Multimediale Ausstellung zum Schein und Sein von Migration

Im Rahmen des Duisburger AKZENTE Programms ist ab dem 15. März im Foyer des Neudorfer Gemeindehaus an der Gustav-Adolf-Str.65 eine Ausstellung zum „Schein und Sein von Migration diesseits und jenseits der Grenze“ zu sehen.

Die Ausstellung geht verschiedenen Fragen nach: Ob Menschen, die hier angekommen sind, ihr Ziel erreicht haben? Was erzählen sie ihren Verwandten und Familien? Überwiegt die Enttäuschung, das Glücksgefühl, das Sein oder der Schein? Die Ausstellung stellt auch Fragen an das Publikum: „Was wissen wir wirklich über Migration? Und wann hört man eigentlich auf, Migrant zu sein?“

Antworten und Informationen gibt es in der multimedial angelegten Ausstellung z.B. in einer Videoinstallation in der auch Geflüchtete mit persönlichen Darstellungen zu Wort kommen.

Zu sehen sind auch Gemälde von Künstlern mit Migrationsgeschichte. Außerdem haben Reiner Siebert, Synodalbeauftragter für Kirchenasyl des Evangelischer Kirchenkreises Duisburg, und weitere Engagierte der Evangelischen Gemeinde Hochfeld Neudorf Texte und Informationen zusammengestellt.

An einer Stelle ist auch Bruce Springsteens Song „Across the Border“ zu hören und dessen Übersetzung lesen. Der weltbekannte Musiker besingt in dem Song die Perspektivlosigkeit eines lateinamerikanischen Flüchtlings und beschreibt zugleich dessen Mut zum Aufbruch ins gelobte Land jenseits der Grenze spricht. Die Textzeile „Denn was sind wir, ohne Hoffnung in unseren Herzen?“ ist Titel der Neudorfer Ausstellung.

Zu sehen ist sie bis zum 6. April täglich 14 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr und freitags bis 22 Uhr. Der Eintritt ist frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.hochfeld-neudorf.de.

Das Bild zeigt einen Teil des Neudorfer Wiesenlabyrinthes 2024… das ebenfalls Migration zum Thema hatte, Foto: Hartmut Hansen

 

  • 07.03.2025
  • Rolf Schotsch
  • Hartmut Hansen