Nachrichtenüberblick 2022 Teil 2

Pressemitteilungen 20.6.2022 – 2022-11-30

 


 

Deutliches Statement der Ruhrgebietskonferenz Pflege zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht

(30.11.2022)

Pressemitteilung https://ruhrgebietskonferenz-pflege.de vom 30.11.2022

Ende des Jahres wird die einrichtungsbezogene Impfpflicht in den Gesundheitsberufe auslaufen. Die Pflegearbeitgeber aus dem Ruhrgebiet fordern aber die sofortige Aussetzung aller Maßnahmen im Zusammenhang mit der Teilimpfpflicht.

Schon im August hatte sich NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann ausdrücklich gegen die Fortführung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht in der Pflege ausgesprochen und im November die Gesundheitsämter im Land dazu aufgerufen „nicht mehr so hinzugucken“. Für die Ruhrgebietskonferenz-Pflege ist der gesamte Vorgang ein Ausdruck von Politikversagen. Ulrich Christofczik, Sprecher der Ruhrgebietskonferenz-Pflege, beschreibt seine Irritation so: „Wo hat es das in der Geschichte der Bundesrepublik schon einmal gegeben, dass Behörden bei der Umsetzung eines bundesweit gültigen Gesetzes nicht mehr so genau hingucken sollen? So sehr wir uns über den Pragmatismus von Karl-Josef Laumann freuen, so sehr irritiert uns die mangelnde Bereitschaft der Politik, sichtbar gewordene Fehler zu korrigieren.“

Für Ulrich Christofczik war „das Gesetz im Angesicht der hohen Impfbereitschaft in der Pflege von Anfang an sinnfrei. Seit Mitte des Jahres ist zudem klar, dass es auch keinerlei Evidenz für die Schutzwirkung der Impfpflicht in der Pflege gibt“. Gesundheitsminister Laumann hatte schließlich schon im Sommer erklärt, dass die Impfung keine Ansteckungen vermeidet und daher nicht als „Nonplusultra“ angesehen werden kann.

Für die Pflegearbeitgeber aus dem Revier war die Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfplicht eine Farce. Ulrich Christofczik, zugleich Vorstand des Christophoruswerkes und Geschäftsführer der Ev. Altenhilfe in Duisburg spitzt den Sachverhalt aus seiner Sicht zu: „Es ist skandalös, wie groß der administrative Aufwand gewesen ist. Unzählige Arbeitsstunden sind bei uns in den Einrichtungen und Diensten für Stellungnahmen und Anhörungen verplempert worden. Von der Zeitverschwendung bei den Gesundheitsbehörden ganz zu schweigen.“

Ursprünglich sollte mit der Teilimpflicht die allgemeine Impfpflicht vorbereitet werden. Dazu ist es bekanntlich nie gekommen und viele Beschäftige haben dann die Frage nach dem Sinn und der Angemessenheit einer Teilimpfpflicht gestellt. Für die Pflegarbeitgeber ist die einrichtungsbezogene Impfpflicht ein schlecht gemachtes Gesetz zu Lasten Dritter. „Von guter Politik erwarten wir nicht nur, dass sie uns sicher durch eine Krise führt, sondern auch, dass sie uns Wege aus der Krise aufzeigt“, formuliert Roland Weigel, Koordinator der Ruhrgebietskonferenz-Pflege, den Anspruch in Richtung Bundes- und Landesregierung.

Für die Arbeitgeber aus der Pflege hat die Teilimpfpflicht das Image der Pflegeberufe weiter geschädigt. Roland Weigel macht sich Sorgen um die Zukunft: „Die politische und mediale Debatte um die einrichtungsbezogene Impfpflicht hat potenzielle Bewerberinnen und Bewerber eher abgeschreckt. Statt Zeit und Energie in die Gewinnung von Arbeitskräften für die Pflege zu stecken, habe wir jede Menge Aufwand betrieben, um Menschen zu identifizieren und aus dem Beruf zu vertreiben. Dafür müssen wir uns vielleicht eines Tages bei den zukünftigen Pflegebedürftigen entschuldigen.“

Anmerkung:  Der Sprecher der Ruhrgebietskonferenz Pflege Ulrich Christofczik ist Vorstand im Evangelischen Christophoruswerk  (www.cwdu.de) und Geschäftsführer der Evangelischen Altenhilfe Duisburg ist.   

 

 

Weihnachtsoratorium in Salvator

(30.11.2022)

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause erklingt am Samstag, 10. Dezember 2022 um 17 Uhr wieder das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach in der Duisburger Salvatorkirche. Diesmal stehen die Teile 1 bis 3 auf dem Programm. „Jauchzet, frohlocket“ heißt es zu Beginn des Eingangschores: mit Trompetenglanz und glanzvollen Chören lädt Bachs Musik in besonderer Weise zur Vorbereitung auf die Weihnachtszeit ein. Für viele gehört diese Musik einfach zum Fest dazu, deshalb freuen sich die Salvatorkantorei, Mitglieder der Duisburger Philharmoniker sowie die Solisten Dorothea Brandt, Irina Makarova, Martin Koch und Sebastian Klein besonders, in der festlich beleuchteten Salvatorkirche dieses besondere Werk dem Duisburger Publikum wieder präsentieren zu können. Die Gesamtleitung des 90minütigen Konzertes hat Marcus Strümpe. Karten von 15 bis 26 Euro gibt es unter www.westticket.de sowie an der Abendkasse ab 16.15 Uhr. Infos zu dem Gotteshaus gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de.

 

 

Schwieriger sind Silvester und Neujahr
Leiter der Duisburger Telefonseelsorge im WDR

(30.11.2022)

Olaf Meier leitet seit 26 Jahren die Ökumenische Telefonseelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen. Im WDR-Gespräch, das heute im Radio gesendet wurde, berichtet der Dipl.-Theologe und Dipl.-Psychologe von den Sorgen, von denen die Mitarbeitenden – 120 Ehrenamtliche und zwei Hauptamtliche – am Telefon, per Chat und Webmail und im persönlichen Gespräch bei der Krisenbegleitung erfahren. „Das große, große Thema schon seit Jahren ist die wachsende Einsamkeit“ sagt Meier. Heiligabend sei meist sozial gut abgedeckt. Da würden Nachbarn, entfernte Verwandte für ein paar Stunden eingeladen, heißt es im Gespräch aber, „schwieriger sind Silvester und Neujahr“. Das gesamte Gespräch ist auf der Internetseite www.kirche-im-wdr.de nachzuhören. Infos zur Duisburger Telefonseelsorge gibt es im Netz unter www.telefonseelsorge-duisburg.de.

 

 

Obermeiderich lädt wieder zu Emils Pub ein

(30.11.2022)

Für Freitag, 9. Dezember 2022 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zu „Emils Pub“ ein. Bei dem beliebten Gemeindetreffpunkt können Besucherinnen und Besucher ab 19 Uhr bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

 

 

Mini-Gottesdienst für Kinder in der Marienkirche

(29.11.2022)

Einen Minigottesdienst gibt es am Sonntag, 11. Dezember 2022 um 11.30 Uhr in der Marienkirche Innenstadt, Josef-Kiefer-Straße 10. Eingeladen sind alle Kinder im Alter bis zu sieben Jahren mit ihren Familien. Den 20minütigen Gottesdienst, der sich bei den Inhalten und Liedern nach den Möglichkeiten und dem Temperament der Jüngsten orientiert, leitet Pfarrer Stephan Blank. Danach folgen ein kreativer Teil im Gemeindehaus und ein gemeinsames Essen. Weitere Infos hat Pfarrer Blank (Tel.: 0203 / 24808),Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

 

 

Zeit für Besinnung
Kirchengemeinde lädt zur Auszeit in die Versöhnungskirche

(29.11.2022)

Menschen haben oft keine Zeit, um Zeit zu haben. Was merkwürdig klingt, beschäftigt viele, gerade im Advent. Im Gottesdienst am zweiten Adventssonntag, 4. Dezember 2022 in der Versöhnungskirche Großenbaum an der Lauenburger Allee, werden Predigt, Musik, Liturgie und alle Mitwirkenden solchen Gedanken nachspüren: „Wie empfinden wir Zeit?“, „Wie ist sie für uns, hektisch, besinnlich, mit gespannter Erwartung?“ Die Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm lädt herzlich zu dieser Auszeit vom Weihnachtsstress ein; der Gottesdienst, der unter dem beruhigenden Motto „Alles hat seine Zeit“ steht, beginnt um 11 Uhr. Anschließend ist Zeit für Gespräche in der Cafeteria bei Kaffee oder Tee. Wer mag, kann sich auch gleich mit fair gehandelten Orangen eindecken, denn neben dem vorweihnachtlichen Angebot an fair gehandelten Produkten unterstützt der Weltladen im Gemeindehaus an diesem Sonntag mit dem Verkauf der fairen Zitrusfrüchte den Verein SOS Rosarno in Italien, der sich für gerechte Löhne von Obstpflückern einsetzt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.

 

 

Treffen vor Neudorfer Adventfenstern laden zur Auszeit vom weihnachtlichen Trubel ein

(29.11.2022)

In diesem Jahr erstrahlen in Duisburg Neudorf an vielen Dezembertagen ab 18 Uhr Adventsfenster, die Menschen aus dem Stadtteil und den evangelischen Gemeinden vor Ort gestaltet haben. Die Nummern an den jeweiligen Adventsfenstern stehen für die Dezembertage, an denen sich Groß und Klein vor diesen Häusern treffen – zum gemeinsamen Singen oder Gedichte hören. So ist z.B. am 4. Dezember ein geschmücktes Fenster an der Gustav-Adolf-Straße 12 der Treffpunkt für eine halbe Stunde Zeit, dem vor-weihnachtlichen Trubel zu entfliehen. Am 6. Dezember ist es das große Schaufenster des Weltladens an der Koloniestraße 92, am 10.12 die Kleiderkammer an der Bismarckstraße 32, bis hin zum 20. Dezember beim Gemeindezentrum an der Wildstraße 31 und am 21. Dezember am Fenster an der Lerchenstraße 30. Wo und wann weitere Adventfenster zu Treffpunkten werden und ob noch Termine fürs eigene Fenster frei sind, weiß Pfarrerin Stephanie Krüger (Tel.: 0203 353108, E-Mail: stephanie.krueger@ekir.de).

 

 

Nach den Alphörnern kommen Waldhörner und Posaunen
Weihnachtliche Musik vor der Duisserner Lutherkirche verzaubert Groß und Klein

(29.11.2022)

Am letzten Samstag brachte vor der Duisserner Lutherkirche, Martinstr. 35, der Klang von Alphörnern rund 120 Menschen Adventstimmung. Das soll an diesem Samstag, 3. Dezember 2022 wieder so sein, denn dann werden ab 18 Uhr Waldhörner – gespielt von einem Quartett der Duisburger Philharmoniker – vorweihnachtliche Stimmung unter freiem Himmel zaubern. Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein herzlich zum Hören und Mitsummen und Mitsingen ein. So auch am 10. und 17. Dezember, wenn der Posaunenchor der Nachbargemeinde Neudorf-West auf seinen Instrumenten Adventliches zum Besten. Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem Glühweinausschank neben der Kirche und einem weihnachtlich geschmücktem Stand, an dem kleine Aufmerksamkeiten, Leckereien und Deko für das Fest erworben werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel: 0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

 

 

Macht hoch Tor 1 – Traditionsgottesdienst im Duisburger HKM-Hüttenwerk und live im Netz

(29.11.2022)

Unter dem Motto „Macht hoch Tor 1“ feiert die HKM gemeinsam mit dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt, der Katholischen Arbeitnehmerbewegung, der evangelischen und katholischen Ortsgemeinde im Duisburger Süden sowie der IG Metall seit 18 Jahren am 2. Advent das Patronatsfest der Heiligen Barbara mit einem ökumenischen Gottesdienst.

In diesem Jahr geht es am 4. Dezember um 16.30 Uhr live aus der Kranhalle um das Motto „Der arbeitende Mensch als Teil der Schöpfung“, zu denen Anja Weber, Vorsitzende des DGB in NRW und Pfarrer Hans-Peter Lauer vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt predigen werden. Passende Musik machen der Ruhrkohle-Chor und die deutsche Sängerin, Pianistin und Komponistin aus Duisburg Anke Johannsen. Spenden kommen der Tafel Duisburg zugute. Die Tafeln sammeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die sonst im Müll landen würden, und verteilen diese an sozial und wirtschaftlich Benachteiligte – kostenlos oder zu einem symbolischen Betrag. Einlass zu dem Gottesdienst ist an Tot 1, Ehinger Straße 200, ist ab 16 Uhr. Der Gottesdienst kann auch durch die Übertragung von Studio47 live im Netz mitgefeiert werden:  https://www.youtube.com/watch?v=yI1j0KeBJ3E, die Aufzeichnung wird dort noch bis zum 31.12. verfügbar sein.

 

 

Pfarrer Seeger am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg

(29.11.2022)

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 5. Dezember 2022 von Rolf Seeger, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheim, besetzt.

 

 

Pfarrer Korn am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

(28.11.2022)

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 2. Dezember 2022 heißt Pfarrer Stefan Korn Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.

 

 

Neujahrsempfang des Kirchenkreises
Präses wünscht sich eine tapfere, hoffnungsfrohe Kirche

(28.11.2022)

Von einem „gebrauchten Jahr“ ohne richtigen Neustart nach Corona sprach der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg Dr. Christoph Urban zur Begrüßung der geladenen Gäste beim Neujahrsempfang in der Salvatorkirche. Am Vorabend des ersten Adventswochenendes, mit dem das neue Kirchenjahr beginnt, zog er eine durchwachsene Bilanz über das Jahr 2022: „Es ist noch nicht so, wie es schon einmal war. Wir haben aufgeholt nach Corona, aber ganz genau wissen wir noch nicht, wo wir stehen.“

Das gehe vermutlich auch den anwesenden Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft, Religion und Gesellschaft in ihren Organisationen ähnlich, sagte Urban. Er begrüßte als Redner des Abends Dr. Thorsten Latzel, den Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, der mit seinem Vortrag „Kirche als Ort der Hoffnung“ einen Kontrapunkt zu Pandemie, Krieg und Energiekrise setzen konnte. Latzel, der seit seinem Amtsantritt schon viel im Rheinland unterwegs gewesen ist, hat sich auch bei Besuchen in Duisburg Eindrücke von der Arbeit in Gemeinden und Einrichtungen verschafft. Beeindruckt haben ihn dabei Ehrenamtliche wie die betagte Helferin bei der Bahnhofsmission, die sich selber an schlechten Tagen immer wieder anspornt: „Mensch Karin, reiß dich zusammen, die Menschen brauchen dich.“ Latzel beschrieb das Wesen der Hoffnung als „tiefe, innere Trotzkraft der Seele.“ Christliches Leben sei ein permanenter Advent, weil man als Christ in der frohen Erwartung leben dürfe, das Beste immer noch vor sich zu haben.

Hoffnung mache widerständig gegen die eigenen Ängste. Latzel zitierte den Neurologen Viktor Frankl mit dem Wort, man müsse sich von seinen Ängsten ja nicht alles bieten lassen. Dazu beitragen könnten die alten Hoffnungsgeschichten aus der Bibel. Und eine „sportliche Spiritualität“. „Dehnen Sie bewusst Ihre Seele, wenn sie sich zusammenzieht“, sagte der Präses. Er beschrieb die Kirche als staubig und verbeult, aber immer noch unterwegs.

Seine Schlusssätze endeten mit starkem Applaus. Latzel hatte eindringlich an die Zuhörenden appelliert, Hoffnung zu verbreiten: „Besuchen Sie die Menschen in Ihrer Straße, zu Hause. Reden Sie über die Hoffnung, die in Ihnen ist. Öffnen Sie Ihre Kirchen für Tafeln, Wärmestuben, zum Beten, um gemeinsam Hoffnung zu schöpfen. Leben Sie, als ob es Gott gibt: so, dass Ihr Leben, die Rechnung ohne Gott nicht aufgeht. Tun Sie um Gottes willen etwas Tapferes. Glauben, leben Sie ,ver-rückt‘. Und beten Sie.“

Mit himmlischen Harfenmusik trug Valeska Gleser viel zur festlichen Atmosphäre in der weihnachtlich geschmückten Salvatorkirche bei. Die Gäste blieben nach dem offiziellen Teil noch zusammen und nutzen die Gelegenheit, draußen hinter der Kirche bei Glühwein und Süßigkeiten ins Gespräch zu kommen.

Text: Sabine Merkelt-Rahm

 

 

Klavierkonzert in Ungelsheim als Kontrastprogramm zur WM in Katar

(28.11.2022)

Zwei Mal schon hat Volker Nies Konzerte Konzerte zu Uhrzeiten gegeben, an denen König Fußball im TV regieren möchte. Wer keine Lust auf WM-Spiele hat, kann in Duisburg zum letzten Mal das Kontrastprogramm von Volker Nies erleben, bei dem er Klaviermusik von Erik Satie, einem Künstler mit klarer Kompositionstechnik, spielt: Nies wird in der Auferstehungskirche Duisburg Ungelsheim, Sandmüllersweg 33, auftreten, wo schon während des Deutschland-Japan-Spiels, an einem Wochentag um 14 Uhr, über 30 Leute zu dessen erstem Konzert zusammenkamen. Auch beim aktuellen am Donnerstag, 1. Dezember um 20 Uhr sind u.a. Saties „Gymnopedies“ und „Gnossiennes“ zu hören. Aber auch unbekanntere Werke, wie die „Sonneries de la Rose+Croix“ wird der Folkwang-Musiker spielen. Dazu sorgen auch kurze Texte aus der Feder Saties für Abwechslung. Außerdem spielt Volker Nies klanglich zu Satie passende eigene Klavierstücke. Nies, der Kirchenmusiker in Duisburg ist, aber auch als Lehrbeauftragter der Folkwang Hochschule Essen mit den Fächern Musiktheorie und Gruppenimprovisation, jungen Menschen die Musik nahe bringt, lädt zu einer Stunde „entspannten Hörens friedlichster Musik als Alternative zum zeitgleichen Fußballgeschehen“ ein. Der Eintritt ist frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de.

 

 

Regenbogenflagge am Duisburger Haus der Kirche zu den deutschen WM-Spielen

(25.11.2022)

Auch am Duisburger „Haus der Kirche“ soll zu den Spielen der Deutschen Nationalmannschaft eine Regenbogenflagge als Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit angebracht werden. Dafür sorgen werden Melanie Hoffmann, Vorsitzende der Mitarbeitendenvertretung im Verwaltungsamt des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, und Svenja Stepper, Geschäftsführerin des kirchlichen Verwaltungsamtes in Duisburg. Beide hat die Zensur- und Schweigegeste der Deutschen Nationalmannschaft auf dem Platz beeindruckt und für beide widerspricht jegliche Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung dem christlichen Menschenbild zutiefst. Mit der Regenbogenflagge drücken sie den Spielern die Daumen für die Herausforderungen auf dem Platz und den Respekt für ihre Haltung aus. Die vielen Farben am Haus der Kirche in der Duisburger Innenstadt sollen daran erinnern, dass gleiche Rechte für alle und ein Leben ohne Diskriminierung noch lange keine Selbstverständlichkeit auf dieser Erde sind.

