Bei dem rechtsextremen, terroristischen Anschlag in Hanau vor fünf Jahren wurden neun Menschen ermordet. Damit ihre Namen nicht in Vergessenheit geraten, kommen am Jahrestag, am 19. Februar 2025, in der Pauluskirche in Duisburg Hochfeld, Wanheimer Str. 80, Menschen zum gemeinsamen Abendessen und zum Gebet für die Opfer von Rassismus und Antisemitismus zusammen.
Mit der interreligiösen Gedenkveranstaltung um 18 Uhr möchten die Veranstalter ein Zeichen gegen Rassismus und Hass, für Gerechtigkeit und Gemeinschaft setzen. Dass die Namen der Opfer genannt werden, soll eindrücklich erinnern, dass hinter jedem der neun Toten ein durch Gewalt genommenes Leben steht. Duisburgerinnen und Duisburger sind herzlich eingeladen, mit eigenem Essen zur Pauluskirche zu kommen. „Denn mit dem Gebet und dem Treffen an den Tischen wollen wir ein Zeichen setzen: Wir wollen dem Rassismus keinen Raum geben,“ so Pfarrer Sören Asmus.
Zu der Aktion laden die DITIB Muradiye Moschee IGMG Ortsverein Duisburg-Hochfeld e.V., das Muslimische Familienbildungszentrum – MINA e.V., die Alevitische Gemeinde Duisburg (AGD) e.V., ARIC-NRW Duisburg, die katholische Pfarrei Liebfrauen Duisburg und die evangelische Kirchengemeinde Hochfeld-Neudorf ein. Rückfragen beantwortet Pfarrer Sören Asmus (E-Mail: soeren.asmus@ekir.de, Mobil: 0160 4314708).
Zum Foto: Gedenken der Opfer von Hanau – das Bild zeigt Mitwirkende der Gedenkveranstaltung 2022 vor der Hochfelder Pauluskirche, Foto: Bartos Galus