Nachrichtenüberblick 2022 Teil 3

Eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft
Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt wieder zum kostenfreien Mittagstisch ein

(29.12.2022)

Unter dem Motto „eine Kelle Suppe – eine Kelle Gemeinschaft“ startete die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Obermeiderich im November einen kostenfreien Mittagstisch, zu dem Gemeindemitglieder und Menschen aus dem Stadtteil kamen. Und das Angebot kam gut an. Weil die Lebenshaltungskosten explodieren und immer mehr Menschen von Armut betroffen sind, lädt die Kirchengemeinde alle Hungrigen unabhängig von Religion und Kultur auch weiterhin an jedem ersten Sonntag im Monat um zwölf Uhr zu einer kostenlosen warmen Mahlzeit in das Gemeindezentrum an der Emilstraße 27. Weiter geht´s mit dem nächsten Mittagstisch am 8. Januar 2023 nach dem 11-Uhr-Gottesdienst. Das Gotteshaus und der Mittagstisch sollen ein Treffpunkt und Ort der Gemeinschaft sein, und ein Angebot für Menschen, die der Hilfe bedürfen. Der Gemeinde und dem Team der Ehrenamtlichen, die vom Schnibbeln, Kochen, Servieren und Abräumen alles selber machen, geht es dabei viel mehr, als nur ein warmes Essen. „Menschen brauchen in unserer herausfordernden und unsicheren Zeit Angebote, die sowohl dem Leib als auch der Seele gut tun. Hunger hat viele Komponenten. Deshalb gibt es bei Emils Mittagstisch neben einer Kelle Suppe auch eine Kelle Gemeinschaft“ sagt auch Sarah Süselbeck, Pfarrerin der Gemeinde, die voll hinter dem Projekt steht und selbst mit anpackt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Essen ist gratis, Spenden werden gerne entgegen genommen. Übrigens: Die Evangelische Gemeinde Obermeiderich nutzt die zusätzlichen Kirchensteuereinnahmen, die auf die vom Staat an die Bürgerinnen und Bürger einmalig ausgezahlten Energiepauschalen anfallen, für den Einkauf von Lebensmitteln für den kostenfreien Mittagstisch. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.


Pfarrer Asmus am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg

(29.12.2022)

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 2. Januar und am 9. Januar 2023 von Sören Asmus, Pfarrer beim Dialogreferat im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg, besetzt.


Videostatement von Superintendent Dr. Urban zur neuen Jahreslosung

(29.12.2022)

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Die Zusage gilt auch uns, sagt Dr. Christoph Urban, Pfarrer und Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, über die Losung aus der Bibel, die uns durch das neue Kirchenjahr begleitet: „Wir werden nicht untergehen in der Masse an Problemen und Ungewissheiten. Gott sieht uns. Gott nimmt uns wahr. Jede und jeden einzelnen von uns. Eine zuversichtliche Botschaft für das neue Jahr.“ Zu sehen ist das Video hier auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Hier ist der Redetext des Videostatements:

<<Ein Jahr geht zu Ende, eine neues beginnt. Soviel ist passiert. Was wird kommen? Wieder und wieder haben wir erfahren, dass die Zukunft ungewiss ist. „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ So lautet die Jahreslosung. Es handelt sich um den Ausruf einer Frau mit Namen Hagar aus dem Alten Testament. Sie ist die Magd von Erzvater Abraham. Die beiden haben ein Kind zusammen, weil Abrahams eigentliche Frau Sarai keine Kinder bekommen kann. Als das zu Problemen führt, muss Hagar fliehen und befindet sich in einer ausweglosen Situation. Doch sie erfährt: Gott sieht sie in ihrer Not und Ungewissheit. Das gibt ihr Zuversicht. „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Die Zusage gilt auch uns: Wir werden nicht untergehen in der Masse an Problemen und Ungewissheiten. Gott sieht uns. Gott nimmt uns wahr. Jede und jeden einzelnen von uns. Eine zuversichtliche Botschaft für das neue Jahr.>>

 


Ruhrgebietskonferenz-Pflege: „Ambulanter Pflege droht Insolvenzwelle“

(21.12.2022, Pressemitteilung ruhrgebietskonferenz-pflege.de)

