Düsseldorf. Die Evangelische Kirche im Rheinland investiert zwei Millionen Euro in den „KinderZukunftsFonds“ der Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank). Der Fonds ist in Zusammenarbeit mit der Kindernothilfe entstanden und nimmt Kinder in einem Umfang in den Blick, wie es herkömmliche Nachhaltigkeitsrichtlinien nicht tun.
„Kinder brauchen eine Zukunft. Deshalb müssen ihre Rechte in ganz vielen Bereichen berücksichtigt werden, auch in der Finanzbranche“, sagt Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender der KD-Bank. „Wir müssen jungen Menschen das Recht einräumen, sich einzubringen, zum Beispiel bei nachhaltigen Geldanlagen.“ Eine Kapitalanlage zu entwickeln, die die Rechte von Kindern in aller Welt berücksichtigt und ihnen eine langfristige Perspektive bietet, sei der Ausgangspunkt für den KinderZukunftsFonds gewesen. „Der KD-Bank als Initiatorin, der Hilfsorganisation Kindernothilfe und weiteren Partnern war es von Anfang an wichtig, junge Menschen in die Ausgestaltung des damals ersten Kinderwohlfonds einer deutschen Bank einzubeziehen.“ So unterstützt ein Jugendrat, dem junge Menschen aus dem Umfeld der Kindernothilfe und der KD-Bank angehören, die Arbeit des Kriterienausschusses.
Bisher wenig beachteter Aspekt der Nachhaltigkeitsdebatte
„Die Kindernothilfe hat mit diesem Fonds einen wichtigen, aber bisher weniger beachteten Aspekt der Nachhaltigkeitsdebatte aufgegriffen. Das unterstützen wir gerne“, begründet Oberkirchenrat Henning Boecker, hauptamtliches Mitglied der rheinischen Kirchenleitung und Leiter der Finanzabteilung im Landeskirchenamt, die Investition der Evangelischen Kirche im Rheinland.