 

 

Eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft
Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein

(25.11.2022)

Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startete die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich im November einen kostenfreien Mittagstisch, zu dem Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil kamen. Und das Angebot kam gut an.

Weil die Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen unabhängig von Religion und Kultur auch weiterhin an jedem ersten Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27. Weiter geht´s mit dem nächsten Mittagstisch am 4. Dezember 2022 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst.

Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes Essen. „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen. Übrigens: Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen, für den Einkauf von Lebensmitteln für den kostenfreien Mittagstisch. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

 

 

Orgelkurzkonzerte mit Kirchenführung in Salvator
Advent mit der Königin

(24.11.2022)

Eine Gastorganistin oder ein Gastorganist spielt dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf dem Instrument der Schweizer Firma Kuhn und anschließend gibt es eine Kirchenführung durch die Salvatorkirche Duisburg. Das Konzept von Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den letzten Jahren gut an und deshalb nimmt er es jetzt wieder in der Adventszeit auf. Den Anfang macht am Sonntag, 4. Dezember 2022 um 15 Uhr Jürgen Kuns aus Duisburg-Rheinhausen. Am Sonntag, 11. Dezember spielt um 15 Uhr die Dinslakener Organistin Daniela Grüning und zum Abschluss spielt am Sonntag, 18. Dezember 2022 um 15 Uhr Organist Danny Neumann aus Oberhausen. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Salvatorkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.

 

 

Meidericher Presbyterium lädt zur Gemeindeversammlung

(24.11.2022)

Gemeindeversammlung in das Gemeindezentrum, Auf dem Damm 6, ein. Das Leitungsgremium der Gemeinde möchte dort am Montag, 5. Dezember 2022 ab 18 Uhr möchte über einige Themen informieren. Zum einen wird die Vorsitzende des Presbyteriums, Heidi Kloppert, im Jahresbericht auf Gelungenes und weniger Gelungenes zurückblicken. Danach geht es um die Energiesparmaßnahmen der Kirchengemeinde, die Mehrwertsteuerpflicht für Kirchengengemeinden, das beschlossene Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt und um die neue Satzung des Pfarrfriedhofes. Bei so vielen Themen gibt es zur Stärkung und zum Aufwärmen einen kleinen Imbiss, gute Suppe steht auf dem Plan! Um allen interessierten Meidericherinnen und Meiderichern Gemeindemitgliedern eine Teilnahme zu ermöglichen, wird einen Fahrdienst angeboten; Anmeldungen dazu sind bei Küsterin Uta Rogalla (Tel.: 0175 – 4043373; E-Mail: uta.rogalla@ekir.de) und bei Gemeindesekretärin Katja Hüther (Tel.: 0203 – 4519622; E-Mail: katja.huether@ekir.de) möglich. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.

 

 

Obermeidericher Adventsmarkt für den guten Zweck

(24.11.2022)

Beim Adventsmarkt der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich am 3. Dezember 2022 soll richtig viel Geld für den guten Zweck zusammenkommen, und so haben sich Gruppen und Kreise bei den Vorbereitungen besonders viel Mühe gegeben. So wie zum Beispiel der Nähkurs, der seit Herbstanfang aus gebrauchten Materialien Originelles, wie Advents-Deko zusammenschneidert. Unter die Leute gebracht werden die weihnachtlichen Waren, wie selbstgemachte Karten, Stricksachen, Windlichter, Bilderrahmen, Holzarbeiten oder „Gutes aus dem Pott“ ab 12 Uhr im Gemeindezentrum an der Emilstraße. Ab 13 Uhr startet in der Kirche das musikalische Programm mit Adventsliedern zum Mitsingen und Beiträgen vom Kindergarten, dem Kinder- und Jugendchor der Gemeinde und TenSing. Auch der Nikolaus hat den Obermeidericher Adventsmarkt in seinem Kalender rot eingetragen und wird diesen als Überraschungsgast besuchen – „und da in Obermeiderich nur brave Kinder wohnen, wird er auch ein bisschen was in seinem Säckchen dabei haben“ sagt Pfarrerin Sarah Süselbeck. Satt werden dürften alle, denn neben kulinarischen Köstlichkeiten wie Waffeln, Kaffee & Kuchen, gebrannten Mandeln und Zuckerwattte, gibt es auch die Obermeidericher Klassiker: Erbsensuppe und Leckeres vom Grill. Die Einnahmen des Adventsmarktes werden gespendet: 50 % gehen an das Friedensdorf in Oberhausen und 50 % an die Duisburger Bahnhofsmission. Doch bevor der Adventsmarkt öffnet, wird im Gottesdienst um 11 Uhr Esther Immer ganz offiziell in die Pfarrstelle der Gemeinde eingeführt. Die Seelsorgerin wirkt neben ihrer Tätigkeit im Christophoruswerk schon länger als Seelsorgerin in der Gemeinde. Pfarrerin Immer gratulieren kann man nach dem Gottesdienst und beim Adventsmarkt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

 

Russischsprachige Christinnen und Christen leben ihren Glauben im Gemeindezentrum Duisburg Ungelsheim

 

Seit einiger Zeit treffen sich meist russischsprachige protestantische Christinnen und Christen jeden Sonntag um 15 Uhr im Ungelsheimer Gemeindehaus der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd zum Gottesdienst und Beisammensein. Wenn sie als Gemeinde zusammenkommen und Gottesdienst feiern, dann treffen unterschiedlichste kirchliche Traditionen aus der Ukraine, aus Kasachstan und aus Russland aufeinander. „Wir versammeln uns, um uns gegenseitig zu helfen, nach dem Evangelium zu leben, gemeinsam Gott zu preisen und zu beten. Wir bemühen uns, uns um unsere Nächsten zu kümmern.“ sagt Alexej Bedasch. Ihn haben die Christinnen und Christen, deren Muttersprache Ukrainisch oder Russisch ist und die in der Ungelsheimer Auferstehungskirche ihre mehrsprachigen Gottesdienste feiern, zu ihrem Leiter gewählt. Mit einem Team um sich herum organisiert er das Gemeindeleben und predigt oft selbst in den Gottesdiensten. „Wir teilen miteinander Freude und Leid und feiern das Heilige Abendmahl“ sagt der gebürtige Ukrainer, der seit 2005 in Deutschland lebt, und fügt hinzu: „Da wir so unterschiedlich sind, bemühen wir uns, miteinander sorgsam umzugehen. In den zentralen Fragen streben wir die Einheit miteinander an. In Fragen, die nicht von zentraler Bedeutung sind, bewahren wir unsere Freiheit. In allem aber streben wir an, die Liebe im Alltag und in der Gemeinde zu leben.“

 

Im Gottesdienst werden nicht nur Lieder in russischer Sprache, sondern auch in deutscher gesungen. „Und die Predigten in russischer oder ukrainischer Sprache werden direkt ins Deutsche übersetzt, denn wir freuen uns auch über Besucherinnen und Besucher, die nur Deutsch verstehen“ erklärt der 43jährige, der im „Hauptberuf“ Arzt für Innere Medizin ist. Während der Predigt am Sonntag gibt es eine Bibelschule für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. Nach dem Gottesdienst bleiben alle meist noch bis 18 Uhr zusammen, um miteinander zu sprechen und bei Getränken, Gebäck und herzhaften Speisen Gemeinschaft zu erleben.

 

Alexej Bedasch ist inzwischen selbst Mitglied der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd. Dessen Presbyterium hat ihn gebeten, die Ausbildung zum Prädikanten der Evangelischen Kirche im Rheinland zu machen. Am Ende dieser Ausbildung steht die Ordination. Mit ihr ist der Auftrag zur Verkündigung und zur Feier der Sakramente Taufe und Abendmahl verbunden. Es handelt sich um eine theologische Ausbildung mit vielen Bezügen zur Praxis. Natürlich gehört auch die Seelsorge zum Dienst einer Prädikantin oder eines Prädikanten.

 

Alexej Bedasch gehörte ursprünglich der orthodoxen Kirche an. „Aber am Leben der Gemeinde habe ich kaum teilgenommen“ sagt er rückblickend bei seiner Vorstellung im aktuellen Brief der Auferstehungsgemeinde. „Wirklich zum Glauben gefunden habe ich erst im Jahr 2001 im Kontakt mit einer frei-evangelischen Gemeinde auf der Halbinsel Krim. Seit 2005 bin ich Mitglied der evangelischen Kirche in Deutschland. Allerdings habe ich lange keine Heimat in einer landeskirchlichen Gemeinde gefunden. Daher habe ich am Gemeindeleben des Großenbaumer `Wera Forums` teilgenommen. Die Mitgliedschaft wurde nicht nur für mich in dieser Gemeinschaft immer schwerer. 2018 habe ich mich vom Wera-Forum verabschiedet.

 

Seitdem Leiter er ehrenamtlich die russischsprachige Gemeindegruppe. „Wir sind froh, in der Auferstehungsgemeinde eine Heimat gefunden zu haben in der wir unseren Glauben frei leben und unsere Traditionen nicht aufgeben müssen.“ Er und viele aus der Gruppe bringen sich in das Leben der Gemeinde und der Stadtteile im Duisburger Süden ein: Gemeinsam haben sie in diesem Frühjahr einen Friedensgottesdienst gestaltet, für die Geflüchteten aus der Ukraine, die eine Zeitlang im Schulzentrum am Biegerpark untergebracht waren, haben sie gedolmetscht und für die vom Krieg betroffenen Menschen Spenden gesammelt. „Und wir haben auch schon einige Gottesdienste mit den Jugendlichen unserer Auferstehungsgemeinde gefeiert. Ich freue mich auf viele Begegnungen, gemeinsame Aktionen und Gottesdienste!“

 

Infos zur Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd gibt es im Netz unter www.evaufdu.de.

 

SchauspielerInnen fürs Krippenspiel in der Salvatorkirche gesucht

(23.11.2022)

Wie in jedem Jahr werden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 16 Jahren die Weihnachtsgeschichte in der Duisburger Salvatorkirche in einer neu für diesen Tag geschriebenen und gedichteten Form vorspielen. Der Gottesdienst, in dem das Krippenspiel und alle seine Charaktere unter der Leitung von Pfarrer Stephan Blank groß rauskommen, wir am Heiligen Abend, 24. Dezember 2022 um 16 Uhr gefeiert. Für diesen Auftritt stehen auch einige Proben an. Kinder und Jugendliche, die Teil des Krippenspiel-Teams werden und eine Rolle übernehmen möchten, lädt Pfarrer Blank herzlich zum Mitmachen ein. Die Rollenvergabe ist am Freitag, 2. Dezember 2022 um 16 Uhr in der Salvatorkirche. Interessierte werden gebeten, sich vorab bei Pfarrer Blank zu melden (stephan.blank@ekir.de oder 0203 / 24808). Infos zur Gemeinde gibt es unter www.salvatorkirche.de und www.ekadu.de.

 

 

Obermarxloher Adventsimpulse unter freiem Himmel
Geschichten, Lieder und Gebete am Christbaum vor der Lutherkirche

(23.11.2022)

Mit anderen unter freiem Himmel vor einem Christbaum Geschichten hören, Adventslieder singen und beten, war ein schönes Gefühl von Gemeinschaft, das Gläubige im letzten Jahr in Obermarxloh erfahren konnten. Das soll es dieses Jahr wieder geben, und zwar wieder vor der Lutherkirche an der Wittenberger Straße. Die adventlichen Treffen gibt es immer um 17 Uhr und zwar an den Samstagen 3., 10. und 17. Dezember 2022. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.

 

 

Adventscafé in Neudorf-Ost

(23.11.2022)

In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-Ost treffen sich am Samstag vor dem 2. Advent, am 3. Dezember 2022, Jung und Alt im Gemeindezentrum an der Wildstraße zum großen Adventscafé. Dabei werden weihnachtliche Leckereien, wie Weckmänner oder warmer Kakao nicht fehlen, ebenso wenig wie die Adventlieder, die Kirchenmusikerin Ada Tanir spielt und zum Mitsingen und -summen einlädt. Weitere Programmpunkte werden nicht verraten und bleiben eine Überraschung. Schön ist, dass auch die Kleinsten beim Adventscafé, das von 15 bis 18 Uhr geöffnet ist, viel Freiraum haben, denn in dem großen Kirchenraum ist Platz für alle. Presbyterium, Diakonieausschuss und Pfarrer Tillmann laden herzlich zu dem adventlichen Nachmittag ein und bitten um Anmeldung bis zum 29. November (0203 353149 oder pfarrbuero.neudorf-ost@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de.

 

 

Maßnahmen gegen Kälte für obdach- und wohnungslose Menschen

Pressemitteilung der Stadt Duisburg vom 11.11.2022

Aufgrund der aktuellen Witterungsverhältnisse weist die zuständige Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales der Stadt Duisburg, Astrid Neese, darauf hin, dass wohnungslose Personen nicht ungeschützt den Einflüssen des winterlichen Wetters ausgesetzt sein müssen. Im Rahmen des präventiven Ansatzes im Hilfesystem ist generell die wohnraummäßige Versorgung aller von Wohnungslosigkeit bedrohten oder betroffenen Personen, erklärtes Ziel aller Aktivitäten. „ In Duisburg wird niemand, der um einen beheizten Schlafplatz bittet, ohne ein Hilfsangebot abgewiesen. Dieses System gilt in Duisburg unabhängig von der Witterungslage und der Jahreszeit.“

Anlaufstelle für alle Betroffenen ist werktags in der Zeit von 8 bis 16 Uhr die „Zentrale Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle“ (ZABV) der Diakoniewerk Duisburg GmbH, Beekstraße 45 in der Duisburger Innenstadt.

Über diesen Zeitraum hinaus sind jederzeit Vorsprachen in den entsprechenden Notübernachtungsstellen möglich. Für Männer befindet sich diese im Wolfgang-Eigemann-Haus, Ruhrorter Straße 124-126, 47059 Duisburg; für Frauen in der Paul-Rücker-Str. 52, 47059 Duisburg.

Haustiere sind in den Notschlafstellen aus hygienischen Gründen nicht erlaubt. Solange sich ihre Halter*innen in einer Notschlafeinrichtung befinden, müssen die Tiere im Tierheim untergebracht und versorgt werden.

Dennoch gibt es einige Personen die diese Hilfeangebote aus ganz individuellen Gründen ablehnen. Eine witterungsgeschützte Rückzugsmöglichkeit steht insbesondere für die Nachtstunden am Hauptbahnhof (Ostseite/Mülheimer Straße/Ecke Neudorfer Straße) mit der geöffneten U-Bahn Station zur Verfügung. Hier besteht während des Aufenthalts Maskenpflicht.

Hinweise auf obdachlose Personen in unserer Stadt nimmt die Fachstelle für Wohnungsnotfälle unter den Rufnummern (0203) 283-8870, (0203) 283-8885 oder über Call-Duisburg (0203) 94000 entgegen. Weitergehende Informationen können auch in der ZABV (0203 9313100), der Notübernachtungsstelle für Männer (0203 992990) oder der Notübernachtungsstelle für Frauen (0203 609680) eingeholt werden.

Udo Horwat, Geschäftsführer der Diakoniewerk Duisburg GmbH, bittet die Duisburger und Duisburgerinnen: „Wer eine obdachlose Person kaum geschützt in der Kälte schlafen sieht, sollte sie ansprechen und fragen, ob sie Hilfe benötigt. Bei unklarem Gesundheitszustand sollte man in jedem Fall einen Krankenwagen rufen.“ Das Diakoniewerk bietet Hilfen mit einem differenzierten Angebot für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen. Die Angebote der Wohnungslosenhilfe sind genau aufeinander abgestimmt und ermöglichen es den Klientinnen und Klienten, einen Weg aus der Wohnungslosigkeit zu finden.

Auch der Verein „Gemeinsam gegen Kälte Duisburg e. V.“ wird in der Winterperiode  die aufsuchende Hilfe mit seinem Betreuungsmobil fortsetzen. Bernhard Fastabend, 2. Vorsitzender des Vereins, erklärt:“ Wir sind ganzjährig an den bekannten Anlaufstellen unterwegs. In den Wintermonaten fahren wird Sondereinsätze. Mit an Bord unseres Mobils sind neben warmen Getränken und Essen auch Kleidung, Schlafsäcke und Hygieneartikel. Als Teil und Unterstützer des Duisburger Hilfesystems nutzen wir die persönlichen Gespräche, um die Personen an professionelle Dienste weiterzuleiten.“

 

 

Pflanzen für den Friedenskönig
Bibelgespräch im Duisburger Süden

(23.11.2022)

Bei den Bibelgesprächen in der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd geht es schon das ganze Jahr über um ein Thema, das ganz im Trend liegt: Säen und Pflanzen. Allerdings braucht man hier keinen grünen Daumen, sondern Interesse am Austausch über biblische Texte. So geht es beim letzten – am Mittwoch, 30. November 2022 um 19 Uhr – im Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirche Ungelsheim, Blankenburger Straße 103 a, um das Thema „Pflanzen für den Friedenskönig“ (Matthäus 2, 1-12). Interessierte sind herzlich willkommen. Mehr Infos hat Pfarrer Rainer Kaspers (0203 – 7297702, rainer.kaspers@ekir.de), mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de.