Im Schatten der großen Krisen unserer Tage hat sich die Situation der hilfe- und pflegebedürftigen Menschen in Deutschland in den vergangenen Wochen massiv verschärft. Und der Ausblick auf das neue Jahr lässt auch nicht auf bessere Zeiten hoffen. Das ist das Resümee der Ruhrgebietskonferenz-Pflege zum anstehenden Jahreswechsel. Ulrich Christofczik, Vorstand des Christophoruswerkes und Geschäftsführer der Evangelischen Altenhilfe Duisburg zitiert Brecht, um die Lage zu beschrieben: „Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man sieht die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.“ Für den Sprecher der Ruhrgebietskonferenz-Pflege beschreibt dieses Zitat aus der Dreigroschenoper, was die Menschen gerade in der ambulanten und stationären Langzeitpflege hautnah erleben. „Patienten auf Krankenhausgängen kann man gut ablichten und schon verteilen Gesundheitspolitiker medienwirksam Millionen für neues Personal, von dem niemand weiß, wo es eigentlich herkommen soll. Aber Frau Meier aus dem siebten Stock in Duisburg Marxloh sieht niemand und die wird von unserem Gesundheits- und Pflegesystem schlicht links liegen gelassen“, macht Ulrich Christofczik seinem Ärger Luft.

Aufnahmestopps und Betriebsschließungen
Seit Wochen schon berichten Träger und Dienste von unsichtbaren Warteschlangen vor ambulanten Diensten. In der häuslichen Pflege und Betreuung herrscht Unterversorgung, die klar zu Lasten der Betroffenen und deren Angehörige geht. Gründe dafür sind der akute Personalmangel, der ja fast alle Branchen erreicht hat und eine Welle von Betriebsschließungen. Zahlreiche Anfragen an ambulante Pflegedienste laufen tagtäglich sprichwörtlich in Leere. Selbst große ambulante Dienste haben schon seit Wochen einen Aufnahmestopp erklären müssen, weil ihnen für die Aufnahme neuer Patient*innen schlicht das Personal fehlt. Kleinere Dienste streichen vielerorts schon die Segel. Roland Weigel, Koordinator der Ruhrgebietskonferenz-Pflege, berichtet: „Allein im Ennepe-Ruhr-Kreis sollen in diesem Jahr sieben ambulante Dienste vom Markt gegangen sein.“ Grund dafür sind steigende Kosten, die über die ausgehandelten Vergütungen mit den Kranken- und Pflegekassen nicht refinanziert werden. Thomas Eisenreich vom bundesweit tätigen Betreuungsdienstleister Home-Instead und ebenfalls Sprecher der Ruhrgebietskonferenz-Pflege: „Wir sind gesetzlich verpflichtet, bis zu 30% höhere Löhne zu zahlen, dann muss aber klar sein, dass die Kostenträger diese Lohnsteigerungen in Vergütungsverhandlungen auch akzeptieren. Wir wollen eine bessere Bezahlung von Pflege- und Betreuungskräften, aber dann muss auch klar sein, dass diese Mehrkosten von den Pflegekassen anerkannt werden. Wir streiten uns aktuell in über 50 Verfahren in NRW mit den Kassen, um die Mehrkosten refinanziert zu bekommen. Kleine und mittlere Pflegedienste sind dazu überhaupt nicht in der Lage. Die werden im nächsten Jahr reihenweise in die Insolvenz gehen. Nur wissen diese bisher noch gar nicht, dass sie die unzureichende Refinanzierung in den Ruin führt“

Kampf gegen ein dauerhaftes Defizit führt in die Insolvenz
Martin Behmenburg vom ambulanten Dienst Pflege-Behmenburg GmbH in Mülheim an der Ruhr hat gerade einen 10%igen Zuschlag für die Leistungen der Pflegeversicherung verhandelt. „Das reicht aber hinten und vorne nicht aus, weil wir auch noch Leistungen der Krankenversicherung zu erbringen haben. Da sind die Sätze aber nur um 4,5 % gestiegen. Gleichzeitig müssen wir gesetzlich vorgeschriebenen Lohnkostensteigerungen von 20% umsetzen. So wird ambulante Pflege zu einem Kampf gegen ein dauerhaftes Defizit. Das kann kein Unternehmen lange durchhalten! Woher soll da die Motivation kommen, weiter zu machen?“

