In diesem Jahr gibt es gleich zwei Mal die Gelegenheit, die unterschiedlichen Seiten des Duisburger Hafens auf kritisch-informative Weise kennen zu lernen – kurzweilig und begleitet von passender Akkordeonmusik. Die beliebten „Alternativen Hafenrundfahrten“ starten diesmal am 3. August und am 24. August – jeweils um 18.30 Uhr ab Schifferbörse in Ruhrort.
Der Duisburger Hafen stellt insbesondere für den Industriestandort Duisburg einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung des Strukturwandels in der Region. Gleichzeitig verpflichtet die Auszeichnung Duisburgs als „Fairtrade-Town“ dazu, auch die Schattenseiten zu benennen und für ein verstärktes Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen sowie für soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen zu werben. Die alternative Hafenrundfahrt bietet die Gelegenheit, das Spannungsfeld der vielfältigen Aktivitäten im größten Binnenhafen Europas aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben. Zu den Themen gehören: Containerschifffahrt, im Bau befindliches klimaneutrales Gateway-Terminal, Interview mit Markus Bangen (Vorstandsvorsitzender von Duisport – Duisburger Hafen AG), Maritime Seidenstraße, Logistik und Verkehr, Recycling, „Weltreise einer Jeans“, „Bio und Fair“ in Duisburg und vieles mehr. Mitfahrende dürfen sich auf einen inhaltlich breit gefächerten Abend an Bord des Fahrgastschiffes „Rheinfels“ – begleitet und akzentuiert durch themenbezogenen Gesang und Akkordeonmusik – freuen. Karten für die jeweils 2,5-stündigen Fahrten gibt es nur online unter https://exile-ev.de und kosten je Ticket 19,00 Euro.
Zum Veranstalterkreis zählen: Bürgerinitiative Saubere Luft e.V., Duisburger Stiftung für Umwelt, Gesundheit und Soziales, Exile Kulturkoordination e.V., FairNetz Duisburg e.V., „Ev. Laboratorium“ – Evangelische Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Moers und Wesel, Oikocredit Regionalgruppe Duisburg, Umweltgruppe West.
Das Bild wurde bei einer alternativen Hafenrundfahrt 2019 aufgenommen und zeigt in der Mitte Martin Schaper, der viel zu berichten hatte (Foto: Sabine Merkelt-Rahm).