 

 

Kanzelrede „Was kommt nach dem Tod“ mit Dr. Mark Benecke
„Bitte, nicht bloß rumlabern“

(25.11.2022)

Passend zum Totengedenken am Ewigkeitssonntag hielt der Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke die Kanzelrede in der Duisburger Salvatorkirche. Er gedachte der Toten vor allem aus einem wissenschaftlichen Blickwinkel, daran ließ er keine Zweifel aufkommen. „Zu den geistlichen Dingen werde ich nichts sagen, dafür bin ich nicht zuständig“, betonte er. Vor seiner Rede hatte der bekannte Sachbuchautor, Vortragsreisende, Podcaster, Tattoo-Enthusiast und Spaßpolitiker allerdings einen privaten Gänsehautmoment. Bei dem von Pfarrerin Sarah Süselbeck gestalteten Gottesdienst wurde der 90. Psalm gelesen. „Hammer! Den vierten Vers davon habe ich auf meinem Stern stehen, der vor dem Kölner Dom liegt“, staunte der Kölner Lokalpatriot, der sich an der großen Spendenaktion für den Dombauverein beteiligt hat. Der Vers „Tausend Jahre vergehen vor deinen Augen, als wäre es gestern gewesen“, fasst gut zusammen, wie Benecke die Epoche der Menschen auf Erden einschätzt. „Wir sind eine Blase, die eine ganz kleine Rolle gespielt haben wird“, sagte er „Wir Menschen werden auf jeden Fall von der Erde verschwinden, das ist ganz sicher.“ Wie schnell jeder einzelne von uns nach dem Tod verschwindet, dass hängt von vielen Faktoren ab, mit denen sich Benecke in den Kellern der Kapuzinergruft von Palermo und auf der legendären Body-Farm in Tennessee befasst hat. „Wenn es warm und feucht ist, sind Sie in der Natur in einer Woche skelettiert“, stellte er seiner Zuhörerschaft in Aussicht. Viele der Zuhörer waren als Fans des populären Biologen gekommen und zuckten bei dieser Aussicht nicht mit der Wimper. Benecke hatte für die große Leinwand viele Bilder von Leichen in unterschiedlichen Stadien des Verfalls mitgebracht. „Die vielen allein zuhause Verfaulten sehen normalerweise nur die Polizisten und Leichenbestatter“, sagte er und appellierte an jeden Einzelnen, sich um die Vereinsamten zu kümmern, ehe es zu spät ist: „Wir haben zehntausend Selbsttötungen im Jahr, das ist eine gewaltige Zahl.“

„Alles Fleisch ist wie Gras“, sang das Ensemble Salvocal unter der Leitung von Marcus Strümpe aus dem Deutschen Requiem von Johannes Brahms. Unter dem düsterem Grollen der Pauken erscholl die herzzerreißende Klage über die Vergänglichkeit des Menschen. Für den Biologen hat der ewige Kreislauf zwischen Aufblühen und Verrotten gar nichts Bedrohliches. Er plädierte für Särge aus Pilzgeflecht und sprach sich vehement gegen die Urnenbestattung aus. Verbrennung sei eine Verschwendung wertvoller Biomasse und umweltschädlich. Für die Umwelt solle man lieber auf alle tierischen Produkte verzichten, da das erwiesenermaßen nötig sei, um die Erde zu erhalten. Bewahrung der Schöpfung also „aber auch konsequent durchziehen, alles andere ist bloß Rumgelaber.“

Benecke zeigte sich in Anschluss beeindruckt von der Musik und der „gewaltigen Andacht“, zu der er seinen Teil beigetragen hat. Er bestimmte auch den Kollekten-Zweck. Der Verein Tierbefreier e. V. hilft Tieren in schlechter Haltung und wird von dem Biologen unterstützt. Benecke hatte nach der Rede noch lange nicht Feierabend. Vom Büchertisch mit seinen populärwissenschaftlichen Werken aus bildete sich eine lange Schlange von Fans, die durch den Mittelgang der Salvatorkirche um Autogramme und Selfies mit dem Kanzelredner anstanden.

Text: Sabine Merkelt-Rahm

INFO ZUM FORMAT KANZELREDEN:
Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis Duisburg (www.kirche-duisburg.de) anlässlich des 400 jährigen Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbezogen. Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Dr. Jürgen Schmude, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi und Katrin Göring-Eckardt getan.

 

 

Weihnachtssingen vor der Tür
Gemeinden laden zum Mitmachen beim Adventsfensteraktion in Wanheimerort ein

(25.11.2022)

In diesem Jahr lebt in Wanheimerort die ökumenische Tradition der ökumenischen Adventsfenster wieder auf, denn vorweihnachtlich gestimmte Menschen kommen ab dem 1. Dezember jeweils abends um 18.30 Uhr an einem geschmückten Adventsfenster im Stadtteil zusammen, singen auf Abstand, hören adventliche Geschichten und kommen bei Keksen und warmen Getränken ins Plauschen. Die Adressen der Fenster mit den Daten sind bald in den Schaukästen der Gemeinden ersichtlich. Einige Adventabende sind noch frei. Wer daher noch zu einem Fenster einladen möchte, meldet sich bitte bei Brigitte Lipiak (Tel. 0203 / 772933) oder bei Barbara Biergans (Tel. 0157 / 55654721), um Datum und Details abzusprechen.

 

 

Pfarrer Korn am Service-Telefon der evangelischen Kirche

(25.11.2022)

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 28. November 2022 von Stefan Korn, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.

 

 

Adventsmarkt in Wanheimerort

(25.11.2022)

Die Evangelische Kirchengemeinde Wanheimerort lädt zum traditionellen Adventsmarkt in das Gemeindehaus am Vogelsangplatz 1 ein. Dort gibt es am Samstag, 26. November 2022 von 12 bis 17 Uhr wieder Altbewährtes und aber auch Neues an den bunt geschmückten und gemischten adventlichen Verkaufsständen. Zum Schlemmen werden herzhafte und süße Leckereien aufgefahren. Die Hälfte des Erlöses ist wieder für die Kindernothilfe, die andere für die Gemeindearbeit bestimmt. Rückfragen werden unter Tel.: 0203 / 722383 beantwortet. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.

 

 

Französischer Abend bei der nächsten Meidericher Kirchenkneipe

(18.11.2022)

Meist am letzten Freitag im Monat öffnet im Gemeindezentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Meiderich, Auf dem Damm 8, die Kirchenkneipe. So auch am 25. November 2022, wo Besucherinnen und Besucher nach der Wochenabschlussandacht um 19 Uhr wieder gute Getränke, leckere Kleinigkeiten und eine gemütliche Atmosphäre erwarten können, die zum Wohlfühlen einlädt und Platz für nette Gespräche lässt. Diesmal gibt es zum Thema „Französischer Abend“ neben passenden Getränken Crépes, französische Zwiebelsuppe, und wenn es das Wetter zulässt auf dem Kirchplatz ein adventliches Holzfeuer – ganz wie es die Nachbarn zu Weihnachten machen. Wer Glück hat, kann für den guten Zweck noch einen der fairen Adventskalender der Gemeinde ergattern (die Hälfte ist nämlich schon weg). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de oder im Gemeindebüro unter 0203-4519622.

 

 

Süß statt Bitter
Orangen ohne Gift und Sklaverei

(18.11.2022)

Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr möchte der Weltladen Duisburg auch jetzt wieder mit der Orangen-Aktion „Süß statt bitter“ auf die unmenschlichen Zustände bei der Obsternte in Süditalien aufmerksam machen und mit dem Verkauf von „Orangen – ohne Gift und Sklaverei“ ein Zeichen setzen. Der Weltladen, in Neudorf an der Koloniestr. 92 gelegen, verkauft Orangen des Vereins SOS Rosarno in Süditalien, bei dem Geflüchtete mit regulären Arbeitsverträgen nachhaltig angebaute Zitrusfrüchte ernten. Der nächste Liefertermin für den Duisburger Weltladen ist der 13. Dezember 2022, Bestellungen werden dort bis zum 26. November 2022 angenommen. Der Duisburger Weltladen ist ein Fachgeschäft des fairen Handels und wird als Verein seit über 40 Jahren durch ehrenamtliche Mitarbeitende geführt und wirtschaftlich erfolgreich betrieben. Mehr Informationen zur Orangenbestellung und Infos zum Weltladen gibt es unterwww.weltladen-duisburg.de oder unter Tel.: 0203 / 358692 bzw.weltladenduisburg@t-online.de.

 

 

Weihnachten am Niederrhein
Adventliches Konzert in der Friedenskirche Duisburg-Hamborn

(18.11.2022)

Am Sonntag, 27. November 2022 verwandeln Thomas Hunsmann, Christian Behrens, Karin Jochums (Cello) und Volker Kuinke (Flöten) die Friedenskirche in Duisburg-Hamborn, Duisburger Straße 174, ab 17 Uhr mit einem stimmungsvollen Weihnachtskonzert in einen Ort der frohen Erwartungen. Für den Abend zum Träumen, Lachen, Staunen und Sich-auf-Weihnachten-freuen gibt es ab jetzt Karten. „Weihnachten am Niederrhein“ ist ein Programm ganz ohne gängige Weihnachtslieder und -texte, dafür mit 24 herz- und handgemachten Meisterstückchen aus 25 Jahren der Gruppe „Kleine Welten“: Mal witzig und mit Seitenhieben aufs jährlich wiederkehrende Weihnachtsritual wie im Gedicht „Alle Jahre wieder“, mal zum Dahinschmelzen wie im Lied vom Schneemann, mal feierlich instrumental wie in der Wintermusik, mal bitterböse und doch versöhnlich wie im Lied „Es ist Heiligabend“ überrascht jedes Stück die Zuhörer wie das soeben geöffnete Törchen eines Adventskalenders. Auf der Leinwand erscheinen dazu viele wunderschöne, atemberaubende und herzerwärmende Winterbilder aus den „Kleinen Welten“. Karten kosten 10 Euro, ermäßigt sechs Euro an der Abendkasse. Karten können auch vorab reserviert werden (Mobil: 0151/ 59839539). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de, zu den „Kleinen Welten unter https://kleine-welten.de.

 

 

Adventliche Posaunenmusik vom Kirchenboot

(17.11.2022)

Das Kirchenboot „Johann Hinrich Wichern“ des evangelischen Binnenschifferdienstes Duisburg und Deutsche Seemannsmission ist in der Adventszeit in den Häfen zwischen Duisburg und Oberhausen gut hörbar unterwegs, denn Posaunenchöre spielen an Bord adventliche Musik. Sie bringen den Menschen auf den Schiffen auf Rhein und Ruhr aber auch den Zuhörern an den Ufern auf diese Weise einen vorweihnachtlichen Gruß. In diesem Jahr ist die Musik an diesen Stellen besonders gut zu hören: Am 1. Advent, 27. November gegen 11.30 Uhr am Innenhafen Buckelbrücke, 12.30 Uhr am Leinpfad in Ruhrort und gegen 16 Uhr am Leinpfad in Ruhrort. Am zweiten Advent, 4. Dezember gegen 11.30 Uhr an der Marina Oberhausen und gegen 13 Uhr am Oberhausener Kaisergarten. Am 4. Advent, 18. Dezember spielt die Musik gegen 11.30 Uhr am Duisburger Innenhafen und zum Abschluss gegen 12.30 Uhr und 16.30 Uhr in Ruhrort am Leinpfad. Frank Wessel, Pfarrer des Evangelischen Binnenschifferdienstes Duisburg weist darauf hin, dass alle Zeiten Schätzzeiten sind, „(…) denn Wetter, Schleusen und die Pandemie können den Fahrplan durcheinander bringen oder die Durchführung der Posaunenfahrten ganz verhindern.“

 

 

Gott denkt auch an die, an die niemand mehr denkt
Videostatement von Superintendent Dr. Urban zum Ewigkeitssonntag

(17.11.2022)

Erinnern und an andere denken, die nicht mehr sind, gehört zum Ewigkeitssonntag. Das ist auch Dr. Christoph Urban wichtig, wie er in seiner Videobotschaft zu diesem Gedenktag hervorhebt. Ebenso wichtig ist dem Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg das Wissen, dass Gott auch an die denkt, an die niemand mehr denkt. Zu sehen ist das Video auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Hier ist der Redetext des Videostatements:

<<Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, ist nicht tot. Er ist nur fern. Vielleicht haben Sie den Spruch schon einmal gehört. Ist ja auch richtig auf eine Art. Am Ewigkeitssonntag erinnern uns an die Menschen, die im vergangenen Jahr von uns gegangen sind. Und wir tun gut daran. Das erinnern hilft und in der Erinnerung bleiben unsere Lieben lebendig. Aber irgendwann gibt es auch keinen mehr, der sich erinnert. Deshalb ist es für uns als Christinnen und Christen gut zu wissen: Gott denkt auch an die, an die niemand mehr denkt. Für mich persönlich ist das ein Trost, im Leben und im Sterben, dass Gott mich nicht vergisst. Und keinen von uns.>>

 

 

Advent- und Weihnachtslieder in der Salvatorkirche zum Hören und Mitsingen

(17.11.2022)

Die Salvatorkantorei lädt alle Musikfreunde zum traditionellen adventlichen Auftakt am Sonntag, 27. November 2022 um 17 Uhr in die Salvatorkirche ein. Wie in jedem Jahr gibt es weihnachtliche Chormusik aus mehreren Jahrhunderten zum Zuhören und zum Mitsingen. Wie immer wird der Chor die schönsten und bekanntesten Advents- und Weihnachtslieder singen. Unterstützt wird er vom Blechbläserensemble „Kopernikus Brass“ unter Leitung von Christian Blinkert. Die Gesamtleitung der einstündigen Veranstaltung hat Marcus Strümpe. Der Eintritt ist frei. Am Ende wird wieder für ein soziales Projekt in Duisburg gesammelt. Im Anschluss gibt es Gelegenheit, die CD der Kantorei „Weihnachten in Salvator“ zu erwerben. Übrigens: Pünktlich sein lohnt sich, denn vor der Veranstaltung spielen die Blechbläser auf dem Rathausbalkon Adventschoräle. Infos zur Salvatorkirche gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de.

 

 

Kleiner Weihnachtsmarkt in Neudorf

(17.11.2022)

Einen kleinen Weihnachtsmarkt gibt es am Samstag 26. November 2022 von 14 bis 17 Uhr vor dem Neudorfer Gemeindehaus in der Gustav-Adolf-Str. 65. Dazu lädt die Evangelische Kirchengemeinde Neudorf-West ein, die Stände mit himmlischen Basteleien und irdischem Allerlei und Kunsthandwerk aus Weltladen und Kirchengemeinde organisiert hat. Außerdem gibt es Kerzenziehen für Kinder, Glühwein und Kinderpunsch sowie Linsensuppe. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-west.ekir.de.

 

Ökumene Duisburg Wanheimerort lädt zum gemeinsamen Adventsingen

(17.11.2022)

Es hat schon lange Tradition in Wanheimerort, dass die evangelische, katholische und freie evangelische Gemeinde im Stadtteil abwechselnd zum gemeinsamen Adventliedersingen einladen. Nachdem das große Mitsingen wegen Corona zwei Mal ausfallen musste ist es dieses Jahr wieder soweit und Menschen aus dem Stadtteilung und darüber hinaus sind herzlich zum Hören und Singen am ersten Adventsonntag, 27. November 2022 um 17 Uhr in das Gemeindehaus am Vogelsangplatz eingeladen. Angeleitet und begleitet werden die Singenden von Kantor Daniel Drückes und Pfarrer Jürgen Muthmann. Gemeinsam singen all bekannte Adventslieder wie z.B. „Tochter Zion“, „Dicke, rote Kerzen“ oder „Macht hoch die Tür“.

 

 

Über den wahren Wert von Freundschaft
Wieder Kinder-Kino-Kirche in Buchholz

(17.11.2022)

Isa Dvorak und ihr Team aus dem Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis laden Kinder wieder zum Kino-Spaß in die Buchholzer Jesus-Christus-Kirche an der Arlberger Straße ein. Bei der nächsten Kinder-Kino-Kirche läuft am 25. November um 19 Uhr „Ron läuft schief“. Es geht um den Außenseiter Barney, der glaubt mit einem geschenkten, laufenden und sprechenden Roboter endlich den Freund fürs Leben gefunden. Doch irgendwas stimmt seiner Programmierung nicht. Doch beide entdecken den wahren Wert von Freundschaft in einer Zeit, die von Social Media geprägt ist. Eine Anmeldung zur Kinder-Kino-Kirche ist nicht erforderlich, Eintritt wird nicht genommen. Maximal 100 Kinder können teilnehmen. Willkommen sind alle Kinder jeden Alters. Die Kinder sollten sich gut und gerne in Ruhe Filme anschauen können. Eltern dürfen gerne mitkommen. Bis sechs Jahren muss eine Begleitperson dabei bleiben. Eine medizinische Maske muss mitgebracht werden. Rückfragen beantwortet Isa Dvorak (0203/703670; Isa.Dvorak@arlberger.de). Infos zum Jugendzentrum gibt es im Netz unter www.arlberger.de.

 

 

Adventsbasar in Großenbaum

(17.11.2022)

Klein und Groß in den Gruppen und Kitas in der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm freuen sich, dass der Adventsbasar nach der Corona-Pause endlich wieder starten kann. Sie haben viel vorbereitet und laden zum Bummeln, Schlemmen, Vergnügen und zu Gesprächen zur Versöhnungskirche in Großenbaum, Lauenburger Allee, am Samstag, 26. November 2022 ein. Zwischen 14 und 18 Uhr gibt es dort Leckeres, Kreatives, Schönes und Musikalisches. Für die Kleinsten kommt der Nikolaus zu Besuch, und Posaunenchor und Flötenkreis sorgen hörbar für eine schöne Einstimmung auf die Adventszeit. Selbstgefertigte Dinge und im Weltladen fair gehandelte Produkte können für den guten Zweck erworben werden. Zudem soll es neben herzhafter kulinarischer Vielfalt in der Cafeteria des Gemeindehauses Kaffee und Kuchen geben – ein weiterer Ort, um ins Gespräch zu kommen.  Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.

 

 

Vortrag zum Thema „Polen: eine Nation sucht ihren Weg“

(16.11.2022)

In der Reihe „Umwälzungen im europäischen Kulturraum“, die unter Federführung der Volkshochschule Duisburg und der Vereinigung „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ sowie einem großen Veranstalterkreis – u.a. dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg – getragen wird, steht ein weiterer hochkarätiger Vortrag an: Bernhard Hartmann, Träger des Karl-Dedecius-Preises für deutsche Übersetzer der polnischen Literatur, wird am Montag, 21. November 2022, um 20 Uhr in der VHS Duisburg zum Thema „Polen: eine Nation sucht ihren Weg“ sprechen und dabei den Zeitraum „Von Józef Piłsudski über Władysław Gomułka zu Lech Wałęsa“ in seinen Grundzügen darstellen. Die Teilnahme an dem Onlinevortrag ist entgeltfrei, eine Anmeldung ist erforderlich: Auf der Internetseite www.vhs-duisburg.de oder per Mail: j.sosic@stadt-duisburg.de. Für Rückfragen: 0203 / 283 3725.

Veranstaltergemeinschaft für „Umwälzungen im europäischen Kulturraum seit 1776 – Ein Forum für Zukunftsfragen“: Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. – Regionale Arbeitsgruppen Rhein-Ruhr West und Mittleres Ruhrgebiet / Volkshochschule Duisburg / Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg e.V. / Deutsch-Britische Gesellschaft Duisburg e.V. / Laboratorium – Ev. Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge / Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Stadtverband Duisburg / Jugendring Duisburg / Evangelischer Kirchenkreis Duisburg / Jüdische Gemeinde Duisburg – Mülheim/Ruhr – Oberhausen K.d.ö.R.

 

 

Kirchenkekse und Kirchwein für den guten Zweck
Bauverein Salvatorkirche am Weihnachtsmarkt

(16.11.2022)

Möglichst viel Wein und selbstgebackene Kekse in Kirchenform möchten Svenja Stepper und Pfarrer i.R. Armin Schneider am 27. November 2022 auf dem Weihnachtsmarkt beim Stand an der Königstraße 58 für den guten Zweck an die Frau und an den Mann bringen. Die beiden sind mit anderen ehrenamtlich Engagierten für ihren „Bauverein Salvatorkirche“ vor Ort, weil sie sich neben gutem Erlös auch auf Gespräche mit den Menschen über die Bedeutung und den Erhalt der Salvatorkirche freuen.