Stationäre Einrichtungen sind auch keine Alternative
Auch in der stationären Pflege können schon längst nicht mehr alle Menschen bedarfsgerecht versorgt werden. „Wir müssen täglich unzählige Anfragen ablehnen und die Menschen vertrösten. Da spielen sich am Telefon echte Tragödien ab“, beschreibt Ulrich Christofczik. Nach dem zehnten oder elften vergeblichen Anruf beim ambulanten Pflegedienst wenden sich die Menschen an die stationären Einrichtungen. „Nur leider sind die Heime auch voll ausgelastet“, konkretisiert Christofczik.

Betten in Pflegeheimen bleiben leer
Wobei das auch nur bedingt zutrifft. Inzwischen lassen nämlich immer mehr Altenhilfeträger vorübergehend Betten leer stehen. Ihnen fehlen schlicht immer häufiger die Mitarbeitenden, um eine qualitativ gute Versorgung sicherzustellen. Wie viele Plätze tatsächlich gerade nicht belegt werden, weiß so genau niemand. Roland Weigel hat aber eine ungefähre Einschätzung: „Es gibt zwar keine validen Daten, aber die bisherigen Rückmeldungen dazu lassen annehmen, dass wir gerade bis zu 10% der vorhandenen Pflegebetten in stationären Einrichtungen wegen Personalmangel nicht belegen können.“

Wie macht man Pflege bezahlbar und gut bezahlt zugleich?
Für die Ruhrgebietskonferenz-Pflege ist die Gesamtsituation Ausdruck eines umfassenden und langjährigen Politikversagens. Seit Jahren werden auf hochkarätig besetzten Tagungen und Kongressen Prognosen veröffentlicht und vollmundig Reformen angekündigt. „Wir fordern schon lange eine umfassende Pflegereform, mit der die Finanzierung für alle Akteure auf verlässliche Füße gestellt wird, damit Pflege bezahlbar bleibt und trotzdem gut bezahlt werden kann“, bringt Ulrich Christofczik die Kritik der Ruhrgebietskonferenz-Pflege auf den Punkt. In diesem Jahr sind die Einrichtungseinheitlichen Eigenanteile nach Daten des VDEK um 21,5 % gestiegen. „Diese Entwicklung nehmen wir durchschnittlich in unserer Region auch wahr“, bestätigt Sebastian Schwager von der Diakonie Gladbeck-Bottrop-Dorsten. Dazu kommen dann noch Kostensteigerungen im Bereich von „Unterkunft und Verpflegung“. Auch hier nennt Sebastian Schwager konkrete Zahlen: „Unsere Kosten für die Verpflegung werden im kommenden Jahr um 19 % steigen. Wir könnten bestimmt sparen, aber nur zu Lasten der Qualität. Das wollen und können wir den Bewohner*innen nicht zumuten.“

Kostensteigerung in Raten verschleiert steigendes Armutsrisiko

Im nächsten Jahr müssen die Bewohner*innen in stationären Einrichtungen mit weiter deutlich steigenden Eigenanteilen rechnen. Roland Weigel dazu: „Die Steigerungsraten sind sehr unterschiedlich und hängen von zahlreichen trägerspezifischen Faktoren ab. Die Spannbreite bewegt sich zwischen 200 und 800 Euro pro Bewohner*in und Monat.“
Für Ulrich Christofczik ist klar, dass Pflegebedürftigkeit immer mehr zum Armutsrisiko wird. „Mit der Kostensteigerung in Raten wird das Armutsrisiko bewusst verschleiert. Im Jahr 2024 werden die so genannten „Spahnstellen“, die bisher zusätzlich finanziert wurden, pflegesatzrelevant. Dann steigen die Eigenanteile noch einmal um mindestens 200 Euro pro Bewohner*in und Monat. Bei uns werden Ende 2023 über 90 % der Bewohner*innen Sozialhilfe beziehen müssen, weil die Kosten die finanziellen Möglichkeiten unserer Bewohner*innen und deren Angehörigen übersteigen.“

