Burak Yilmaz, gebürtiger Duisburger, erhielt vor zwei Jahren im Alter von 33 Jahren für sein vielfältiges Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus sowie für eine inklusive Erinnerungskultur das Bundesverdienstkreuz. Am Donnerstag, 2. Februar 2023 ist der Pädagoge zu Gast in Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Duisburg und liest ab 19 Uhr aus seinem Buch „Ehrensache: Kämpfen gegen Judenhass“, das ein einzigartiger Lebensbericht und Zeugnis gegen den Hass ist. Im Anschluss reden Burak Yilmaz, Marjorie Goeres, Koordinatorin der Kinder- und Jugendbildung des muslimischen Familienbildungszentrums MINA e.V., Patrice Kharats, Leiterin des jüdischen Jugendzentrums Duisburg und Jürgen Widera, evangelischer Pfarrer im Ruhestand über „Wege zur interkulturellen Arbeit mit jungen Menschen in Duisburg“. Außerdem erzählen an dem Abend Lehrer:innen (u.a. Herbert-Grillo-Gesamtschule und Leibniz-Gesamtschule) und Auszubildende (HKM) von ihrem Einsatz für Respekt und Toleranz sowie von ihren Fahrten zu Gedenkstätten. Auch das Publikum ist herzlich eingeladen, sich zu Wort zu melden.
Außerdem erzählen an dem Abend Lehrer:innen (u.a. Herbert-Grillo-Gesamtschule und Leibniz-Gesamtschule) und Auszubildende (HKM) von ihrem Einsatz für Respekt und Toleranz sowie von ihren Fahrten zu Gedenkstätten. Auch das Publikum ist herzlich eingeladen, sich zu Wort zu melden.
Der Eintritt ist frei; zur Teilnahme an dem Lesungs- und Diskussionsabend in der Synagoge ist eine namentliche Anmeldung unter anmeldung2-2-23@efg-duisburg-mitte.de unbedingt erforderlich. Veranstalter sind der Interreligiöse Runde Tisch Duisburg, die Jüdische Gemeinde Duisburg – Mülheim – Oberhausen, die Evangelisch-freikirchliche Gemeinde Duisburg-Mitte sowie das Deutsche Institut für Community Organizing an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin.
Foto: www.burak-yilmaz.de; Pascal Bruns
Über Burak Yilmaz: Aufgewachsen in einem türkisch-kurdischen Haushalt, besuchte mit Burak Yilmaz das katholische Abtei- Gymnasium und auch eine Koranschule. Nach dem Studium der Pädagogik, Anglistik und Germanistik wurde er Projektleiter bei „HeRoes Duisburg“. Mit seiner Arbeit engagiert er sich für seine eigenen wichtigsten Werte: Freiheit und Gleichberechtigung der Menschen. Mit dem Projekt „junge Muslime in Auschwitz“ bereitet Burak Fahrten mit Jugendlichen nach Auschwitz vor und arbeitet die Erlebnisse danach mit den Teilnehmenden auf: Er redet mit ihnen über Rassismus, Antisemitismus, den Holocaust und die deutsche Erinnerungskultur. Ein zentrales Thema ist immer wieder die eigene migrantisch-deutsche Identität. Burak hilft jungen Menschen, einen Zugang zu den eigenen Gefühlen zu finden. Mehr Infos zum Engagement von Burak Yilmaz gibt es unter www.burak-yilmaz.de.