Für Svenja Stepper, Mitglied im Vorstand des Bauvereins und Leiterin des Verwaltungsamtes des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, ist das Gotteshaus nicht nur ein gut gesehenes Wahrzeichen der Stadt, „sondern für mich als Zugezogene Teil meiner neuen Heimat geworden, und deswegen setze ich mich im Bauverein für den Erhalt ´unserer Stadtkirche´ ein.“ Pfarrer im Ruhestand Armin Schneider ist Vorsitzender des Bauvereins. Die Salvatorkirche gehöre zu den Schätzen, die Duisburg habe, sagt der ehemalige Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg. Sie sei für ihn auch als ein besonderes Zeichen von großer Bedeutung, denn das über 700 Jahre alte Gotteshaus „weist uns daraufhin, dass ein Gemeinwesen von Voraussetzungen lebt, die es nicht selbst geschaffen hat und dass es für ein gelingendes Zusammenleben Werte und Normen braucht, die sich menschlicher Beliebigkeit entziehen.“ Mit dabei am ersten Adventssonntag in der Innenstadt ist auch Johannes Pflug. Auch der ehemalige Bundestagsabgeordnete ist Mitglied im Vorstand des Bauvereins. Was die Salvatorkirche ihm und anderen Menschen des Bauvereins bedeutet, ist beim Stand am Weihnachtsmarkt von 13 bis 20 Uhr zu erfahren; Kirchenkekse und Wein gibt es ab 13 Uhr solange der Vorrat reicht.

Wer mehr über den „Bauverein Salvatorkirche“ wissen möchte, diesen unterstützen oder Mitglied werden möchte, findet Infos im Internet unter www.bauverein-salvatorkirche.de. Rückfragen beantwortet Pfarrer i.R. Armin Schneider gerne (Tel.: 0203 / 590694, Mail: armin.schneider@ekir.de).

 

 

Weihnachtliche Musik vom Posaunenchor und Alphörner draußen vor der Duisserner Lutherkirche
Gemeinde lädt zum Mitsummen und -singen, Zuhören, Träumen und Innehalten ein

(16.11.2022)

Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein wieder ein, an den Adventsamstagen ab 18 Uhr vor der Lutherkirche in Duisburg Duissern an der Martinstraße 35 besinnliche Musik zu hören, zu summen oder mitzusingen und dabei zu träumen oder einfach Mal innezuhalten. Am 26. November verzaubert ein Alphorn-Trio mit adventlicher Musik und wird dem Publikum den akustischen Beweis bringen, dass mit den vermeintlich simplen Instrumenten wunderbare Melodien gespielt werden können, die weit über die volkstümliche Musik der Berge hinausreichen. Am 3. Dezember sind zur gleichen Uhrzeit am gleichen Ort Waldhörner zu hören und am 10. Und 17. Dezember gibt der Posaunenchor der Nachbargemeinde Neudorf-West auf seinen Instrumenten Vorweihnachtliches zum Besten. Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem Glühweinausschank neben der Kirche und einem weihnachtlich geschmücktem Stand, an dem kleine Aufmerksamkeiten, Leckereien und Deko für das Fest erworben werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel: 0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

 

 

Kirchengemeinde lädt zum Wintermarkt

(16.11.2022)

Auch in diesem Jahr haben die Bastelelfen des kleinen Begegnungscafés „Die Ecke“ an der Horststraße 44a schon weit vor dem Festmonat Dezember begonnen, weihnachtliche Dekorationen, Bastelarbeiten und Leckeres herzustellen. Jetzt laden Elfen und die Evangelische Kirchengemeinde Meiderich zum Wintermarkt, wo am Freitag, 25. November 2022 eine schöne Auswahl an Geschenkideen und stimmungsvollen Artikeln bestaunt und gekauft werden können. Mitnehmen können Interessierte für sechs Euro auch den fairen und grafisch sogar selbstgestalteten Schokoladen-Adventskalender der Kirchengemeinde. Der Reinerlös kommt der Kindernothilfe Duisburg mit dem Projekt „Kinder schützen – Gewalt vorbeugen“ zu Gute. Fürs gemütliche Umschauen bei frischen Waffeln und Glühwein ist der Wintermarkt in der Ecke am Freitag, 25. November 2022 von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Infos zur Gemeinde und wo es den fairen Adventskalender sonst noch zu kaufen gibt, sind im Netz unter www.kirche-meiderich.de zu finden.

 

 

Fotogruppe trifft sich im Wedauer Gemeindehaus

(16.11.2022)

Die Fotogruppe aus dem „Netzwerk 55+“ im Duisburger Süden ist nur eine von vielen, in denen Menschen um und ab 55 Jahren zur Pflege gemeinsamer Interessen sowie dem Spaß an der Begegnung und dem Austausch zusammenkommen. Die Foto-Fans treffen sich jeden 3. Montag im Monat um 17 Uhr zu einem ca. zweistündigen Gedanken- und Bildaustausch im Gemeindehaus Wedau, Am See 6, der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis. Beim nächsten Austausch am 21. November werden aktuelle Fotos gezeigt und besprochen, die bei der letzten Exkursion am Gasometer in Oberhausen gemacht wurden. Außerdem werden Vorschläge für Fotoausflüge im nächsten Jahr besprochen. Jede und jeder, der gerne fotografiert, ist herzlich eingeladen, denn Foto-Fans kommen beim Fachsimpeln über Aufnahmetechniken, Gestaltung, Bildaufbau, aber auch bei zukünftigen Exkursionen und Besuchen von Ausstellungen bestimmt auf ihre Kosten. Infos zur Fotogruppe hat Wolfgang Schütze (E-Mail: foto@netzwerk-55-plus-duisburg-süd); Infos zu allen Gruppen des Netzwerks gibt es auf der Internetseite www.netzwerk-55-plus-duisburg.de.

 

 

Klavierkonzerte in Ungelsheim und Neudorf als Kontrastprogramm zur WM in Katar

(15.11.2022)

Wer keine Lust auf WM-Spiele hat, kann in Duisburg bei kleinen Klavierkonzerten an drei Tagen ein musikalisches Kontrastprogramm erleben. Volker Nies spielt zu Uhrzeiten, an denen König Fußball im TV regieren möchte, Musik von Erik Satie, einem Künstler mit klarer Kompositionstechnik. Zu hören sind u.a. Saties „Gymnopedies“ und „Gnossiennes“, die in eine karge und zugleich magisch-meditative Klangwelt führen. Aber auch unbekanntere Werke, wie die „Sonneries de la Rose+Croix“ wird der Folkwang-Musiker spielen. Dazu sorgen auch kurze Texte aus der Feder Saties für Abwechslung. Außerdem spielt Volker Nies klanglich zu Satie passende eigene Klavierstücke. Nies, der Kirchenmusiker in Duisburg ist, aber auch als Lehrbeauftragter der Folkwang Hochschule Essen mit den Fächern Musiktheorie und Gruppenimprovisation, jungen Menschen die Musik nahe bringt, lädt zu jeweils einer Stunde „entspannten Hörens friedlichster Musik als Alternative zum zeitgleichen Fußballgeschehen“ ein. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Das erste Konzert gibt es am Mittwoch, 23. November um 14 Uhr in der Auferstehungskirche Ungelsheim, Sandmüllersweg 33; das zweite am Sonntag, 27. November um 20 Uhr im Gemeindezentrum in Neudorf, Wildstraße 31, und das dritte am Donnerstag, 1. Dezember um 20 Uhr wieder in der Auferstehungskirche Ungelsheim, Sandmüllersweg 33.

 

 

Pfarrer Ernst Schmidt am Service-Telefon der evangelischen Kirche

(15.11.2022)

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende des Servicetelefons der evangelischen Kirche in Duisburg in normalen Zeiten während der Bürozeiten – dies ist jetzt leider nicht der Fall. Das kostenfreie Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer 0800 / 12131213) ist aber auch während der Corona-Virus-Krise immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 21. November 2022 von Ernst Schmidt, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm besetzt.

 

 

Musikalisch-literarische Weihnachts-Revue von und mit Okko Herlyn und Heike Kehl

(14.11.2022)

Heike Kehl und Okko Herlyn präsentieren am Freitag, 25. November 2022 um 19 Uhr im Ruhrorter Mercator-Buchladen, Bergiusstr. 18-20, ihr Programm „Ach, du liebe Weihnachtszeit!“ Die musikalisch-literarische, mitunter wenig besinnlich Revue führt quer durch „leise rieselnde“ Kaufhäuser, gestresste Wohnstuben und andere (vor)weihnachtliche Befindlichkeiten. Okko Herlyn, Professor der Theologie und niederrheinischer Kleinkünstler, und Heike Kehl, bühnenerfahrene Rezitatorin und ausdrucksstarke Jazzsängerin, werden heitere und ernste, komische und nachdenkliche, anrührende und kritische Seiten von Weihnachten unterhaltsam zu Gehör bringen. Der Eintritt kostet zehn Euro, Infos gibt es beim Mercator Buchladen (0203/34682521).

 

 

Schlemmen in netter Gesellschaft beim Gemeindefrühstück in Wanheimerort

(14.11.2022)

In der Evangelischen Kirchengemeinde Wanheimerort starten im Gemeindehaus Vogelsangplatz 1 wieder die Frühstückstreffen. Das nächste Schlemmen in netter Gesellschaft gibt es dort am 18. November 2022 um 9.30 Uhr. Beim morgendlichen Büffet gibt es wieder alles, was neben Lachs, Rührei, Marmeladen, Brötchen und Kaffee zu einem guten Frühstück gehört. Kosten von 7,80 Euro sollten eingeplant werden. Maria Hönes, Ehrenamtskoordinatorin der Gemeinde, beantwortet Fragen und nimmt Anmeldungen zum Frühstück entgegen (Tel.: 0203 770134). Infos zur Kirchengemeinde gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.

 

 

Umzug in die Winterkirche
Energiesparmaßnahmen der Evangelischen Gemeinde Alt-Duisburg

(14.11.2022)

In diesem Winter werden sich manche Gottesdienstbesucher wundern, wenn sie am Eingang vor der Duisserner Lutherkirche direkt zur benachbarten Notkirche umgeleitet werden. Denn bis auf die hohen Feiertage soll das Gotteshaus im Winter geschlossen bleiben. Es ist eine der Maßnahmen, die das Leitungsgremium der Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg beschlossen hat, um Einsparungen der enorm gestiegenen Energiekosten, die durch Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg weltweit ausgelöst wurden, zu erreichen.

Die „Winterkirche in Duissern“ sei auch ein kleiner Beitrag „zum verantwortungsvollen Umgang mit den endlichen Energie-Ressourcen unserer Erde“ sagt Pfarrer Stefan Korn, der mit Küster Meurer und Kirchenmusiker Andreas Lüken erste gottesdienstliche Dinge aus der Lutherkirche in die Notkirche getragen haben.

Bis auf einzelne Ausnahmen, wie Weihnachtsgottesdienste und Konzerte, bei denen die Gemeinde sehr viele Menschen erwartet, wird die Lutherkirche nach dem 2. Advent geschlossen, und die Notkirche ist als „Winterkirche“ zunächst bis Ende Februar 2023 Ort für Gottesdienste. Die Notkirche ist kleiner als die Lutherkirche und daher mit geringem Aufwand und im Vergleich sehr energiesparend auf 18, 19 Grad heizbar. „Und sich etwas wärmer anziehen für den Gottesdienst, das ist in diesen Krisenzeiten für jeden zumutbar“ findet Pfarrer Korn.

Auch für die beiden anderen Gotteshäuser der Gemeinde hat das Presbyterium entsprechende Maßnahmen beschlossen. Im Bezirk der Marienkirche, Josef-Kiefer-Straße 10, ziehen einzelne Gruppen in das benachbarte Gemeindehaus. Nur noch große Veranstaltungen sollen in der Kirche stattfinden, für die Räumlichkeiten in der Kirche nicht ausreichen. In der Salvatorkirche soll die Raumtemperatur nicht mehr und nicht weniger als 16 Grad betragen. Diese müssen allein für die große Orgel eingehalten werden. Richtig frieren muss jedoch niemand, denn die Gemeinde hat zusätzlich zu den vorhandenen Sitzkissen Decken angeschafft, die zu den Gottesdiensten am Eingang ausgeteilt werden. „Mit diesen Beschlüssen wollen wir als Kirchengemeinde unseren Beitrag dazu leisten, damit der Energieverbrauch und die -kosten im Rahmen bleiben. Auf ein wenig „Wohlfühlwärme“ werden wir verzichten müssen. Aber wir gehen davon aus, dass die Herzenswärme weiterhin ihren Platz bei uns haben wird“, sagt Pfarrer Martin Winterberg, Vorsitzender des Presbyteriums der Gemeinde.

Die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen und die auch die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg erhält, wendet diese übrigens nicht für Gas- oder Stromkosten auf. Die zu erwartende Summe an zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen von 16.000 Euro soll nicht in die eigene Tasche wandern, sondern diese stockt die Gemeinde auf und spendet je 10.000 Euro für „Gemeinsam gegen Kälte“ und „Tafel Duisburg“ für deren Arbeit in diesem Winter. „Die „Tafeln“ und andere gemeinnützige Angebote dürfen nicht zu einem verlängerten Arm des Jobcenters werden, aber hier läuft die Armut in dieser Zeit besonders auf“ stellt Pfarrer Winterberg fest und fügt hinzu: „Auch wenn auf anderem Weg die Armutsfrage gelöst werden muss, können die Menschen in Not aktuell nicht allein gelassen werden. Mit beiden Organisationen arbeitet die Kirchengemeinde seit vielen Jahren vertrauensvoll und gut zusammen.“ Infos zur Gemeinde gibt s im Netz unter www.ekadu.de.

 

 

Kircheneintrittsstelle am Freitag wieder geöffnet

(14.11.2022)

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 18. November 2022 heißt Pfarrer i.R. Ekkehard Müller Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.

 

 

Was kommt nach dem Tod?
Kanzelrede von Kriminalbiologe Dr. Benecke in der Duisburger Salvatorkirche

(11.11.2022)

Am Totensonntag, 20. November 2022 steht um 17 Uhr weder eine Pfarrerin noch ein Pfarrer auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche, sondern Dr. Mark Benecke. Der Kölner Kriminalbiologe, der seit über 20 Jahren international auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forensik aktiv ist und sich insbesondere der Entomologie verschrieben hat, geht in der Reihe der Kanzelreden als prominenter theologischer Laie der Frage nach „Was kommt nach dem Tod?“

Für den passenden musikalischen Rahmen sorgt das Ensemble Salvocal unter der Leitung von Salvatorkantor Marcus Strümpe mit Musik von Johannes Brahms (aus dem „Deutschen Requiem“) und Kurt Nystedt („Komm, süßer Tod“). Einlass ist bereits um 16 Uhr, das Platzangebot ist begrenzt. Der Eintritt ist wie bei allen Kanzelreden in der Duisburger Salvatorkirche (www.salvatorkirche.de) frei. Mund-Nasen-Masken sind während der gesamten Veranstaltung zu tragen.

Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis Duisburg (www.kirche-duisburg.de) anlässlich des 400 jährigen Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbezogen. Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Dr. Jürgen Schmude, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi und Katrin Göring-Eckardt getan.

 

 

Weltladen Duisburg startet Crowdfundig-Aktion für den Umbau

(11.11.2022)

Den Weltladen Duisburg in Neudorf gibt es seit über 30 Jahren, es arbeiten dort ausschließlich Ehrenamtliche – und die evangelischen Gemeinden, Einrichtungen und der Kirchenkreis in Duisburg haben ihn über die Jahre kräftig unterstützt. Jetzt erweitert der Weltladen seine Ladenfläche, braucht dafür Unterstützung – für neue Böden, neue Beleuchtung, neue Regale, neue Farbe und, und, und. Dazu hat der Weltladen eine Crowdfunding-Aktion gestartet (https://www.startnext.com/ausbau-weltladen-duisburg-2023). Infos zum Weltladen gibt es im Netz unter www.weltladen-duisburg.de.

 

 

Adventsbasar der Ökumenischen Bahnhofsmission findet wieder statt
Verkauf von Selbstgemachtem für den guten Zweck

(11.11.2022, Pressemitteilung www.caritas-duisburg.de)

Nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause findet der traditionelle Adventsbasar der Bahnhofsmission Duisburg dieses Jahr wieder wie gewohnt am Freitag und Samstag vor dem Totensonntag statt. Am 18. und 19. November können Interessierte von 12:00 bis 17:00 Uhr in der Bahnhofshalle vor der Einrichtung selbstgemachte Handarbeits- und Bastelartikel erwerben.

Der Freundeskreis, bestehend aus Ehrenamtlichen, hat für den Markt allerhand vorbereitet. Es gibt beispielsweise gestrickte Wollsocken, genähte Einkaufstaschen und bestickte Kissen. Wer also schon auf der Suche nach besonderen Weihnachtsgeschenken ist, wird hier sicher fündig. Man kann aber auch einfach bei einem Kaffee und einem Stück Stollen ins Gespräch kommen und vom Team etwas über den vielseitigen Arbeitsalltagerfahren. Der Erlös kommt vollumfassend der Bahnhofsmission zugute.

Für Caritas-Mitarbeiter Frank Heller, neuer Leiter auf katholischer Seite, ist es der erste Adventsbasar. „Ich bin schon ganz gespannt auf die etwas andere Form der Kontaktaufnahme. Dank des Freundeskreises können wir mit dieser tollen Aktion nun endlich wieder auf unsere wichtige Arbeit aufmerksam machen.“

Wer die Arbeit der Bahnhofsmission ehrenamtlich oder finanziell unterstützen möchte, kann sich an die beiden Leiter der ökumenischen Bahnhofsmission Frank Heller von der katholischen Kirche und Bodo Gräßer von der evangelischen Kirche wenden. Telefon 0203 / 333967. Öffnungszeiten der Bahnhofsmission: montags bis freitags von 7:30 bis 19:30 Uhr und samstags von 7:30 bis 13:30 Uhr.

 

 

Blues, Rock und Vierstimmiges bei der „Acoustic Night“ in der Pauluskirche

(11.11.2022)

Am 19. November 2022 sind gleich zwei Bands zu Gast bei der „Acoustic Night“ in der Hochfelder Pauluskirche. „Niksmit“ bringt Lieder der letzten 30 Jahre, spielt sie aber sehr reduziert und singt sie teils vierstimmig. „Frank an the Alley Swipers“ will ebenfalls mit einer Zeitreise begeistern, und zwar mit  Klassikern des Blues und des Rock. Der Eintritt zu dem um 20 Uhr beginnenden Konzert ist frei; eine Spende am Ausgang geht an die Musikarbeit in der Gemeinde. Infos zur Pauluskirche und der evangelischen Gemeinde Hochfeld gibt es im Netz unter www.hochfeld.ekir.de.