Wirtschaftsstandort NRW gefährdet
In der ambulanten Pflege und Betreuung fallen die Eigenanteile nicht direkt auf, da viele Familien bei fehlenden finanziellen Spielräumen einfach wieder mehr Leistungen selbst in die Hand nehmen. Damit fällt die dringend notwendige Entlastung von pflegenden Angehörigen aus. Im Gegenteil: viele Angehörige im berufsfähigen Alter geben dann lieber den Arbeitsplatz auf oder reduzieren ihre Arbeitszeit drastisch. „Damit entsteht eine doppelte Fachkraftlücke“, so Thomas Eisenreich. „Einerseits fehlt das Personal in der Pflege und die pflegenden Angehörigen fehlen den Betrieben als Arbeitskräfte. Damit wird der Wirtschaftsstandort NRW gefährdet“.

Ursachen liegen im System
Ulrich Christofczik zieht Bilanz mit dem Blick nach vorn: „Wir brauchen endlich eine Gesundheits- und Pflegepolitik, die sich ernsthaft und wirksam mit dem Abbau des Arbeitskräftemangels und einer langfristigen Finanzierungsperspektive beschäftigt. Pflegepolitik ist mehr als Pandemiebekämpfung und das Stopfen von Finanzierungslücken. Es macht auch keinen Sinn, die einzelnen Leistungsbereiche gegeneinander auszuspielen und jetzt zu priorisieren. Letztes Jahr waren es die Intensivstation und jetzt sind es die Kinderkliniken. Die Ursachen und der Anpack für Lösungen liegen im System. Das muss endlich grundlegend reformiert werden!“


 

„Fantastisch“ heißt das Silvester-Konzert in der Salvatorkirche

(23.12.2022)

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause startet am 31. Dezember 2022 um 23 Uhr wieder das traditionelle Silvester-Orgelkonzert in der Duisburger Salvatorkirche. „Fantastisch“ heißt das Programm, welches Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe für das Publikum zusammengestellt hat und auf der Kuhn-Orgel spielen wird. Es werden Werke von Bach, Bruhns und Buxtehude sowie eine „Fantasia brasiliana“ im Stile einer jazzigen Hammond-Orgel-Musik der 70er Jahre zu hören sein. Ab 0.00 singt das Publikum wieder bei beliebten Schlagern und anderen Melodien mit und stößt mit einem Glas Sekt auf das kommende Jahr an. Die passenden Worte zum Übergang spricht Pfarrer Martin Winterberg. Der Eintritt incl. Sekt kostet zehn Euro; Karten gibt es nur an der Abendkasse, Einlass ist ab 22.30 Uhr. Infos zu dem Gotteshaus gibt es im Netz unter www.salvatorkirche.de.

 


 

Pfarrer Korn am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

(23.12.2022)

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 30. Dezember 2022 heißt Pfarrer Stefan Korn Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.


Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Duisburg kritisiert die Kürzungen bei den Leistungen zur Eingliederung in Arbeit im Jahr 2023
(Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Duisburg, 16.12.2022)

Die Leistungen zur Eingliederung in Arbeit („Eingliederungstitel“) werden laut Bundeshaushalt 2023 um 609 Millionen Euro gekürzt. Das bedeutet für die Stadt Duisburg, das dem Jobcenter Duisburg im kommenden Jahr etwa 10 Millionen Euro weniger für die Integration in Arbeit zur Verfügung steht.

Aus dem Eingliederungstitel werden alle arbeitsmarktpolitischen Angebote für Menschen, die Leistungen aus dem SGB II beziehen, finanziert. Die notwendigen Beratungsleistungen, die Qualifizierung und die öffentlich geförderte Beschäftigung. Eine Kürzung der Mittel führt zu einer deutlichen Einschränkung der bisherigen Leistungen.

Diese Entwicklung hat einschneidende Folgen für die über 30.000 Arbeitslosen in Duisburg und für die Entwicklung unserer Stadt.

„Die derzeit 2.250 Arbeitsgelegenheiten (AGH) werden voraussichtlich um 50% reduziert und die Möglichkeiten einen Arbeitsplatz im Rahmen des „Teilhabechancengesetzes“ (§ 16i SGB II) zu erhalten deutlich eingeschränkt. Beide arbeitsmarktpolitischen Angebote sind gerade in Duisburg äußerst erfolgreich um Langzeitarbeitslosen eine Perspektive zu ermöglichen!“, so Udo Horwat (Diakoniewerk Duisburg).

