Am 18. September 2021 werden entlang einer etwa 1.500 km langen Route von Norddeutschland über Österreich und Italien zum Mittelmeer zwischen 12 und 12.30 Uhr tausende Menschen stehen und eine Menschenkette bilden. Diese soll symbolisch für eine Rettungskette stehen, denn mit der Aktion soll ein Zeichen für Menschlichkeit, Menschenrechte und gegen das Sterben auf den Fluchtrouten gesetzt werden. An der 16 Kilometer langen Duisburger Strecke werden Menschen aus evangelischen Gemeinden, Einrichtungen und Kitas stehen. Die evangelischen Kirchengemeinden Alt-Duisburg, Wanheim und Trinitatis haben sich für drei sogenannte Treffpunkte angemeldet und laden zum Schließen der Kette ein. Denn sie möchten ein sichtbares Zeichen setzen, dass evangelische Kirche sich für den Schutz und die Rettung von Menschen einsetzt.
Die Menschenkette der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg soll von der Wintgensstr./ Ecke Aakerfährstraße bis zum Museum Küppersmühle reichen – gut 700 Meter. Um Abstand halten zu können und doch ein Kette zu bilden, bittet das Organisationsteam der Gemeinde Interessierte darum, Schals, bunte Bänder oder Schirme mitzubringen, die die Verbindung zwischen den Menschen aufzeigen. Die Gemeinde will zudem Schals mit evangelischem Schriftzug zum Selbstkostenpreis anbieten. Familien sind herzlich eingeladen, auch früher zur Strecke zu kommen, denn diese soll ab 10.30 Uhr mit Straßenkreide bemalt und markiert werden. Hier können sich Jung und Alt kreativ austoben. Infos zur Aktion der Gemeinde Alt-Duisburg gibt es beim Presbyteriumsvorsitzenden Pfarrer Stefan Korn (stefan.korn@ekir.de) und seiner Stellvertreterin Christiane Schmidt-Holzschneider (christiane.holzschneider@ekir.de).
Die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis möchte so viele Menschen auf die Bürgersteige rufen, so dass sie auf der Düsseldorfer Straße eine Menschenkette von einem Kilometer bilden können. Ein Team um Pfarrerin Sara Randow (sara.randow@ekir.de) und Jugendleiterin Isa Dvorak mobilisieren und werben dafür bereits bei Jugendlichen und allen anderen Gruppen der Gemeinde. Mit überraschenden Aktionen soll das Thema Menschenrechte im Mittelpunkt des Tages stehen. Die Strecke reicht vom Treffpunkt an der U-Bahn-Haltestelle Waldfriedhof bis zu dem der Nachbargemeinde Wanheim.
Die evangelische Gemeinde Wanheim will eine Strecke von 1.500 Metern schließen. Auch sie freut sich über alle, die den Weg – gerne auch über Rhein und Ruhr – finden und dort mit an der Straße stehen und ein Zeichen für Menschlichkeit setzen möchten: Die Route beginnt an der Angertaler Straße, Ecke Düsseldorfer Landstraße – gegenüber der Feuerwache – und führt bis zum Sitz der Kindernothilfe. Am Treffpunkt gegenüber der Feuerwache will die Gemeinde auf ein besonderes Menschrecht aufmerksam machen – auf das der Religionsfreiheit. Dazu soll es auch ein Quiz geben, und die, die mit Wissen glänzen, erhalten Lose für eine Tombola. Infos zur Wanheimer Menschenkette gibt es beim Presbyteriumsvorsitzenden Frank-Michael Rich (f.rich@gmx.de).
Weitere Informationen zur gesamten Aktion gibt es im Netz unter https://www.rettungskette.eu.