 

 

Buß- und Bettag und Ewigkeitssonntag in Duisburg
Der Tod hat nicht die letzte Macht

(10.11.2022)

Zum Ende des Kirchenjahres stehen bei evangelischen Christinnen und Christen zwei besondere Tage im Mittelpunkt: der Buß- und Bettag als Tag der Besinnung und Neuorientierung und der Ewigkeitssonntag – oft „Totensonntag“ genannt. Die Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg laden zu beiden Tagen zu zahlreichen Gottesdiensten und Andachten ein.

In den Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg gibt es am diesjährigen Buß- und Bettag, 16. November 2022 neun Gottesdienste – einige Gemeinden feiern gemeinsam mit evangelischen Nachbargemeinden, andere feiern ökumenische Gottesdienste, Wanheim und Wanheimerort laden zum gemeinsamen Taizé-Gottesdienst.

Der Ewigkeitssonntag ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr und erinnert Christinnen und Christen daran, dass nicht der Tod die letzte Macht hat. In diesen Gottesdiensten und Andachten – 21 sind es insgesamt am 20. November 2022 – werden vielerorts die Namen der in den vergangenen zwölf Monaten verstorbenen Gemeindeglieder gelesen und im Gedenken an sie ein Licht entzündet. Einige Gemeinden laden auch zu Andachten auf Friedhöfen ein, so auf dem Marxloher Friedhof, dem Beecker Friedhof Lange Kamp und den beiden städtischen Friedhöfen Waldfriedhof und dem Alten Friedhof am Sternbuschweg. Eine Übersicht der Gottesdienste gibt es im Internet unter www.kirche-duisburg.de, Details gibt es bei den jeweiligen Gemeinden.

 

 

Bis ans Ende der Zeit
Obermeidericher Durchblicke- Gottesdienst am Totensonntag macht Hoffnung

(10.11.2022)

Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier herzlich in die evangelische Kirche Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am sogenannten „Totensonntag“, 20. November 2022 um 18 Uhr mit viel Musik um das Thema „Bis ans Ende der Zeit“. Hans-Bernd Preuß und das Durchblicke-Team schreiben dazu: „Der November ist immer auch ein Monat der stillen Feiertage. Besonders der Totensonntag erinnert an die Begrenztheit unseres Lebens. Wir als Christen sprechen bei diesem Tag lieber vom Ewigkeitssonntag, weil es auf die Hoffnung hinweist, mit der wir leben dürfen. Deshalb feiern wir den Gottesdienst auch unter dem Thema: „Bis ans Ende der Zeit´.“ Nach dem Gottesdienst sind alle zu Essen und Getränken in gemütlicher Runde eingeladen. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de/durchblicke.

 

 

Seltene Barockmusik im Beecker Gottesdienst

(10.11.2022)

Schon öfters hat Ines Auffermann mit ihren Flöten Passionsandachten und Gottesdienste in der Evangelischen Gemeinde Duisburg-Ruhrort-Beeck musikalisch bereichert. Deswegen freut sich die Gemeinde sehr darüber, dass sie erneut am Totensonntag, 20. November 2022 im Gottesdienst in der Beecker Kirche, Friedrich-Ebert-Straße 370, zu Gast sein wird. Welche Flöten sie aus ihrem breiten Sortiment mitbringen wird, darf nicht verraten werden. Sicher ist, dass Kompositionen aus dem Barock erklingen, die sonst selten zu hören sind. So unter anderem Werke von J. C. F. Fischer. Den Basso-Continuo-Part übernimmt Christian Spließ an der Truhenorgel. Den um 10 Uhr beginnenden Gottesdienst wird Pfarrer Lukas Eggen leiten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ruhrort-beeck.de.

 

 

Trostlieder zum Totensonntag
Quartett singt christliche Popsongs in der Hamborner Friedenskirche

(10.11.2022)

Am Vorabend des Ewigkeitssonntags erklingen in der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, Trostlieder mit guter Botschaft. Anja Spengler, Henrieke Kuhn und Christoph Spengler aus Remscheid sowie Daniel Drückes aus Duisburg bringen neue Popsongs mit christlichen Texten genauso zum Klingen wie neue Arrangements bekannter neuer geistlicher Lieder. Es handelt sich dabei um sogenannte „Trostlieder“, die eines gemein haben: Sie erzählen von der guten Botschaft Jesu Christi und der großen Liebe und Treue Gottes. Die Musik spricht dabei viele an, denn sie kann Hoffnung machen und verbindet Menschen. Kurz vor dem Ewigkeitssonntag, der auch Totensonntag genannt wird, dürfen sich daher die Konzertbesucherinnen und -besucher in Hamborn auf Lieder voller Hoffnung und Zuversicht freuen. Auch Eigenkompositionen der vier Musikerinnen und Musiker stehen auf dem Programm. Der Eintritt zu dem Konzert am Samstag, 19. November 2022 kostet 10 Euro, Schülerinnen und Schüler und Studierende bezahlen sechs Euro. Karten gibt es an der Abendkasse. Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.

 

 

Dietrich-Bonhoeffer-Ensemble aus Berlin gibt Barock Cello-Konzert
Reihe der Abendmusik in der Duisserner Lutherkirche wird fortgesetzt

(9.11.2022)

In der Reihe der Abendmusik in der Duisserner Lutherkirche ist am 18. November 2022 das Berliner Dietrich-Bonhoeffer-Ensemble zu Gast. Jana Czekanowski-Frankmar, Christoph Barth und Ludwig Frankmar in dem Konzerterprobten Gotteshaus an der Martinstraße 59 Musik werden ab 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm bieten, in dem Werke früh- und spätbarocker Komponisten wie Michael Praetorius, Heinrich Schütz, Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach zu hören sind. Sie waren von der italienischen Musikkultur ihrer Zeit beeinflusst. Daher werden auch Werke italienischer Komponisten des 16. und 17. Jahrhunderts erklingen. Der Eintritt ist frei, der Förderverein für Kirchenmusik an der Lutherkirche bitte um eine Spende am Ausgang. Dessen Mitglieder haben die Konzert-Reihe ins Leben gerufen – mit dem Ziel, den Kirchenraum auch als einen Ort lebendigen Musizierens und Musikhörens zu erleben. Die nächsten Termine der „Abendmusik um 6“ stehen schon fest: am 24. Februar gibt es „Jugend musiziert – ein Preisträgerkonzert“, am 21. April „Wege zu Mozart“ (Marais-Consort mit Gambe und Cembalo) und am 16. Juni ein Orgelkonzert „plus” mit Kantor Andreas Lüken und einem Überraschungsgast. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

Zu den Künstlern:

Jana Czekanowski-Frankmar wurde in Bad Saarow-Pieskow geboren und erhielt mit 11 Jahren ihren ersten Gesangsunterricht. Sie studierte Gesang an der Universität der Künste Berlin bei Inge Uibel-Fischer sowie Kirchenmusik. Regelmäßig singt sie solistisch in verschiedenen Konzerten, in Kantaten und Oratorien. Ihr Schwerpunkt ist die Barockmusik und die Liedinterpretation. Seit 2009 ist sie Kirchenmusikerin in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirchengemeinde in Berlin-Lankwitz.

Christoph Barth erhielt seinen ersten Lautenunterricht bei Tomaso Iacolino. Er studierte in Köln bei Konrad Junghänel und war am „Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse“ in Paris in der Klasse von Eric Bellocq. Als Solist und mit verschiedenen Ensembles spielt er Konzerte in Deutschland und Europa. Christoph Barth ist als Lautenist und Instrumentalpädagoge sowie als Kirchenmusiker an der Kreuzkirche in Kerpen-Horrem tätig. Er arbeitet als Autor von Sendungen für den WDR.

Ludwig Frankmar (*Falun 1960) stammt aus einer schwedischen Kirchenmusikerfamilie. Er studierte bei Guido Vecchi und Thomas Demenga und war mehrere Jahre als Orchestermusiker tätig. Kontakte und die Zusammenarbeit mit Kirchenmusikern führten ihn zur Alten Musik und Historischen Aufführungspraxis. Neben Solokonzerten, zum großen Teil in deutschen Kirchen, arbeitet er mit anderen Barockmusikern zusammen. Er lebt in Berlin.

 

 

Kirchengemeinde sammelt Weihnachtspäckchen für Kinder in Not

(9.11.2022)

Die Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm hat sich der Aktion „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ angeschlossen, sammelt seit diese seit letztem Sonntag und möchte über die Stiftung „Kinderzukunft“ Ende November viele Geschenke auf den Weg nach Bosnien, Herzegowina, Rumänien und sofern möglich auch in die Ukraine bringen.

Erste Gelegenheit, persönliche Geschenke für Kinder in Not abzugeben, war der Gottesdienst am letzten Sonntag, wo kleine und große Gemeindemitglieder weihnachtlich eingepackte Päckchen abgaben; und sogar 180 Euro Kollekte für diesen Zweck kamen zusammen. Jetzt geht es darum, noch mehr Spendenpäckchen für Kinder in Not zu packen und bis zum Ende der Aktion, am 25. November, in Großenbaum abzugeben. Von dort wird ein Sammeltransport die kleinen und großen Kartons auf den Weg bringen, denn die Gemeinde ist „offizielle Sammelstelle“ der Aktion und nimmt auch gern Päckchen aus der Nachbarschaft und den Stadtteilen entgegen. Wer mit dieser Aktion Gutes tun will, kann seinen oder ihren verpackten Beitrag – gerne mit einer freiwilligen Transportkostenbeteiligung von drei Euro – im Gemeindebüro an der Lauenburger Allee (0203 76 11 20 oder info@ekgr.de), im Begegnungs- und Beratungszentrum und zu den Gottesdiensten an der Versöhnungskirche abgegeben werden.

Detailinfos zum Mitmachen: Wer mag, legt in einen Schuhkarton Süßigkeiten, Spielsachen, Kleidung usw. und verpackt das Ganze zu einem schönen Geschenk. Das Weihnachtspäckchen geht über die Stiftung an bedürftige Kinder und Jugendliche in Osteuropa. Kinderdörfer und zuverlässige Partnerorganisationen in den Projektländern stellen sicher, dass die Päckchen bei den Bedürftigsten ankommen. Die Mädchen und Jungen sind im Kindergarten- und Schulalter, der Großteil ist zwischen sechs und zwölf Jahren. Es werden aber auch Jugendliche bis 18 Jahre beschenkt. Mehr Infos zur Aktion gibt es im Netz unter https://www.kinderzukunft.de/, Infos und Kontakte zur Gemeinde gibt es unter www.ekgr.de.

 

 

„Fisherman’s Friends“ läuft im Gemeindekino unterm Ungelsheimer Kirchturm

(9.11.2022)

Im „Kino unter dem Kirchturm“ läuft am Freitag, 18. November 2022 um 19 Uhr im Gemeindezentrum Ungelsheim am Sandmüllersweg die britische Komödie „Fisherman’s Friends“. Der 2019 gedrehte Film basiert auf einer wahren Geschichte. Der Musikmanager Danny (Daniel Mays) wird von seinem Kollegen mit zu dessen Junggesellenabschied nach Cornwall genommen. Eigentlich hat er keine Lust. Und dann erlaubt sich sein Boss noch einen Scherz. Er verlangt von ihm, der lokalen Männer-Gesangsgruppe einen Plattenvertrag aufzuschwatzen. Die ist allerdings zuerst nicht interessiert… Die Kinofans sin eingeladen, nach der Vorführung bei einem Getränk über das Gesehene und Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist wie immer frei. Infos zur Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd gibt es im Netz unter www.evaufdu.de.

 

 

Duisburger Kirche zeigt fossiler Energie die rote Karte

(8.11.2022)

Nicht zu haltende Gebäude bis 2027 aufgeben und die verbleibenden bis 2035 treibhausgasneutral umbauen: Die Inhalte dieses Beschlusses, den die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg am letzten Samstag getroffen hat, sind anspruchsvoll, und der Zeitplan sportlich, gibt Pfarrer Dr. Christoph Urban zu. Und war nicht ohne Stolz. „Denn wir wollen mit dem Beschluss ein Zeichen setzen“ sagt der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg beim Mediengespräch im Nachgang zur Tagung des evangelischen Kirchenparlamentes in Duisburg.

Das einstimmige Votum zeige, dass in Gemeinden und Kirchenkreis alle bereit sind, sich darum zu kümmern, bald von fossilen Energien loszukommen. „Wir möchten damit einen deutlichen Beitrag zur Bewahrung von Gottes guter Schöpfung leisten – angesichts der schlimmen Aussichten, die uns wiederholt vor Augen gemalt wurden.“
Der Beschluss – es handelt sich genauer gesagt um ein <<Konzept zur Treibhausgasneutralität mit dem Schwerpunkt „Gebäudebedarfsplanung“>> – beinhaltet mehrere Bausteine. Im ersten Teil geht es um eine Reduktion des Energieverbrauchs an allen Bestandsgebäuden. Diese kann kurzfristig erfolgen und wird schon in diesem Winter umgesetzt. Bis 2027 soll dann eine Strategie zur Reduzierung des Gebäudebestands erstellt werden. Die Entscheidung, welche Gebäude gehalten werden, treffen die 15 Gemeinden selbst. Superintendent Dr. Urban und Svenja Stepper, Geschäftsführung des kreiskirchlichen Verwaltungsamtes, werden den Gremien dabei mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Rede ist von insgesamt 170 Gebäuden in Kirchenkreis und Gemeinden. Es geht dabei nicht nur um Kirchen (19) und Kapellen (6). In der Mehrzahl handelt es sich um Gemeindehäuser und -zentren, Verwaltungsgebäude, Kitas, Jugendzentren, Pfarrhäuser oder Mietwohnungen.

Verwaltungsleiterin Stepper ist zuversichtlich, dass sie und Dr. Urban – ausgestattet mit Datenmaterial zu den finanziellen Ressourcen der Gemeinden und entsprechenden Gebäudestrukturdaten, die den Bestand überblicksartig erfassen können – schnell mit den Gemeinden ins Gespräch kommen werden. „Es ist dann an den Leitungsgremien, den Gebäudebestand der Zukunft festzulegen“ betont Superintendent Urban, denn es handle sich hier um keine technische Fragestellung, die auf die Gemeinden zukommt, sondern um eine konzeptionelle. Erste Ergebnisse dieser Beratungen sollen auf der Tagung der Synode im Juni 2023 vorgestellt werden.

Haben Kirchenkreis und Gemeinden entschieden, welche Gebäude sie halten können und möchten, geht es darum, diese bis 2035 so umzubauen, dass sie in erster Linie keine fossilen Energien mehr benötigen. „Dies wird sicher mit schmerzlichen Kosten verbunden sein“ weiß auch Superintendent Dr. Urban, „doch es sollte kein Weg daran vorbei führen.“ Daher gehört es zu einer Aufgabe des Konzeptes, die Zeit zu nutzen und entsprechende verschiedene Modelle der Finanzierung auszuarbeiten. Sowohl für Beratungsleistungen als auch für konkrete Maßnahmen könnte eine gemeinschaftliche Finanzierung in Frage kommen. Beides soll der Kreissynodalvorstand prüfen. Dafür muss wiederum der erste Schritt, die Ermittlung des zukünftigen Gebäudebestands aller Kirchengemeinden und Einrichtungen und Werke, gegangen sein. Daher soll über das Thema einer möglichen gemeinschaftlichen Finanzierung, und welchen Umfang diese hätte, auf einer der nächsten Synoden beraten und beschlossen werden.

Weitere wichtige Punkte des jetzt beschlossen Konzeptes sind die befristete Einstellung eines Klimaschutzmanagements, das entsprechende Fördermittel für den anstehenden Umbau der Gebäude in Kirchenkreis und Gemeinde beantragen kann. Zudem soll schon für das Jahr 2024 ein zertifizierter Öko-Strom- und Öko-Gaslieferungsvertrag für die Kirchengemeinden und kreiskirchlichen Einrichtungen und Werke abgeschlossen werden. Der Superintendent wurde gebeten, im Vorfeld mit allen angrenzenden Kirchenkreisen über eine Kooperation hinsichtlich eines Sammelvertrags für zertifizierte Öko-Energie in Verhandlungen zu treten. Dies wäre ein Ansatzpunkt durch das Gesetztder Menge schöpfungsfreundliche Energie zu günstigeren Preisen zu erlangen.

 

 Konzert mit Bachs Solosuiten für Violine in der Marienkirche wird verschoben

(8.11.2022)

Violinist Vesselin Paraschkevov sollte am Sonntag, 13. November in der Marienkirche an der Josef Kiefer Str. das zweite Konzert mit Bachs Solosuiten geben. Das Konzert musste jetzt aus Krankheitsgründen abgesagt werden. Ein Nachholtermin steht aber schon fest: Vesselin Paraschkevov spielt die Sonaten und Partiten 4 bis 6 am 12. Februar 2023 um 17 Uhr am gleichen Ort. Der Eintritt ist auch dann frei. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

 

Miniclub in Obermarxloh

(8.11.2022)

Freitags ist wieder Miniclubzeit in Obermarxloh, denn im evangelischen Familienzentrum an der Obermarxloher Lutherkirche kommen vormittags Kinder ab zwei Jahren mit ihren Eltern zum Spaß haben zusammen. Unter der Leitung einer erfahrenen Erzieherin sammeln die Kleinen Erfahrungen im Miteinander, haben Spaß und erhalten Anregungen, während die Erwachsenen den Austausch pflegen. Details zum Miniclub hat Petra Rettkowski, die Leiterin des Familienzentrums (Tel.: 0203 / 75969702). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.

 

Pfarrer Stephan Blank am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg

(8.11.2022)

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 14. November 2022 von Stephan Blank, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.

 

Suppe verbindet
Kostenfreier Mittagstisch in Duisburg Obermeiderich kommt gut an

(7.11.2022)

„Bleibt ihr noch zur Suppe?“ fragen sich am Sonntagmorgen die Gottesdienstbesucher vor dem evangelischen Gemeindezentrum in Duisburg Obermeiderich gegenseitig. Die meisten nicken. Es hat sich rumgesprochen, dass die Gemeinde ab jetzt an jedem ersten Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit einlädt. Und zwar nicht nur die Gottesdienstbesucher und Gemeindemitglieder, sondern alle, die gerne kommen und essen möchten. „Wir müssen ja alle sparen“, sagt Pfarrerin Sarah Süselbeck und schaut im ungeheizten Gottesdienstraum aufs Thermometer. 17 Grad, das geht ja noch, aber der Winter ist noch lang.