Zudem sind die Kürzungen der Leistungen zur Eingliederung in Arbeit angesichts des Mangels an Arbeitskräften und Fachkräften absolut unverständlich.

Auswirkungen werden die Kürzungen auch bei den Trägern haben. Durch die Reduzierungen der sog. AGHs fallen viele wichtige Tätigkeiten in den gemeinnützigen Einsatzstellen die der Duisburger Stadtgesellschaft zugutekommen weg. Zu befürchten ist zudem, dass die Kürzungen bei einigen Trägern auch zum Stellenabbau führen können.

Desweiteren bewertet die Wohlfahrtspflege die Umsetzung des neuen Bürgergeldes zum Januar 2023 in Duisburg kritisch. „Die Erhöhung der Regelsätze reicht nicht aus, um das Existenzminimum vieler langzeitarbeitsloser Menschen abzusichern. Schon vor der Inflation war der Regelsatz nach wissenschaftlichen Berechnungen um 180 Euro zu niedrig, nun soll ab Januar 2023 eine Erhöhung um monatlich nur 52 Euro kommen. Das ist völlig unzureichend! Auch die weiterhin bestehenden Sanktionsmaßnahmen sind nicht hilfreich. Der angekündigte inhaltliche Wechsel von der Hartz-IV-Systematik zum Bürgergeld ist nicht erkennbar.“, kritisiert Dirk Tänzler, Sprecher der AGV (Parität Duisburg).

Deshalb der Appell der Arbeitsgemeinschaft der Verbände in Duisburg: Wir brauchen einen auskömmlichen und planbaren Eingliederungstitel für die künftigen Jahre! Es ist besser, Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe zu finanzieren – als Arbeitslosigkeit! Die Freie Wohlfahrtspflege Duisburg bittet die Duisburger Bundestags- und Landtagsabgeordneten sowie die arbeitsmarktpolitischen Partner, sich deshalb dringend für eine Erhöhung der Mittel für „Leistungen zur Eingliederung in Arbeit“ einzusetzen!

 


Herzenswärme und füreinander da sein
Videostatement von Superintendent Dr. Urban zum Weihnachtsfest

(16.12.2022)

Viel Herzenswärme soll das Weihnachten den Menschen und ihren Lieben schenken, wünscht Dr. Christoph Urban in seiner Videoansprache zum Fest, denn „wenn Menschen füreinander da sind, dann entsteht Herzenswärme. „Als Christinnen und Christen feiern wir Weihnachten, weil Gott seinen Sohn in die Welt gesandt hat. Wir erfahren, dass Gott für uns da ist – und dass wir ihm am Herzen liegen“ sagt der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg in Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Zu sehen ist das Video hier auf dem Youtubekanal „Evangelisch in Duisburg“. Infos zum Kirchenkreis, den Gemeinden und Einrichtungen gibt es im Netz unter www.kirche-duisburg.de.

Hier ist der Redetext des Videostatements:  <<Weihnachten ist ein Fest der Sehnsucht. Wir sehnen uns nach Freude, Gemütlichkeit, Gemeinschaft. Wenn Menschen füreinander da sind, dann entsteht Herzenswärme. Wir können diese Herzenswärme fühlen, wenn wir einander helfen, uns gegenseitig trösten und wahrnehmen. Als Christinnen und Christen feiern wir Weihnachten, weil Gott seinen Sohn in die Welt gesandt hat. Wir erfahren, dass Gott für uns da ist – und dass wir ihm am Herzen liegen. Aus lauter Liebe zu seinem Menschen. Das wünsche ich Ihnen. Dass Sie das erfahren. Möge das Weihnachtsfest Ihnen und Ihren Lieben viel Herzenswärme schenken.>>


86 Weihnachtsgottesdienste in den Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg

(16.12.2022)

