Johann Hinrich Wichern hielt vor 175 Jahren eine Brandrede, warf der Kirche Versagen an der verarmten Bevölkerung vor und warb für ein Netzwerk der „rettenden Liebe“. Das war die Geburtsstunde der Diakonie. Pfarrer Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg gratuliert in seinem aktuellen Videostatement zum Diakoniegeburtstag, und sagt zugleich, warum das Duisburger Kirchenboot gelebte Diakonie ist. Zu sehen ist das Video hier auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.
Hier ist der Redetext des Videostatements:
<< Das hier ist die „Johann Hinrich Wichern“, das Schiff der Binnenschifferseelsorge im Duisburger Hafen. Es fährt dorthin, wo Menschen es brauchen: Zu den Schiffsleuten, die genauso Seelsorge und Hilfe benötigen, wie viele andere in unserer Stadt. Nur sie können eben nicht zur Kirche gehen. Die Idee, dass die Kirche aktiv zu denen gehen soll, die ihre Hilfe brauchen — ob Kranke, Alte, Arme oder Heimatlose. Diese Idee hat der Namensgeber unseres Schiffes, Johann Hinrich Wichern, vor 175 Jahren vor Kirchenvertretern vorgestellt. Und damit die moderne Diakonie begründet. Deshalb gratuliere ich herzlich zu 175 Jahren Diakonie. Und ich freue mich, dass wir als Kirche und Diakonie in so vielfältiger Weise für Menschen da sind. In Duisburg und andernorts.>>