Wenn schon der Kirchraum kalt bleiben muss, dann lohnt es sich, nach zusätzlichen Wärmequellen zu suchen. Durch die Energiepauschale, auf die auch Kirchensteuer gezahlt werden muss, sind den Gemeinden unerwartete Einnahmen zugeflossen. Die Obermeidericher haben daraufhin überlegt, wie man das „Energiegeld“ schnell in Wärme umsetzten kann, die allen zu Gute kommt. Da bot sich ein kräftiger Eintopf an, der Leib und Seele zusammenhält und aus dem großen Pott am besten schmeckt. Gesagt, getan. „Freitags wurde mit acht Freiwilligen gemeinsam geschnippelt, am Samstag wurde in anderer Besetzung gekocht und heute wird gegessen“, sagt Süselbeck und ist dankbar für das 100-Portionen Kochbuch von Presbyter Peter Fackert. „Da kochen wir uns jetzt durch“, sagt sie lachend. Die Idee hat über den Kreis der regelmäßig Aktiven viele helfende Hände motiviert. Aus dem großen Topf schöpft Beate Jochheim duftende Gemüsesuppe auf die Teller, Würstchen und Brot gibt es dazu, Mineralwasser steht auf den Tischen. Pfarrer in Ruhe Hans-Bernd Preuß hat einen, inzwischen erwachsenen Konfirmanden gesichtet, der längst in einem anderen Stadtteil wohnt und nun mit seiner Familie der Einladung zum Essen gefolgt ist. Er wird freudig begrüßt. Manch einer setzt sich gern in die große Runde und ist froh, nicht allein essen zu müssen. Andere bleiben lieber im Vorraum und essen unter sich. Alle sollen sich willkommen fühlen, so wie sie sind. Den Obermeiderichern ist eine einladende Gemeinde wichtig. Deshalb leisten sie auf ihre Weise im Kleinen Widerstand gegen die soziale Kälte, die für viele Menschen in diesem Winter besonders spürbar wird. Im Gottesdienst war es schon um das Thema Widerstand gegangen und darum, dass nicht nur die weltbewegenden Taten zählen, sondern auch die alltäglichen. Dabei wurde ein Gedicht des katholischen Geistlichen Lothar Zenetti vorgelesen, in dem es um die persönliche Haltung geht: „Wo alle loben, habt Bedenken. Wo alle spotten, spottet nicht. Wo alle geizen, wagt zu schenken. Wo alles dunkel ist, macht Licht.“

In der Küche des Gemeindezentrums wird unverdrossen weiter an der Nachhaltigkeit des Angebotes gewerkelt, während man im Saal schon beim Kaffee sitzt. „Wir kochen die vierzig restlichen Portionen der Suppe jetzt in großen Schraubgläsern ein, damit sie etwas länger haltbar ist,“ sagt Dagmar Preuß und stellt die heiß ausgespülten Gläser zum Abtropfen auf Trockentücher, „die bringen wir dann zum Petershof nach Marxloh, damit Pater Oliver sie dort nutzen kann, um noch mehr Leute satt zu machen.“

Text: Sabine Merkel-Rahm

 

 

Hamborn informiert bei Gemeindeversammlung über den geplanten Zusammenschluss mit zwei Nachbargemeinden

(7.11.2022)

Nachdem letzten Sonntag die Nachbargemeinde Neumühl zu einer Gemeindeversammlung eingeladen hatte, lädt nun auch die Evangelische Kirchengemeinde Hamborn zur Versammlung am Sonntag, 13. November 2022, um 10.45 Uhr in die Friedenskirche, Duisburger Str. 174, ein. Ziel ist auch hier, über den geplanten Zusammenschluss der drei Gemeinden Hamborn, Neumühl und Ruhrort-Beeck zu informieren und ein Meinungsbild der Hambornerinnen und Hamborner dazu einzuholen.
Pfarrer Jens Dallmann, Vorsitzender des Hamborner Presbyteriums und der „Steuerungsgruppe Fusion Nord“, blickt mit Spannung auf den 1. Januar 2024, denn seine Gemeinde steht schon seit einigen Jahren in Fusionsverhandlungen mit den Gemeinden Neumühl und Ruhrort-Beeck. „Die doppelte Verantwortung für gleich zwei Gremien hilft mir dabei, zusammen mit den Beteiligten den Überblick zu behalten, was beiden Gemeinden guttuen kann“, so Dallmann. Damit meint er die Gemeinde Hamborn, die im geplanten Fusionsmodell zu einem Pfarrbezirk werden soll, und die zurzeit noch namenlose, neuentstehende Gesamtkirchengemeinde.
„Gerade jetzt ist es wichtig, die Wünsche und Ideen aber auch die Sorgen und Ängste der Gemeindeglieder zu hören und aufzugreifen, damit die Menschen in der neuen Gemeinde sich weiterhin zuhause fühlen. Die knapp 9.500 Gemeindeglieder der künftigen Gemeinde sollen schließlich nicht zu Betroffenen werden, sondern in ihren individuellen Lebenslagen und mit ihren ganz persönlichen Bedürfnissen die Nähe Gottes und die geschwisterliche Gemeinschaft in ihrer Kirchengemeinde spüren.“, so der Pfarrer weiter.
Strukturell sind drei Pfarrbezirke (Hamborn, Neumühl, Ruhrort-Beeck) geplant; alle Kirchen bleiben erhalten und die bisherigen PfarrerInnen bleiben die Ansprechpersonen für ihre Gemeindeglieder. Die Gemeinden möchten zu einer Kirchengemeinde zusammenwachsen, die stärker ist, als drei Gemeinden für sich genommen es in der Zukunft sein könnten.
Neben der Fusion stehen Berichte aus dem Hamborner Kindergarten an der Sterkrader Straße und zum Sachstand der Raumbedarfsplanung für die Hamborner Gemeindearbeit auf der Tagesordnung. Das Presbyterium möchte auch über die geplanten Veranstaltungen für das Jahr 2023 informieren. „Der Kalender füllt sich Stück für Stück mit spannenden Projekten und kirchenmusikalischen- und Kulturveranstaltungen, zu denen wir alle Interessierten herzliche einladen möchten“, sagt Jens Dallmann bei einem Blick in den Veranstaltungskalender der Gemeinde. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.

 

 

Lichter und Klänge in der Gnadenkirche Wanheimerort
Gemeinde lädt wieder zum Taizé-Gottesdienst ein

(7.11.2022)

Mal runterkommen, innehalten und sich in die meditativen Klänge der bekannten Taizé-Gesänge fallen lassen – das können Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher am Mittwoch, den 16. November 2022. Um 20 Uhr feiert die Evangelische Gemeinde Wanheimerort dann wieder ihren schon traditionellen Taizé-Gottesdienst am Buß- und Bettag. Ein Team um Pfarrerin Almuth Seeger hat den Gottesdienst mit Texten zum Thema „Bei Gott bin ich geborgen“ vorbereitet. In der Gnadenkirche, Paul-Gerhardt-Straße 1, sorgen Kerzen für die stimmungsvolle Atmosphäre. Zum Mitsingen eingeladen sind die Gläubigen bei den meditativen Taizé-Gesängen, die vom Chor PraiSing und von Instrumentalisten unter Leitung von Kantor Daniel Drückes angestimmt werden. Die Communité in Taizé/Frankreich ist ein ökumenischer Orden, der jedes Jahr tausende von Pilgern einlädt, Ruhe und Einkehr zu finden. Aus dieser Bewegung sind die bekannten Taizé-Gesänge hervorgegangen, die in ihrer Einfachheit und ihrem Klang für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen.

 

 

Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

(7.11.2022)

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 11. November 2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unterwww.salvatorkirche.de.

 

 

Novembertagung 2022 des Evangelischen Kirchenparlamentes Duisburg

(5.11.2022)

Eines der zentralen Themen der Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg am letzten Wochenende in Meiderich war das „Konzept zur Treibhausgasneutralität mit dem Schwerpunkt Gebäudebedarfsplanung“. Welche Gebäude bleiben sollen und welche nicht zu halten sind, beschäftigt Gemeinden und Kirchenkreis schon seit geraumer Zeit. Mit dem neuen Konzept aber kommen nun neben finanziellen Kriterien als Entscheidungsgründe auch umweltpolitische hinzu: So sollen laut Konzept in Gemeinden, kreiskirchlichen Einrichtungen und Werken zukünftig nur noch treibhausgasneutrale Gebäude genutzt werden. Dazu müssen Gemeinden und Kirchenkreis entscheiden, welche Gebäude bis 2027 aufgegeben werden müssen. Die verbleibenden Gebäude sollen bis 2035 durch Investitionen und Umrüstungsmaßnahmen treibhausgasneutral werden. Vor der Abstimmung richtete sich Superintendent Dr. Christoph Urban mit einem Appell an die Synodalen: „Mit diesem Beschluss kümmern wir uns alle darum, dass wir bald von fossilen Energien loskommen und unseren deutlichen Beitrag zur Bewahrung von Gottes guter Schöpfung leisten.“ Die Abgeordneten des Duisburger Kirchenparlamentes haben das Konzept einstimmig beschlossen.

Weiterer Tagesordnungspunkt waren die Berichte aus den Gemeinden, Einrichtungen und Werken. In seinem eigenen Jahresbericht machte Superintendent Dr. Urban die Beobachtung, dass Gemeinden und Kirchenkreis eine Menge miteinander gestemmt hätten, „jeder und jede dort, wo er oder sie Verantwortung trägt, aber auch zusammen.“ Er sei stolz auf so viele Haupt- und Ehrenamtliche, die sich innerhalb des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg engagieren und so viel auf die Beine stellen. Zugleich beobachte er, dass „die große, überwältigende Mehrheit der Haupt- und Ehrenamtlichen in diesem Kirchenkreis kämpft bis zum Abwinken“ und dass die Arbeitsbelastung haupt- wie ehrenamtlich sehr hoch ist. Zudem dürfe man sich nichts vormachen. „Als Kirche sind wir gegenwärtig eine Organisation im Rückbau. Deshalb können wir nicht auf jede neue Aufgabe oder jede neue Lücke in der Personaldecke mit Arbeitsverdichtung reagieren…. Ich stehe aber dafür, dass wir die Veränderungen unserer Kirche aktiv gestalten, aber dass wir bei alledem trotzdem darauf achten, dass wir uns nur so viel auf den Teller nehmen, wie wir essen können.“

Viel Diskussion gab es auch Freitagabend zum Positionspapier der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR), in dem 16 Projekte wie „Junge Kirche“, Stärkung des Ehrenamtes oder „Serviceorientierte Kasualpraxis“ beschrieben werden. „Wir gestalten ´evangelisch rheinisch´ zukunftsfähig“ heißt das Positionspapier. Vor den Gruppenarbeiten gab es Input durch Oberkirchenrätin Henrike Tetz von der  EKiR und Moderator Prof. Dr. Dieter Beese von der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum. Jetzt soll der Kreissynodalvorstand einen Plan erarbeiten, wie an den Themen weitergearbeitet werden kann.

Was finanziell möglich ist, geben die Haushaltsplanungen von Kirchenkreis und Gemeinden vor, die auf der Tagung am Samstag vorgestellt wurden. Für das Haushaltsjahr 2023 wird mit 60.344 Mitgliedern in den 15 Gemeinden des Duisburger Kirchenkreises gerechnet und eine Summe von 14.108.427 Euro einkalkuliert. Von der dem Duisburger Kirchenkreis zur Verfügung stehenden Summe werden im Vorwegabzug teilweise Gemeindepfarrstellen, kreiskirchliche Pfarrstellen oder z.B. der Trägeranteil für die Kindergartenarbeit entnommen. Nach diesen Abzügen erhalten die Gemeinden von der restlichen Summe von 9.376.737,00 Euro einen anteiligen Verteilbetrag von 75,36 % (7.066.309 Euro), der Kirchenkreis 24,64% (2.310.428 Euro). Die beiden Summen sind etwas größer im Vergleich zum Vorjahr. Es gäbe keinen Grund sich zurückzulehnen, warnt Verwaltungsleiterin Svenja Stepper, denn im Haushalt machen die Duisburger Kirchensteuergelder nur knapp die Hälfte aus; die andere Hälfte erhält der Duisburger Kirchenkreis über eine Art Solidarausgleich aus einem Topf der Landeskirche, in den reichere Kirchenkreise Finanzmittel beisteuern und aus dem ärmere Kirchenkreise Ausgleichsmittel erhalten. „Die Finanz- und Mitgliederstarken Kirchenkreise der Evangelischen Kirche im Rheinland steuern viel dazu bei, dass wir in Duisburg beständig planen und weiterarbeiten können. Wenn die zu verteilende Summe in der Evangelischen Kirche im Rheinland durch die wirtschaftliche Entwicklung und die damit verbundenen Kirchensteuerzahlungen geringer wird, werden wir geringere Mittel erhalten. Und darauf sollten wir uns schon jetzt nachhaltig vorbereiten.“ Der Haushalt des Kirchenkreises sowie alle weiteren beschlossenen Haushaltspläne liegen zur Einsicht vom 8.11.2022 bis 15.11.2022 im Verwaltungsamt, Am Burgacker 14 – 16, öffentlich aus. Interessierte melden sich bitte unter 0203 / 29513106 an.

Aufhorchen ließ am Synodensamstag die Abgeordneten des Kirchenparlamentes und die anwesenden Gäste der Zwischenbericht der sogenannten „AG Aufgabenkritik“. Angesichts noch größerer erwarteter rückläufiger Gemeindegliederzahlen und geringerem Finanzspielraum hatte die Synode schon im Herbst 2019 den Kreissynodalvorstand beauftragt, eine kritische Überprüfung der Aufgaben von kreiskirchlichen Einrichtungen, Referaten und Werken vorzunehmen. Dass diese Aufgabenkritik nun schneller vorangetrieben werden soll, hängt auch mit der aktuellen Entwicklung zusammen: Angesicht der Teuerungsrate in Deutschland (im lfd. Jahr oberhalb von 7 Prozent) steigen die Kirchensteuererträge zwar nominal, verlieren aber real an Finanzkraft. Die deutlichen Warnsignale führten zu dem Beschluss, nach dem alle kreiskirchlichen Aufgabenfelder jetzt konkrete Einsparmaßnahmen für 2025 und 2030 erarbeiten und diese schon im Sommer nächsten Jahres vorstellen sollen. „Die AG Aufgabenkritik steht allen kreiskirchlichen Aufgabenfeldern dabei als „Sparringspartnerin“ zur Verfügung“ heißt es dazu in der Vorlage. Dabei sollen anhand verbindlicher Rahmenbedingungen die Fortführung der Aufgaben generell bzw. deren Leistungsumfang hinterfragt werden. Der Beschluss wurde mit großer Mehrheit angenommen.

Zur nächsten Tagung kommt die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg am ersten Juniwochenende 2023 zusammen.

Stichwort Kreissynode:
Die Kreissynode leitet den Kirchenkreis. Sie ist vergleichbar mit dem Parlament auf politischer Ebene. Die Kreissynode setzt sich zusammen aus Pfarrerinnen und Pfarrerinnen und gewählten Presbyterinnen und Presbyter, die von den einzelnen Kirchengemeinden als Delegierte entsandt werden, sowie berufenen Mitgliedern. Laut Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland dürfen Theologen in einer Kreissynode nicht in der Mehrzahl sein. Die Kreissynode trifft sich in der Regel zweimal im Jahr und tagt ein oder zwei Tage.

 

 

„Aus drei mach eins“
Gemeindeversammlung in Neumühl berät Fusionspläne

(2.11.2022)

Die verstärkte Zusammenarbeit bis hin zu einer möglichen Fusion mit anderen Gemeinden steht im Mittelpunkt der Gemeindeversammlung der Evangelischen Kirchengemeinde Neumühl, die am Sonntag, 6. November, 10.45 Uhr, im Anschluss an den 9.30 Uhr-Gottesdienst in der Gnadenkirche am Neumühler Markt, Obermarxloher Straße/Hohenzollernplatz, stattfindet.

Schon seit einigen Jahren steht die Gemeinde in Fusionsverhandlungen mit benachbarten Kirchengemeinden aus dem Duisburger Norden. Seit ein paar Monaten sind die Gespräche zwischen den Gemeinden Hamborn, Neumühl und Ruhrort-Beeck so intensiv geworden, dass ein Zusammenwachsen dieser Gemeinden vorstellbar und realistisch sind.

Von diesen intensiven Gesprächen wird in der Gemeindeversammlung ausführlich berichtet. Die Verantwortlichen der drei beteiligten Gemeinden betonen im Vorfeld, dass man sich in allen Zusammenkünften stets „auf Augenhöhe“ begegnet sei und eine Vertrauensbeziehung aufgebaut habe.

Pfarrer Michael Hüter, Vorsitzender des Neumühler Presbyteriums: „Wir möchten zu einer Kirchengemeinde zusammenwachsen, die stärker ist, als drei Gemeinden für sich genommen es in der Zukunft sein können.“

Die vorbereitende Fusionsgruppe hat eine Satzung und einen Zeitplan für den Zusammenschluss erstellt und wird sie mit den drei Presbyterien abstimmen. Die zukünftige Gemeinde wird drei Pfarrbezirke (Hamborn, Neumühl, Ruhrort-Beeck) haben. Für jeden Bezirk soll es künftig ein Bezirkspresbyterium geben. Dieses kann in gewissem Umfang weiterhin die Gemeindearbeit vor Ort bestimmen.

„Finanzielle Gründe spielen eine Rolle, aber keine Hauptrolle“, so Hüter weiter. Die Fusion bedeute vielmehr das Zusammenfügen von Ideen, Begabungen und Visionen. Wichtig sei vor allem, dass die bisherigen Kirchen erhalten bleiben und die bisherigen Pfarrerinnen und Pfarrer die vertrauten Ansprechpartner bleiben. Für Neumühl ist das zusammen mit Michael Hüter Pfarrerin Anja Buchmüller-Brand.

Die neue Kirchengemeinde soll am 1. Januar 2024 entstehen. Bis dahin und vor allem danach wird man sich intensiv Zeit nehmen, einander kennenzulernen und dabei auch die Sorgen und Wünsche der eigenen Gemeinde berücksichtigen.

In der Gemeindeversammlung am Sonntagmorgen will das Neumühler Presbyterium die „ehrliche Meinung“ der Neumühler Gemeinde zu dem Vorhaben hören, Anregungen aufgreifen sowie mögliche Fragen beantworten. Auch will man erste Ideen und Vorschläge für einen Namen der künftigen Großgemeinde im Duisburger Norden sammeln.

Text: Reiner Terhorst

 

 

Auf dem Weg zu einer Kirchengemeinde
Zwei evangelische Süd-Gemeinden laden zu Versammlungen ein

(2.11.2022)

Rückfragen, Ermutigung, Kritik und Anregungen auf dem Weg zu einer einzigen Gemeinde sind den Presbyterien der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm und der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd schon seit Beginn der Gespräche zum Zusammenschluss sehr wichtig. Genau darum bitten die Leitungsgremien beider Gemeinden auch jetzt und laden herzlich zu Versammlungen ein, in denen Details zum Gesicht der neuen Großgemeinde im Duisburger Süden besprochen werden sollen.
In der Auferstehungsgemeinde beginnt die Versammlung in der Auferstehungskirche Ungelsheim am 13. November 2022 um 9.30 Uhr mit dem Gottesdienst, einer anschließenden Kaffee- und Stärkungspause und den danach folgenden Gesprächen. Die Versammlung der Gemeinde Großenbaum-Rahm ist am gleichen Tag in der Versöhnungskirche und beginnt mit dem Gottesdienst dem eine anschließenden Kaffee- und Stärkungspause und die Versammlung folgen.