Ob Open-Air-Gottesdienst, Krippenspiel oder Jugendgottesdienst mit Band zur späten Stunde: Die 15 Gemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg laden Christinnen und Christen dazu ein, das Weihnachtsfest mit ihnen zu feiern. Pfarrerinnen und Pfarrer, Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker und viele kleine und große Ehrenamtliche haben für Heiligabend und die beiden Weihnachtsfeiertage 86 Gottesdienste mit besinnlichen und musikalischen Stunden vorbereitet, die von der Freude über die Geburt Jesu und des Festes der Liebe berichten werden. So gibt es Gottesdienste mit Orgel- Flöten- und Posaunenmusik, Gottesdienste, die mehrere Gemeinden zusammen feiern, und einen Gottesdienst an Heiligabend, den die Gemeinde Ruhrort-Beeck mit der katholischen Nachbargemeinde ökumenisch in der Kulturkirche Beeckerwerth feiert. Außerdem werden viele Familiengottesdienste gefeiert, wie der im Duisburger Süden, bei dem eine Nachrichtensendung zur Zeit des Augustus aufgeführt wird, in der es Reporter auch nach Bethlehem verschlägt. Außerdem gibt es späte Christmetten mit späterem Glühwein, Jugendgottesdienste mit Bands und moderner Musik. Selbstverständlich gibt es Gottesdienste mit Krippenspielen, wie das traditionelle Weihnachtsspiel der Erwachsenen in Wanheim oder die Krippenspiele von Jugendlichen und Kindern, wie das aus Obermeiderich, wo ganz kleine Gemeindemitglieder die Weihnachtsgeschichte aus Sicht der Schafe spielen. So unterschiedlich die 86 Gottesdienste auch sein mögen, werden in keinem einzigen die klassischen Weihnachtslieder zum Mitsingen und der Glanz in den Augen von Groß und Klein fehlen. Darauf freut sich auch Dr. Christoph Urban mit seiner Familie. Für den Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg ist Weihnachten ein Fest der Hoffnung, „mit der Hoffnung darauf, dass Neues beginnen kann, dass Dinge sich verändern können. Von dieser Hoffnung wird in den vielen, liebevoll gestalteten Gottesdiensten in unseren Gemeinden die Rede sein, und das freut mich sehr, denn Hoffnung ist es, was wir brauchen.“ Eine Übersicht zu den Gottesdiensten mit Angaben zu Orten, Uhrzeiten und Links zu den Gemeinden und weiteren Details gibt es auf der Internetseite www.kirche-duisburg.de hier.

 


 

 

Heiligabend an Salvator

(16.12.2022)

An Heiligabend, 24. Dezember 2022 gibt es an der evangelischen Salvatorkirche, Burgplatz – Innenstadt, gleich drei musikalische Gottesdienste: Zuerst um 16 Uhr im Familiengottesdienst mit Krippenspiel, bei dem Musikerin Judith Bothe, die auch schon im Gottesdienst für die Kleinsten um 12 Uhr schöne Melodien musiziert, mitwirkt. Dann sorgen im 18-Uhr-Gottesdienst die Duisburger Sopranistin Franziska Fait, Tonio Schiebel, Violine, und Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe für besonders schöne Klänge, denn die drei bringen festliche Arien aus Weihnachtskantaten von Johann Sebastian Bach zur Aufführung. Schließlich singt die Kantorei der Salvatorkirche um 23 Uhr in der Christmette weihnachtliche Chormusik – falls die Erkältungswelle den Sängerinnen und Sängern der Kantorei keinen Strich durch die Rechnung macht. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.salvatorkirche.de.

 


 

Vier Gemeinden laden zum Weihnachtsgottesdienst in die Salvatorkirche

(16.12.2022)

Am 1.Weihnachtstag, 25.Dezember 2022 gibt es um 10 Uhr in der Salvatorkirche einen großen Gottesdienst, denn die evangelischen Gemeinden Alt-Duisburg, Neudorf-West, Neudorf-Ost und Hochfeld gemeinsam zur Feier und Einnahme des Abendmahls ein. Die Liturgie übernehmen Pfarrer Stefan Korn und Pfarrer Tillmann Poll, für den musikalischen Wohlklang sorgt Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe. Infos zu dem Gotteshaus gibt es unter www.salvatorkirche.de.

