Ensemble CRUSH schafft Klangskulpturen im performativen Raum

In seiner neu aufgelegten Konzertreihe „Erdklavier  2.0“ lädt das Ensemble CRUSH zu einem unkonventionellen Hörerlebnis: Ganz nach Joseph Beuys werden die erzeugten Klänge und Geräusche als Skulpturen begriffen und erschaffen einen liminalen Raum  der  sich an der Schnittstelle zwischen Konzert und Ausstellung ansiedelt. Neben den Klangkonstellationen aus Akkordeon, Flöte, Cello und Klavier, wird die Orgel als zentrale Akteurin ins Auge gefasst und vervollständigt das Klanglabyrinth.

Das Projekt „Erdklavier 2.0“ ist eine Ausgestaltung der Idee des Erdklaviers nach Joseph Beuys und setzt seinen Gedanken „daß man Bilder hört und Skulpturen mit dem Ohr wahrnimmt […]“ in einer 6-gliedrigen Konzertreihe künstlerisch um, in Duisburg am 9. Juni 2024 um 17 Uhr in der Marienkirche, Josef-Kiefer-Str. 6.

Im Duisburger Gotteshaus sowie in fünf weiteren eindrucksvollen Räumen unterschiedlicher Kirchen werden unter anderem Werke von Erik Satie, John Cage und Igor Stravinsky gespielt, sowie auch das  eigens für das CRUSH Ensemble komponierte Stück „In einem Atem vier“ von Peter Gahn. Die Stücke werden vom Ensemble neu interpretiert und instrumentiert, sodass manche teils simultan erklingen und die Zuschauerschaft dazu einladen ganz unterschiedliche Impressionen mitzunehmen. Der Eintritt ist frei.

Das Projekt wird gefördert u.a. durch die Sparkasse Duisburg und die Stadt Duisburg. Infos zum Veranstaltungsort gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de, zum Ensemble unter https://ensemble-crush.com.

 

 

  • 30.5.2024
  • Rolf Schotsch
  • Ulrich Sorbe