Zum einen geht es um den Grundsatzbeschluss, der die zum 1. Januar 2024 geplante „Geburt“ der neuen Gemeinde besiegeln soll. Diese wird das Gebiet Großenbaum und Rahm – bislang Gemeinde Großenbaum-Rahm -, sowie Huckingen, Hüttenheim, Ungelsheim, Mündelheim, Ehingen und Serm – bislang Auferstehungsgemeinde – umfassen. Dann geht es in den Versammlungen aber auch um die die neue Liturgie, die in beiden Gemeinden schon ab dem 1. Advent 2022 gelten soll. Ein Ausschuss mit Mitgliedern beider Gemeinden, den Kirchenmusikerinnen und den Pfarrstelleninhabern sie erarbeitet. Sie ist wichtig für die Identität der neuen Gemeinde, denn diese Maßgaben legen fest, wie die Gottesdienste gefeiert werden. Ein Ziel war, dass die Liturgie „selbsterklärender“, „sprachlich verständlicher“ und „fröhlicher“ wird. Zudem wird in beiden Gemeinden das Schutzkonzept zu sexualisierter Gewalt vorgestellt. Neben Maßnahmen wie Führungszeugnisse und Schulungen sollen die Schutzkonzepte gewährleisten, dass die handelnden Personen voneinander wissen, wie gemeinsam der Schutz gegen sexualisierte Gewalt sichergestellt wird. Die beiden Gemeinden kommen damit dem Gesetz der Evangelischen Kirche im Rheinland nach, das alle Kirchenkreise, Gemeinden und Einrichtungen verpflichtet, Schutzkonzepte zu entwickeln und Schutzmaßnahmen umzusetzen. Die beiden Südgemeinden gehen auch hier diesen Weg gemeinsam.
Grund der Umstellung zur Großgemeinde, teilten die beiden Leitungsgremien schon im Oktober 2021 mit, sei nicht die finanzielle Not. Es sei jedoch sinnvoll und notwendig, personell viel stärker zusammenzuarbeiten, um auch zukünftig gute Gemeindearbeit zu bieten. Es gehe letztendlich um eine Neuausrichtung der gemeindlichen Arbeit und um die Erfahrung, dass man gemeinsam stärker ist. Beide Gemeinden freuen sich, wenn möglichst viele Menschen an den Gemeindeversammlungen teilnehmen. Informationen zu beiden Gemeinden gibt es im Netz unter www.ekgr.de bzw. https://evaufdu.de.

Zusatzinfos:
Im aktuellen Gemeindebrief der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd berichtet Pfarrer Rainer Kaspers zum Stand der Gemeindefusion (PDF Seite 4 – 5; https://evaufdu.de/wir-ueber-uns/gemeindebrief-contact/): „Der Entwurf eines Leitbildes liegt bereits vor, das die Grundlage der neuen Gemeindekonzeption sein wird. Die Gemeindekonzeption ist eine Aufgabe, der wir uns im Frühjahr 2023 verstärkt widmen werden. Derzeit wird an einem Entwurf für eine Gemeindesatzung gearbeitet, ein Name, ein Logo und ein Siegel müssen für die neue Gemeinde gefunden werden. Hier sollen die Ergebnisse bereits Ende des Jahres zur Beschlussfassung in beiden Presbyterien vorliegen. Auch die Mitarbeitervertretung (MAV) beider Gemeinden werden informiert und in den Fusionsprozess mit einbezogen. Kein Standort ist auf absehbare Zeit gefährdet. Neben der „Grundversorgung“ (Gottesdienste, Kinder- und Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Seniorenarbeit…) soll jeder der drei Standorte in Großenbaum, Huckingen und Ungelsheim einen inhaltlichen Schwerpunkt erhalten. Zu den zukünftigen Schwerpunkten der neuen Gemeinde werden die Jugendarbeit, die Kirchenmusik und Angebote im Bereich Kultur und Bildung gehören.

 

 

„Hilf mir zu sterben“ – Gottesdienst und Kirchencafé zu einem schwierigen Thema mit vielen Fragen

(2.11.2022)

Für den Gottesdienst am 13. November 2022 um 11 Uhr in der Lutherkirche in Duisburg Duissern, Martinstraße 39, haben Pfarrerin Karin Holdmann und Pfarrer Stefan Korn ein unangenehmes, aber wichtiges und ernstes Thema gewählt: „Hilf mir zu sterben“. Beide sehen darin auch ein vielschichtiges Thema, „weil das Sterben vielschichtig ist, oder vielschichtig geworden ist“ sagen beide im Vorfeld des Gottesdienstes. Vielschichtig deshalb, weil durch die moderne Medizin menschliches Leben lange aufrechterhalten werden kann, trotz schwerster Krankheit. Zudem kann das Leben durch ein selbstbestimmtes Entscheiden auch vorzeitig beendet werden. Da bei dem Aufruf „Hilf mir zu sterben“ auch viele Fragen auftauchen, soll im Gottesdienst Raum sein, sagen beide, „für den Versuch, diesen Wunsch überhaupt aussprechen zu lassen, ohne moralischen Zeigefinger – obwohl wir zugleich überzeugt sind, dass Gott der Schöpfer ist, der das Leben gibt und auch bestimmt, wann wir sterben. Es bleiben Fragen.“ Pfarrer Karin Holdmann, die seit vielen Jahren als Krankenhausseelsorgerin arbeitet und Pfarrer Stefan Korn, der im Gemeindeleben oft auch über den Tod spricht, laden herzlich zu dem Gottesdienst ein. Ebenso laden Sie zum anschließenden Kirchencafé in der benachbarten Notkirche ein, wo Gespräche miteinander über dieses schwierige Thema möglich sind. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

 

 

Obermeiderich lädt wieder zum Friedensgebet und Emils Pub ein

(1.11.2022)

Für Freitag, 11. November 2022 lädt die Evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27 zum Friedensgebet und zum Treffpunkt „Emils Pub“ ein. Beim wöchentlichen Friedensgebet – immer freitags um 18 Uhr – können die Menschen in Gemeinschaft mit anderen ihre Gedanken, Sorgen und Ängste in dieser Kriegszeit im Gebet vor Gott bringen. Ebenfalls am 11. November können beim anschließenden „Emils Pub“ ab 19 Uhr die Besucherinnen und Besucher bei Getränken aller Art und gutem Essen zum Wochenende hin ein wenig abschalten und beim Klönen über Gott, die Welt, den Krieg und den Frieden ins Gespräch kommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

 

 

Vesselin Paraschkevov spielt Bachs Solosuiten für Violine in der Marienkirche

(1.11.2022)

Am Sonntag den 13. November findet um 17 Uhr in der Marienkirche an Josef Kiefer Str. neben dem Theater am Marientor das zweite Konzert mit Bachs Solosuiten für Violine statt. Zu hören sein werden die Sonaten und Partiten 4 bis 6. Gespielt werden die abwechslungsreichen Werke in ihrer ursprünglichen Gewand, interpretiert nur von einem Spieler ohne Begleitung. „Was Bach hier aus dem Instrument herausholt ist Weltklasse und beflügelte die besten Geiger zu allen Zeiten“ meint Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe, der den bulgarischen Geiger Vesselin Paraschkevov als Interpreten für diesen und den vorangegangenen ersten Abend (war am 30.10.2022) gewinnen konnte. Paraschkevov war zunächst Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, danach Violin-Professor an der Folkwang-Hochschule in Essen und als Musiker weltweit unterwegs. Der Eintritt ist frei, nach dem knapp einstündigen Konzert wird eine Kollekte erbeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

Über Vesselin Paraschkevov (https://www.paraschkevov.de/): Bei Sofia in Bulgarien geboren, erhielt Vesselin Paraschkevov seinen ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren. Nach seiner Staatsprüfung, die er mit höchster Auszeichnung ablegte, studierte er in St. Petersburg bei Mischa Wayman. Es folgten Meisterkurse in Wien sowie bei Henryk Szeryng in Genf. Von 1969 bis 1973 war er Staatskünstler und Solist vom Sofiaconcert. 1973 wurde Paraschkevov zu den Wiener Philharmonikern als Konzertmeister berufen. Der mit zahlreichen bulgarischen und internationalen Preisen ausgezeichnete Violinist hat seit 1980 an der Folkwang Hochschule eine Professur für Violine inne. Konzertreisen als Solist mit Orchester und als Kammermusiker führten Paraschkevov durch ganze Europa, sowie in die USA, nach Russland, Südkorea, Taiwan, Japan, Südafrika, Cuba, Mexiko und Brasilien. Solistisch arbeitete er u.a. mit dem WDR Sinfonieorchester, dem SWR Rundfunkorchester, den Duisburger Philharmonikern, der Philharmonia Hungarica, dem Metropolitan Orchestra Tokyo und der Akademischen Philharmonie Leningrad.

 

 

Martinsmarkt in Wanheim

(1.11.2022)

In der evangelischen Kirchengemeinde Wanheim lädt wieder ein Martinsmarkt im Gemeindehaus, Beim Knevelshof 45, zum Stöbern und Klönen ein. Am Samstag, 5. November 2022 zwischen 12 und 17 Uhr können Besucherinnen und Besucher – wie immer beim Martinsmarkt – viele handgefertigte kleine Geschenke in Augenschein nehmen und für wenig Geld und den guten Zweck kaufen. Auch diesmal gibt es Nützliches, Wärmendes und Schmückendes aus Holz oder Filz oder anderen Materialien. Zudem gibt es einen Büchertisch, bei dem Lesefreudige fündig werden. Für eine kurze Verschnaufpause an den herbstlich geschmückten Tischen locken selbstgebackene Kuchen. Der Erlös der Einnahmen ist für gemeindliche Zwecke bestimmt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.

 

 

Kirchengemeinde eröffnet Sammelwoche für Weihnachtspäckchen für Kinder in Not mit Gottesdienst

(1.11.2022)

Die Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm hat sich der Aktion „Weihnachtspäckchen für Kinder in Not“ angeschlossen und sammelt nun Päckchen, die über die Stiftung „Kinderzukunft“ an Kinder und Jugendliche in Osteuropa gehen sollen. Erste Gelegenheit, persönliche Geschenke für Kinder in Not abzugeben, ist der „Gottesdienst Anders“ am 6. November 2022 um 11 Uhr in der Versöhnungskirche Großenbaum, mit dem die gemeinsame Sammelwoche für die Weihnachtspäckchen in der Gemeinde eingeleitet wird und in dem auch die Kollekte für diesen Zweck bestimmt ist. Zu dem Gottesdienst und zur Unterstützung der Aktion lädt die Gemeinde herzlich ein.

Als offizielle Sammelstelle nimmt die Gemeinde auch gern Päckchen aus der Nachbarschaft und den Stadtteilen entgegen. Bis zum 25. November können Päckchen zusammen mit einer freiwilligen Transportkostenbeteiligung von drei Euro im Gemeindebüro an der Lauenburger Allee, im Begegnungs- und Beratungszentrum und zu den Gottesdiensten an der Versöhnungskirche abgegeben werden.

Mitmachen ist einfach: Wer mag, packt in einen Schuhkarton Süßigkeiten, Spielsachen, Kleidung usw. und verpackt das Ganze zu einem schönen Geschenk. Das Weihnachtspäckchen geht über die Stiftung an bedürftige Kinder und Jugendliche in Osteuropa. Kinderdörfer und zuverlässige Partnerorganisationen in den Projektländern stellen sicher, dass die Päckchen bei den Bedürftigsten ankommen. Die Päckchen werden dann in Bosnien und Herzegowina, Rumänien und sofern möglich auch in der Ukraine verteilt. Die Mädchen und Jungen sind im Kindergarten- und Schulalter, der Großteil ist zwischen sechs und zwölf Jahren. Es werden aber auch Jugendliche bis 18 Jahre beschenkt. Mehr Infos zur Aktion gibt es im Netz unter https://www.kinderzukunft.de/, Infos und Kontakte zur Gemeinde gibt es unter www.ekgr.de.

 

 

Pfarrer Dirk Sawatzki am Service-Telefon der evangelischen Kirche

(1.11.2022)

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 7. November 2022 von Dirk Sawatzki, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (Buchholz, Wedau, Bissingehim), besetzt.

 

 

Diakoniewerk und jobcenter Duisburg präsentieren Upcycling-Projekt

(1.11.2022, Pressemitteilung www.diakoniewerk-duisburg.de vom 27.10.2022)

In einem Gemeinschaftsprojekt des Diakoniewerks mit dem jobcenter Duisburg werden ausgediente Rohstoffe handwerklich zu neuen Gebrauchsgegenständen verarbeitet.

Anfang 2021 haben die Mitarbeitenden im Diakoniewerk eine neue Idee zur sinnvollen Beschäftigung von langzeitarbeitslosen Menschen in Duisburg entwickelt. Schnell konnten auch die Mitarbeitenden des Jobcenter Duisburg für diese Idee gewonnen werden und das Projekt „Upcycling“ als Gemeinschaftsprojekt des Diakoniewerks Duisburg und des jobcenters Duisburg in Rheinhausen wurde ins Leben gerufen. In dieser neuen Arbeitsgelegenheit (AGH-Maßnahme) entwickeln die langzeitarbeitslosen Menschen neue Produkte aus gebrauchten Schuhen, Taschen oder Kleidung, die im Kaufhaus der Diakonie (KadeDi) keine Verwendung gefunden haben. Was sonst auf dem Müll gelandet wäre, wird so als Rohstoff wiederverwertet und bekommt ein „neues Leben“. Durch dieses „Upcycling“ verwandelt sich eine alte Jeans im Schnitt der 80er-Jahre in ein Paar Hausschuhe, ein schwarzer Stiefel wird umgestaltet zu einem Brillenetui usw.

Im Upcycling-Projekt sind in der Zwischenzeit in einer eigens dafür eingerichteten Werkstatt auf handwerklich hohem Niveau zahlreiche neue Gebrauchsgegenstände entstanden. Die Teilnehmenden in der AGH-Maßnahme zeigen viel Geschick an der Nähmaschine, dem Webrahmen oder einfach nur mit Nadel und Faden.

AGH-Maßnahmen (Arbeitsgelegenheiten) sind ein Qualifizierungs- und Coachingangebot, damit Menschen, die lange arbeitslos waren, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern können. Es handelt sich um eine gemeinnützige Zusatzbeschäftigung, für die eine Mehraufwandsentschädigung von 2 Euro pro Stunde gezahlt wird. Die Beschäftigung kann bis zu zwei Jahre ausgeübt werden. Dabei bietet das Diakoniewerk Duisburg verschiedene Einsatzstellen z.B. in den Kaufhäusern der Diakonie (KadeDi), im Grünbereich usw. an.

Die KadeDi wurden 1984 gegründet, um Langzeitarbeitslose durch sinnvolle Tätigkeiten zu qualifizieren und zu begleiten. Sie arbeiten dort in einem Team mit festangestellten und ehrenamtlichen Mitarbeitenden und sorgen dafür, dass gut erhaltene Gebrauchtwaren wiederverwendet werden. Durch das Projekt „Upcycling“ wird der Recycling-Kreislauf jetzt noch weitergeführt, indem auch beschädigte Kleidungsstücke noch eine Verwendung finden.

 

 

Evangelische Kirche stellt sich auf den Winter ein

(31.10.2022)

Gemeinden, Einrichtungen und Werke im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg stellen sich auf den Winter ein, indem sie Menschen in den Stadtteilen auf ganz unterschiedliche Weise helfen. Und indem sie Maßnahmen treffen, damit sie bei den Rechnungen für Strom und Gas nicht allzu böse Überraschungen zu erleben.

Einerseits haben alle 15 Gemeinden und der Kirchenkreis beschlossen, die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen, komplett Bedürftigen – z.B. über Diakoniekassen oder die Bahnhofsmission – zu Gute kommen zu lassen. Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, freut sich über diese Initiative und dass diese so geschlossen mitgetragen wird. Bei den zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen handelt es sich um eine zu erwartende Summe von insgesamt 120.000 Euro (zwei Euro je Gemeindemitglied). Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg zum Beispiel rundet die ihr zustehenden Beträge und wird je 10.000 Euro für „Gemeinsam gegen Kälte“ und „Duisburger Tafel“ für deren Arbeit in diesem Winter spenden. Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen für den Einkauf von Lebensmitteln, die mit denen Gerichte für einen – zunächst monatlichen – Mittagstisch gezaubert werden sollen. Eingeladen sind alle Hungrigen ins Gemeindezentrum an der Emilstraße zu einer warmen Mahlzeit, unabhängig von Religion und Kultur. Das Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen und die Organisation des ganzen Projektes übernehmen Ehrenamtliche der Gemeinde.

Auf die in der Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine entstanden Erhöhungen der Energiepreise reagieren Gemeinden, Einrichtungen des Kirchenkreises mit vielfältigen Maßnahmen. Schon im September hat Svenja Stepper den Gemeinden und Einrichtungen empfohlen, in den Finanzplanungen eine Erhöhung der Energiekosten für sämtliche Energieträger um 170% mit einzukalkulieren. Für das Verwaltungsamt des Kirchenkreises am Burgacker in der Innenstadt, dessen Leitung die Kirchenoberverwaltungsrätin und Diplom-Verwaltungswirtin verantwortet, hat Svenja Stepper praktische Sparmaßnahmen beschlossen. So soll zum Beispiel freitags nur im Homeoffice gearbeitet werden, denn übers lange Wochenende wird die Heizung von Freitag bis Montag früh ausgeschaltet.

Die Temperaturen in Kirchen und Gemeindehäusern herunterzufahren haben auch alle 15 Gemeinden beschlossen. Vorreiterin war hier die Evangelische Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd, die schon im März 2022, kurz nach Beginn des Krieges in der Ukraine als Zeichen der Solidarität für „kalte Kirchen“ gestimmt hatte: Beschlossen wurde, dass die Kirchen in Huckingen und Ungelsheim zu den Gottesdiensten bis auf weiteres nicht mehr wie gewohnt beheizt werden. Statt 19 bis 20 Grad werden es nur 14 bis 15 Grad sein. Diese Entscheidung gilt nach wie vor.

Auch die Nachbargemeinden fahren die Heizungen in den Gotteshäusern und Gemeindezentren herunter. So wird z.B. die Versöhnungskirche in der kommenden Heizperiode in der Regel nicht geheizt. Die Gottesdienstbesucher werden ermutigt, Decken zum Gottesdienst mitzunehmen.

In der Nachbargemeinde Trinitatis (Buchholz / Wedau) wird die Raumtemperatur in den Gebäuden auf 18 bis 19 Grad abgesenkt; die Außenbeleuchtung von Gebäuden, sofern sie nicht der Gehwegsicherung dient, wird nicht eingeschaltet. So wird der Turm der Jesus-Christus-Kirche in Buchholz, der in den langen Winternächten mit hohem Energieaufwand von außen angestrahlt wird, dunkel bleiben. Zudem wird das Gemeindehaus an der Arlberger Straße vom 1. November bis zum 31. März geschlossen. Den betroffenen Gruppen konnten Alternative innerhalb der Gemeinde für ihre Treffen angeboten werden.