 


 

Weihnachtsgottesdienste in der Stadtmitte

(16.12.2022)

Die evangelischen Gemeinden in Neudorf und in Hochfeld laden zum Teilen der Weihnachtsfreude in ihren Gottesdiensten ein. So gibt es an z.B. an Heiligabend neben Krabbel- und Familiengottesdiensten und dem Open-Air-Gottesdienst um 16 Uhr auf der Neudorfer Kirchwiese um 23 Uhr eine musikalische Andacht zur Christmette im Gemeindezentrum Wildstr. 31, bei der alle gemeinsam singend und stimmungsvoll das Wunder der Christnacht feiern; und zwar mit der Weihnachtsgeschichte nach Lukas, Flötenmusik, vielen Taizé- und auch traditionellen Weihnachtsliedern, wie z.B. „Stille Nacht“. Infos gibt es auf den Internetseiten www.neudorf-ost.de, www.neudorf-west.ekir.de und www.hochfeld.ekir.de.

 


 

Weihnachten in Wanheimerort

(16.12.2022)

In der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Wanheimerort wird an Heiligabend Gottesdienst an zwei Orten und gleich fünf Mal gefeiert. Im Gemeindehaus Vogelsangplatz um 15.30 Uhr ein Familiengottesdienst und um 18 Uhr die Christvesper mit Instrumentalmusik, und in der Gnadenkirche um 14.30 Uhr der Familiengottesdienst mit Krippenspiel, um 16 Uhr die Christvesper mit Krippenspiel und um 22.30 Uhr die Christmette mit Traditionellem, aber auch mit weihnachtlichen Popsongs. Für den 1. Weihnachtsfeiertag lädt die Gemeinde zum Gottesdienst in die Nachbargemeinde Wanheim ein, wo alle gemeinsam um 10 Uhr in der Kirche, Friemersheimer Straße, Ecke Wanheimer, Gottesdienst feiern. Für den 2. Weihnachtsfeiertag laden dann beide Gemeinden in das Begegnungs- und Beratungszentrum neben der Gnadenkirche, Paul-Gerhardt-Str. 1, ein. Dort stellt der musikalische Gottesdienst um 10 Uhr die Krippe des Künstlers Martin Burchardt in den Mittelpunkt. Diese ist etwa 80 Meter Land und besteht aus über 2.000 Kanthölzern, für jedes Jahr seit der Geburt Jesu eines. Die Krippe wird als Bild gezeigt (https://atelier-burchard.de/grosse-krippe/). Das besondere Werk ist dann natürlich Thema der Predigt von Pfarrer Rolf Seeger. Und auch musikalisch das Bild der Krippe aufgenommen, und zwar indem das Lied „Ich steh an deiner Krippen hier“ an mehreren Stellen im Gottesdienst vorkommen wird. Außerdem werden weitere bekannte Weihnachtslieder wie „Zu Bethlehem geboren“ oder „Im Stall an der Krippe“ mit der Gemeinde gesungen, begleitet von Pfarrerin Almuth Seeger an der Violine und Daniel Drückes mit Klavier und Gesang. Infos zur Gemeinde Wanheimerort gibt es im Netz unter www.wanheimerort.ekir.de.

 


 

Weihnachten in Hamborn

(16.12.2022)

Jens Dallmann hat an Heiligabend und am 1. Weihnachtstag besonders gut zu tun, denn der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Hamborn predigt in allen drei Gottesdiensten in der Friedenskirche und gestaltet diese mit anderen ganz unterschiedlich: Im Familiengottesdienst am 24. Dezember um 15.30 steht eine weihnachtliche Geschichte im Vordergrund, der Groß und Klein folgen können. Am gleichen Tag um 17.30 Uhr wird es in der Christmette ebenfalls festlich, auch durch die solistische Musik, die Tenor Michael Hasselberg mit seiner Stimmer zaubern wird. Am nächsten Tag wird es um 9.30 Uhr im Gottesdienst mit einer Liedpredigt wieder musikalisch. Am 2. Weihnachtsfeiertag sind Christinnen und Christen zum Singegottesdienst der Nordgemeinden im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg eingeladen: In der Meidericher Kirche, Auf dem Damm 6, erklingen Weihnachts- und Adventslieder, und Mitsummen und Mitsingen ist gerne gesehen. Infos zur Hamborner Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.

