Ökumenische Andacht zum Beginn der Passionszeit

Traditionsreicher Abend am 5. März in der Düsseldorfer Johanneskirche

Düsseldorf. Die ökumenische Andacht zum Beginn der Passionszeit in der Düsseldorfer Johanneskirche hat eine jahrzehntelange Tradition. Auch in diesem Jahr findet sie am Vorabend des ersten Sonntags der Passionszeit (Invokavit), also am Samstag, 5. März 2022, mit breiter ökumenischer Beteiligung statt. Beginn ist um 19 Uhr.

Die liturgische Leitung liegt bei Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. An den Lesungen und Gebeten sind beteiligt: Düsseldorfs Superintendent Heinrich Fucks und Stadtdechant Frank Heidkamp ebenso wie Almut Steinecke von der Johanneskirche, Bischofsvikar Dr. Jovan Stanojevic von der Serbisch-Orthodoxen Kirche Düsseldorf und Pastor David Nwankpa (Internationale Gemeinden). Die Predigt hält der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. Die musikalische Gestaltung der Passionsandacht liegt in den Händen von Johanneskirchenkantor Wolfgang Abendroth. Aufgrund der Pandemie muss in diesem Jahr der übliche anschließende Empfang leider ausfallen. Anmeldungen für den Gottesdienst in der Johanneskirche, Martin-Luther-Platz 39, 40212 Düsseldorf, sind bis zum 23. Februar unter www.ekir.de/passionsandacht2022 möglich.

„Wir erleben: Gott lässt uns nicht allein“

„Die Corona-Pandemie stellt uns weiterhin vor große Herausforderungen. Man möchte fast nicht mehr hinschauen: die Bilder von überfüllten Intensivstationen, auf die Zahlen und Kurven von Inzidenzen und Infektionen“, schreibt der rheinische Präses in seiner Einladung. „Gott schaut hin. Er sieht Leid und alle Krankheit, hat selbst unseren Tod nicht gescheut, sondern hat ihn miterlebt und auf sich genommen.“ Passionszeit heißt laut Latzel daher auch immer: „Hinschauen auf Christus, den Gekreuzigten. Wahrnehmen, wahrhaben wollen, dass Christus mitten im Leid ist, um uns zu erlösen.“ Als Seh-Hilfe soll ein Vers aus Psalm 141 dienen: „Ja, auf dich, Herr, sehen meine Augen; ich traue auf dich, gib mich nicht in den Tod dahin.“

Einladung an die Vertreterinnen und Vertreter der Medien

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich zur Berichterstattung in Wort und Bild eingeladen. Anmeldungen bitte an: pressestelle@ekir.de.

  • 17.2.2022
  • Jens Peter Iven
  • Red