Zum Tag des Offenen Denkmals öffnet am Sonntag, 10. September 2023 die über 700 Jahre alte Salvatorkirche ihre Türen und lädt zum Schauen, Hören, Nachdenken und Entdecken ein. Im Mittelpunkt des Tages steht das Gedenkfenster von Naftali Bezem. Das Fensterbild des jüdischen Künstlers vergegenwärtigt das Geschehene und erinnert an die Schuld, auch die der Kirchen. Zugleich wagt das Fenster Hoffnung anzudeuten, die Menschen jüdischen und christlichen Glaubens als Geschwister verbindet. Davon wird es um 14 Uhr bei der Meditation zum Gedenkfenster gehen, das Pfarrer Stephan Blank vorstellt; Kantor Marcus Strümpe spielt dazu auf der Kuhnorgel. Der Kirchenmusiker wird zudem um 15.30 Uhr durch sein Spiel bei einer Orgelführung zeigen, was in dem Instrument steckt und dessen Funktionen erläutern.
Der Tag des Offenen Denkmals in der Salvatorkirche beginnt bereits um 10 Uhr mit dem Gottesdienst, den Pfarrer Blank und Superintendent i.R. Armin Schneider gestalten und in dem die Gedenksteine an der Nordseite der Kirche Thema sind. Diese sollten schon 1923 an die gefallenen Soldaten des 1. Weltkriegs erinnern, wurden zerstört und verschollen und werden nun mit einer Gedenktafel enthüllt.
Um 12 Uhr geht es um ein völlig anderes Thema in dem Gotteshaus: Mit dem Künstlergespräch endet die dortige Ausstellung „Bekenntnis Kunst“, in der Mitglieder des Duisburger KünstlerBundes (DKB) zum 100 Jahrestag der Vereinigung eine Werkauswahl auch in der Salvatorkirche zeigte.
Der Eintritt ist frei. Infos zur Stadtkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.