Das Presbyterium der Evangelischen Gemeinde Duisburg-Hochfeld hatte schon im September ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Energieeinsparung beschlossen. Wichtigste Maßnahme ist, dass die Regelgottesdienste vom 1. November bis zum 31. März aus der Pauluskirche in den Paulussaal verlegt werden. Außer zu den jetzt schon geplanten Veranstaltungen und den Gottesdiensten zu Weihnachten wird die Temperatur in der Pauluskirche auf 10 Grad gesenkt.

In der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg werden die Gottesdienste in Duissern statt in der Lutherkirche in der kleineren, benachbarten Notkirche gefeiert (Ausnahme ist Heiligabend). Die Gemeingruppen, die sonst die Marienkirche nutzen, werden ins benachbarte Gemeindehaus ziehen. Und die Salvatorkirche mit auf maximal 16 Grad geheizt. Außerdem werden zusätzliche Decken angeschafft, die den Aufenthalt im Gotteshaus gemütlicher machen. Decken schafft übrigens auch die Evangelische Kirchengemeinde Obermeiderich an, diese sollen die Aufschrift „Kirche kann mich mal … wärmen“ bekommen. Kontakte zu allen Gemeinden gibt es Netz unter www.kirche-duisburg.de.

 

 

You raise me up in der Jesus-Christus-Kirche
Geborgenheit bei Gott ist Thema der Buchholzer Gospelchurch

(31.10.2022)

Zu einem Gottesdienst mit Gospelsongs lädt die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis alle Musikbegeisterten am Sonntag, 6. November 2022 um 17.30 Uhr ein. In der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche erklingen dann Lieder von Micha Keding, Albert Frey oder Helmut Jost. Außerdem gibt es den bekannten Song „You raise me up“ zu hören. Die guten Stimmen für diese Lieder bringt der Gospelchor Trinitatis unter Leitung von Kantorin Mechthild Dühr, der von den Solistinnen Christina Sawatzki, Sabine Gerlach und Marion Niemczyk unterstützt wird. Für den Gospelchor ist es der erste große Auftritt nach einer langen Corona-Pause. Pfarrerin Ute Sawatzki stellt den Gospelgottesdienst mit meditativen Texten unter das Motto „Geborgenheit. Singend und hörend Heimat finden bei Gott.“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.

 

 

Lebensmittel-Spendenaktion abgesagt

(31.10.2022)

Im letzten Gemeindebrief hatte die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis wieder zu Lebensmittel-Spenden aufgerufen, die als Winterhilfe über das Friedensdorf Oberhausen nach Tadschikistan gehen sollten. Das Friedensdorf musste aus logistischen Gründen die Sammlung in diesem Jahr absagen. Die Gemeinde bittet darum, deshalb keine Lebensmittelspenden an den Standorten in Buchholz und Wedau abzugeben. „Dennoch bleiben natürlich viele Menschen auf unsere Hilfe angewiesen!“ sagt Pfarrer Dirk Sawatzki und richtet sich an die Menschen in der Gemeinden und in den Stadtteilen: „Wir würden uns freuen, wenn Sie stattdessen das Friedensdorf Oberhausen selbst oder andere Hilfsorganisationen wie Brot für die Welt oder die Kindernothilfe durch eine Geldspende unterstützen würden. Menschen, die in der Ukraine, die am Krieg und an Kriegsfolgen leiden, können Sie durch die Katastrophenhilfe der Diakonie helfen! Wir danken herzlich für Ihre Unterstützung!“

Sollte es im neuen Jahr wieder eine Aktion Winterhilfe über das Friedensdorf Oberhausen in der Gemeinde geben, wird diese rechtzeitig darüber informieren. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.

 

 

Orchesterkonzert der Kölner Akademie in der Salvatorkirche

(31.10.2022)

Am 6. November erklingt in der Duisburger Salvatorkirche rheinische Musikgeschichte. Denn Salvatorkantor Marcus Strümpe hat die Kölner Akademie nach Duisburg eingeladen, die bei ihrem Orchesterkonzert auf Originalinstrumenten Werke von Johann Wilhelm Willms spielen wird. Willms wurde vor 250 Jahren unweit von Leverkusen geboren und war vor seinem großen Durchbruch in Remscheid und Wuppertal. Seine Kompositionen wurden im 19. Jahrhundert in ganz Europa gespielt. „Er ist ein Stück rheinische Musikgeschichte“ sagt Kirchenmusikdirektor Strümpe. Das Konzert beginnt um 17 Uhr, Karten zu 15 Euro, für Schüler und Studenten zu 10 Euro, gibt es nur an der Abendkasse. Infos zur Duisburger Citykirche gibt es im Netz unter www.salvatorkirche, zur Kölner Akademie unter www.koelnerakademie.de.

 

 

 

Kircheneintrittsstelle am Freitag wieder geöffnet

(30.10.2022)

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 4. November 2022 heißt Pfarrer i.R. Ekkehard Müller Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de

 

 

Evangelisches Kirchenparlament tagt zwei Tage lang in Duisburg Meiderich

(28.10.2022)

Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg ist vergleichbar mit einem Parlament auf politischer Ebene. Dessen Abgeordnete sind Pfarrerinnen und Pfarrer, gewählte Presbyterinnen und Presbyter der 15 Kirchengemeinden sowie berufene Mitglieder; gemeinsam leiten sie den Kirchenkreis. Zur diesjährigen Herbstversammlung kommt das Duisburger Kirchenparlament am 4. und 5. November 2022 in Meiderich zusammen. Die Tagung ist öffentlich.

Eröffnet wird die Tagung im Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, am Freitag, 4. November um 18 Uhr durch Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, mit einer Andacht. Danach ist der gesamte Abend der Diskussion zum Positionspaper der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland „Wir gestalten ´evangelisch rheinisch´ zukunftsfähig“ vorbehalten. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Dieter Beese, Oberkirchenrätin Henrike Tetz setzt als Gast der Duisburger Synode Impulse aus Sicht der Landeskirche. Ziel ist es, anhand des Positionspapiers Projekte auszumachen, die zukünftig im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg umgesetzt werden sollen und können.

Am nächsten Morgen werden die Beratungen nach dem 9-Uhr-Gottesdienst fortgesetzt. Zuerst stehen die Aussprache zum Jahresbericht des Superintendenten sowie die Berichte der Gemeinden, Einrichtungen, Werke und Synodalaufträge auf der Tagesordnung. Danach beraten die Abgeordneten des Kirchenparlaments ein Konzept zur Treibhausgasneutralität mit dem Schwerpunkt „Gebäudebedarfsplanung“, das für alle Arbeitsfelder des Kirchenkreises und seine Gemeinden gelten soll.

Die Synodalen stimmen zudem über den Haushaltsplan „Kirchensteuerverteilungsstelle 2023“ ab und verabschieden die Haushaltspläne des Kirchenkreises, des Verwaltungsamtes, des Bildungswerkes und der Beratungsstelle für das Jahr 2023. Kurz vor der eigentlichen Kreissynode bot eine Vorbereitungssitzung per Videokonferenz am 27. Oktober die Möglichkeit, finanzrelevante Themen, die in der Synode am 5. November verhandelt werden, den Synodalen vorzustellen und ausführlich zu erläutern. Dazu gehören Eröffnungsbilanzen, Haushaltspläne und Jahresabschlüsse von Kirchenkreis und Werken. Die Abstimmung zu diesen Themen erfolgt zwar am 5. November, doch durch die separate Beratung dieser Punkte im früheren Sitzungstermin, kann der Zeitplan der Kreissynode deutlich entlastet werden.

Die Agenda der Synodentagung am 5. November bleibt dennoch lang – Beratungsende soll gegen 16 Uhr sein. Ein wichtiger Punkt an diesem Tag ist u.a. der Zwischenbericht der sogenannten „AG Aufgabenkritik“. Ein Beschlussvorschlag dazu lautet, dass alle kreiskirchlichen Aufgabenfelder gebeten werden sollen, konkrete Einsparmaßnahmen bis zur Tagung der Synode im Sommer 2023 zu erarbeiten.

Die Tagung ist öffentlich; Interessierte sind herzlich zur Feier des Gottesdienstes und zur Teilnahme an der gesamten Tagung eingeladen. Infos zum Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Stichwort Kreissynode:
Die Kreissynode leitet den Kirchenkreis. Sie ist vergleichbar mit dem Parlament auf politischer Ebene. Die Kreissynode setzt sich zusammen aus Pfarrerinnen und Pfarrerinnen und gewählten Presbyterinnen und Presbyter, die von den einzelnen Kirchengemeinden als Delegierte entsandt werden, sowie berufenen Mitgliedern. Laut Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland dürfen Theologen in einer Kreissynode nicht in der Mehrzahl sein. Die Kreissynode trifft sich in der Regel zweimal im Jahr und tagt ein oder zwei Tage.

 

 

Zebraherde unterstützt das Frauenhaus Duisburg

(28.10.2022, Pressemitteilung www.cwdu.de)

Wenn die „Zebraherde“, eine gemeinsame Plattform von organisierten und nichtorganisierten MSV-Fans, ihr traditionelles „MSV-Kneipenquiz“ mit Fragen rund um den MSV Duisburg veranstaltet, kommt dabei immer etwas Gutes heraus. Die teilnehmenden Fußball-Fans haben einen entspannten Abend und der Erlös aus den Teilnahmegebühren für Ratezebras und Zuschauer kommt immer einem gemeinnützigen Zweck in Duisburg zugute. Nach der 6. Auflage der Veranstaltung konnte das Frauenhaus Duisburg großzügig mit einer Spende von 1.200 Euro unterstützt werden. Eine dringend benötigte Hilfe, denn Deutschlands ältestes evangelisches Frauenhaus in Trägerschaft des Ev. Christophoruswerkes muss einen Großteil seiner Kosten über Spenden finanzieren. Auch diese Spende trägt dazu bei, dass von Gewalt bedrohte Frauen mit ihren Kindern in akuten Notsituationen aufgenommen werden können, Schutz finden, zur Ruhe kommen und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Frauenhauses neue Perspektiven für ihr Leben entwickeln. Umso erfreuter zeigten sich die Vertreter*innen von Frauenhaus Duisburg und dem Ev. Christophoruswerk bei der Übergabe vor der Graffiti-Wand mit MSV-Zebra im Speisesaal des Jochen Klepper Hauses auf dem Gelände des Christophoruswerkes in Meiderich. Fans gibt es überall – auch in Pflegeeinrichtungen.

 

 

Spannung, Mord und weitere Verbrechen bei Autorenlesung im Neudorfer Gemeindezentrum
Dieter Kaspers nimmt Publikum mit Krimi ins Duisburg der 50er Jahre mit

(28.10.2022)

Der Duisburger Dieter Kaspers ist nicht nur Sprecher und Moderator, sondern auch Autor. Am Sonntag, 6. November 2022 nimmt er im Neudorfer Gemeindezentrum, Wildstr. 31 um 17 Uhr bei der Lesung aus seinem Roman „Kommissar Greulichs Witterung“ das Publikum mit in das Duisburg des Jahres 1953. So wie bei allen Lesungen zu diesem Roman wird der 15jährige Jonas Böhmer auch beim Neudorfer Abend passende Musik am Klavier spielen. Der Eintritt ist frei. In dem Buch geht es im Duisburg der Nachkriegszeit um eine brutale Mordserie, die Bürgerschaft und Polizei beunruhigt. Kriminalkommissar Greulich und Kriminalsekretär Peter Nordmann, ermitteln beharrlich – schon mal zu Fuß oder in der Straßenbahn unterwegs – in alle Richtungen, und so führt der Roman auch an andere Schauplätze als Duisburg.

 

 

Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche
Taizéandacht in Duisburg Hamborn

(28.10.2022)

Am Sonntag, 6. November 2022 feiert die evangelische Gemeinde Hamborn um 18 Uhr in der Friedenskirche Hamborn, Duisburger Str. 174, einen festlichen Taizé-Gottesdienst. Fester Bestandteil sind die besondere Lichtatmosphäre und die Taizé-Melodien, die erklingen werden. Die singende Gemeinde wird dabei von einem Vokalensemble aus Meiderich unterstützt. In der „Communité de Taizé“, gegründet 1940 von Frère Roger in Taizé / Burgund, haben Nächstenliebe und Versöhnung eine wichtige Bedeutung. Die Einfachheit und die Konzentration auf das Wesentliche sind bedeutsam für diese Gottesdienste. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.

 

 

Versammlungen in Wanheim und Wanheimerort informieren über die neue „Evangelische Rheingemeinde Duisburg“

(28.10.2022)

Die beiden evangelischen Gemeinden Wanheim und Wanheimerort werden ab dem 1. Januar 2024 zu einer, die dann „Evangelische Rheingemeinde Duisburg“ heißt. Beide Infos sind in den Stadtteilen kein Geheimnis, denn über Aufrufe und Gemeindeversammlungen waren die Mitglieder um Meinung, Rat und Namensvorschläge gebeten worden. Jetzt wird der Stand der Dinge und der Plan fürs weitere Vorgehen bei zwei weiteren Versammlungen vorgestellt. Beide gibt es am 6. November 2022: die eine um ca. 11 Uhr in der Wanheimer Kirche nach dem um 9.45 Uhr beginnenden Gottesdienst, die andere in der Gnadenkirche Wanheimerort nach dem um 11.15 Uhr beginnenden Gottesdienst.

Schon vor zwei Jahren hatten die Leitungsgremien beider Gemeinden beschlossen, Beratungen zum Zusammenschluss aufzunehmen: Aus einem Kooperationsausschuss wurde schnell ein Fusionsausschuss, der zu vielen Sitzungen zusammenkam, denn alle Überlegungen, Bedenken, Probleme und Chancen mussten auf den Tisch: Über allem steht die zurückgehende Zahl an Gemeindegliedern und die zu erwartende finanzielle Entwicklung, die eine gemeinsame Gemeinde ratsam erscheinen lassen. Denn ansonsten wäre die bestehende Gemeindearbeit in der Form nicht aufrechtzuerhalten. Deshalb kooperieren beide Gemeinden schon seit einiger Zeit im Bereich von Gottesdiensten, Küsterdienst oder beim Gemeindebrief, den sie schon seit vier Jahren zusammen in einem Heft herausgeben. Außerdem leitet seit Januar 2021 Kathrin Rosengart die Kinder- und Jugendarbeit in beiden Gemeinden. Und Popkantor Daniel Drückes bereichert das musikalische Leben beider Gemeinden schon seit 2015. Er wirkt außerdem als Kirchenmusiker für die Nachbargemeinde Trinitatis und den Kirchenkreis.

„Unseren beiden Presbyterien liegt sehr daran, die zu unseren Gemeinden gehörenden Menschen von Anfang an und so gut wie möglich mitzunehmen“ stand ganz vorne bei den ersten Informationen im Gemeindebrief zur angestrebten Fusion. „Diesen Weg wollen wir alle gemeinsam gehen. Im gemeinsamen Austausch. Im kritischen Dialog. In der Hoffnung, dass wir einen guten Weg für unsere Gemeinden finden.“

So gab es den Aufruf über den Gemeindebrief, mitzuteilen, was durch die Fusion nicht verloren gehen darf und was man sich als Gemeindeglied erhofft. Einen weiteren gab es zuletzt für die Namenssuche, bei der sich auch Gruppen und Kreise beider Gemeinde beteiligt hatten. Im Raum standen auch Kreuzesgemeinde, Segensgemeinde, Ankergemeinde, Ufergemeinde oder Brückengemeinde. Geworden ist es schließlich die Bezeichnung „Evangelische Rheingemeinde Duisburg“, denn sowohl Fusionsausschuss, als auch beide Presbyterien konnten sich einstimmig dafür aussprechen, denn nicht nur geographisch auch theologisch mache dieser Name Sinn: Beide Gemeinden sind an einem Strom angesiedelt, und das Fließen des Wassers steht für die ständige Erneuerung im Leben, aber auch für die notwendige permanente Erneuerung von Gemeinde. Infos zu den Gemeinden gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de bzw. www.gemeinde-wanheim.de.

 

 

Adventchor für Kinder mit großen Auftritten und viel Spaß beim Proben

(26.10.2022)

Zu Heiligabend gibt es im Gottesdienst in der evangelischen Kirche Obermeiderich immer viel Lampenfieber, denn Mädchen und Jungen singen und führen auf, was sie vorher mit Kirchenmusikerin Gundula Heller einstudiert haben. Und auch beim Adventsmarkt der Gemeinde am 3. Dezember können die Kleinen zeigen, was sie mit ihren Stimmen schon schönes Festliches geübt haben. Für den Projektchor sucht Gundula Heller noch Kinder im Alter zwischen acht und 13 Jahren, die Lust auf Singen und den großen Aufritt mit anderen haben. Das Ganze soll auch viel Spaß machen, und so wird das Üben beim ersten Kennenlerntreffen am 4. November 2022 um 16 Uhr im Gemeindezentrum Obermeiderich, Emilstraße 27 – 29, besonders angenehm, denn neben Singen ist es mit Basteln, Spielen, Tanzen, Stutenkerlen, Kakao und Kinderpunsch verbunden. Das Üben geht am gleichen Ort vom 10. November bis zum 15. Dezember immer donnerstags zur gleichen Uhrzeit weiter. Die Generalprobe soll am 23. Dezember sein, der große Auftritt am 24. Dezember im Familiengottesdienst in der Kirche – und das Testlampenfieber gibt es dazwischen, am 3. Dezember beim Singen auf dem Adventsmarkt der Gemeinde. Gundula Heller lädt herzlich ein und freut sich über schnelle Anmeldungen, Interesse und Rückfragen. (Tel.: 0208 / 847306). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

 

 

Keine Karten mehr für „The greatest Show“

(26.10.2022)

Stefan Korn bekommt immer noch Karten-Anfragen für „The greatest Show“ in der Duisserner Notkirche. Doch allen, die sich melden, muss der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg mitteilen, dass der Auftritt der Gruppe „Musical Illusion“ am 5. November 2022 in dem Gotteshaus restlos ausverkauft ist. Doppelter Grund zur Freude für Pfarrer Korn und die Gemeinde ist: Sie spenden jetzt 800 Euro aus den Einnahmen einem ukrainischen Hilfsprojekt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

 

 

Eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft
Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt zum kostenfreien Mittagstisch ein

(26.10.2022)

Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startet die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich ein Angebot für alle Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil – unabhängig von Religion und Kultur. Weil die Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen – zunächst einmal im Monat – zu einer warmen Mahlzeit ein. Und zwar in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27. Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes Essen. „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Los geht es mit dem ersten Mittagstisch am 6. November 2022 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst. Auf alle, die mögen,  wartet bis 14 Uhr eine herbstliche Gemüsesuppe – und eine Kelle Gemeinschaft. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

 


 

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