Mit Liedern die Sehnsucht nach Frieden ausdrücken - Superintendent Dr. Urban zum Reformationstag 2024

  • 29.10.2024

Die Bilder von Krieg und Gewalt machten ohnmächtig und ratlos, sagt Dr. Christoph Urban in seinem Videostatement zum diesjährigen Reformationstag. Sprachlos müssten Christinnen und Christen jedoch nicht sein, denn Worte und Melodien aus 500 Jahren protestantischer Liedkultur helfen, Mitgefühl und Sehnsucht nach Frieden auszudrücken. Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg zitiert dabei „Verleih uns Frieden gnädiglich“, eines der bekanntesten Lieder von Martin Luther. Es sein ein Stoßseufzer. „Verleih uns Frieden. Gott, tu was!“ ruft Superintendent Urban im Video aus. Zu sehen ist es hier auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Hier ist der Redetext des Videostatements:

Martin Luther wusste, wie wichtig das Singen für den Glauben ist, deshalb hat er Lieder geschrieben und umgedichtet. Vor 500 Jahren gab es das erste evangelische Gesangbuch, daran erinnern wir in diesem Jahr.

In einem Jahr, das besonders unfriedlich ist. Mit anhaltendem Schrecken sehen wir die Bilder der Kriege in Israel, Gaza, dem Libanon, der Ukraine und Russland. Und wir können nichts tun.
„Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten.“ So heißt eines der bekanntesten Lieder von Martin Luther. Ein Stoßseufzer. Verleih uns Frieden. Gott, tu was!

Die Kriege und die Gewalt derzeit machen ohnmächtig und ratlos. Sprachlos müssen wir dennoch nicht sein. Wir können uns große Worte und Melodien aus 500 Jahren protestantischer Liedkultur leihen und damit unser Mitgefühl und unsere Sehnsucht nach Frieden ausdrücken.

So wie Martin Luther: „Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten.“

 

  • Rolf Schotsch