Am Totensonntag, 20. November 2022 steht um 17 Uhr weder eine Pfarrerin noch ein Pfarrer auf der Kanzel der Duisburger Salvatorkirche, sondern Dr. Mark Benecke (https://home.benecke.com). Der Kölner Kriminalbiologe, der seit über 20 Jahren international auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Forensik aktiv ist und sich insbesondere der Entomologie verschrieben hat, geht in der Reihe der Kanzelreden als prominenter theologischer Laie der Frage nach „Was kommt nach dem Tod?“
Für den passenden musikalischen Rahmen sorgt das Ensemble Salvocal unter der Leitung von Salvatorkantor Marcus Strümpe mit Musik von Johannes Brahms (aus dem „Deutschen Requiem“) und Kurt Nystedt („Komm, süßer Tod“). Einlass ist bereits um 16 Uhr, das Platzangebot ist begrenzt. Der Eintritt ist wie bei allen Kanzelreden in der Duisburger Salvatorkirche (www.salvatorkirche.de) frei. Mund-Nasen-Masken sind während der gesamten Veranstaltung zu tragen.
Das Format „Kanzelreden“ hat der Evangelische Kirchenkreis Duisburg (www.kirche-duisburg.de) anlässlich des 400 jährigen Jubiläums der 1. Reformierten Generalsynode entwickelt, die vom 7. bis 11. September 1610 in der Salvatorkirche tagte. Diese Synode hat nicht nur bleibend die Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland geprägt, sondern hat auch erstmals in der Geschichte der Kirchen Nicht-Theologen auf Augenhöhe und gleichberechtigt in Entscheidungsprozesse einbezogen. Dieser Impuls wurde in den Kanzelreden aufgenommen, wo gezielt Nicht-Theologen gebeten werden, zu relevanten gesellschaftlichen Entwicklungen das Wort zu ergreifen. Dies haben seit 2010 u. a. Charlotte Knobloch, Dr. Jürgen Schmude, Fritz Pleitgen, Manni Breuckmann, Prof. Dr. Udo Di Fabio, Kai Magnus Sting, Prof. Dr. Norbert Lammert, Dr. Gregor Gysi und Katrin Göring-Eckardt getan.