 


 

Viel Licht und Wunder an Heiligabend in Meiderich

(16.12.2022)

Wenn an Heiligabend Christinnen und Christen zur Meidericher Kirche, Auf dem Damm 6, zu einem der drei Gottesdienste kommen, sorgt schon die geschmückte Tanne vor dem Eingang ins Gotteshaus für weihnachtliche Feststimmung. Diese Atmosphäre nehmen Klein und Groß direkt in die Gottesdienste mit. Wie zum Beispiel in dem um 15 Uhr für die ganze Familie, bei der das traditionelle Krippenspiel zu sehen und zu hören ist. Oder in der Christvesper um 17 Uhr und nachts, wenn die Menschen zum Jugendgottesdienst um 23 Uhr in die Kirche kommen. Der Heiligabend-Traditionsgottesdienst, bei dem gerockt und Weihnachten gefeiert wird, trägt dieses Jahr den Titel „Gestern-Heute-Morgen – Im Geist der Zeit“. Und wer dabei an Charles Dickens’ „Christmas Carol“ denkt, liegt genau richtig: Eine Jugendliche, die mit ihren Eltern schwer über Kreuz liegt, weil man ja in so einer friedlosen und krisenhaften Zeit nun wahrlich nicht Weihnachten feiern kann, bekommt Besuch von drei Geistern der Weihnacht und wird an verschiedene „Weihnachtsorte“ gestern, heute und morgen geführt …. und erlebt dort kleine und große Weihnachtswunder… die Lieder werden gesungen und gespielt von „TEN SING“ mit Band und der „A Capella Connection“. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.kirche-meiderich.de.

 


 

Kleine Schafe ganz groß
Heiligabend in Obermeiderich

(16.12.2022)

In der Kirche an der Emilstraße 27 werden an Heiligabend gleich drei Gottesdienste gefeiert, jeder anders, aber alle mit viel Wärme. Los geht es um 14 Uhr mit einem kurzen Krabbel-Gottesdienst: Dank Fußbodenheizung machen es sich die Kleinen zusammen mit Pfarrerin Sarah Süselbeck vor dem Altar auf Sitzkissen gemütlich und nehmen sich Zeit, um die Weihnachtsgeschichte zu hören, Lieder zu singen und zu beten. Eltern dürfen sich gerne vorne dazusetzen oder auf den Stühlen Platz nehmen. Um 15 Uhr geht´s dann mit dem Familiengottesdienst mit Krippenspiel weiter, den Pfarrer i.R. Hans-Bernd Preuß und Team vorbereitet haben. Diesmal wird die Weihnachtsgeschichte aus Sicht der Schafe erzählt. Das heitere und kurzweilige Krippenspiel für die ganze Familie stimmt alle auf die Besonderheit des Heiligabends. Dazu trägt auch der Kinder- und Jugendchor bei, der den Gottesdienst musikalisch gestaltet. Um 17 Uhr wird es dann erst recht musikalisch, denn es wird der Gottesdienst mit dem Projektchor gefeiert. Mit beten und singen soll der Glanz des ersten Weihnachtsfestes mit in das Leben der heutigen Zeit genommen werden. Die Gottesdienstgestaltung übernehmen Pfarrerin Sarah Süselbeck und Gundula Heller. Infos zur Gemeinde gibt es Netz unter www.obermeiderich.de.

 


 

Gleich vier Gottesdienste an Heiligabend in Ruhrort-Beeck

(16.12.2022)

In der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck gibt es zu Weihnachten eine Premiere, denn sie feiert mit der katholischen Nachbargemeinde einen ökumenischen Gottesdienst an Heiligabend. Auch der Ort, an dem die Christinnen und Christen um 15.30 Uhr zusammenkommen ist ein besonderer, die Kulturkirche Beeckerwerth, Haus-Knipp-Straße 22. Den Gottesdienst gestalten Pfarrer Christian Becker und Pfarrer Lukas Eggen, der auch predigt. Draußen ist am Schluss auch „O du fröhliche“ mit Trompetenklängen zu hören. Hier und im Gottesdienst sind alle zum Mitsingen herzlich eingeladen. Wer mag, kann gerne auch mit einer eigenen Kerze das Friedenslicht aus Bethlehem mit nachhause nehmen. Ähnlich stimmungsvoll werden auch die anderen Gottesdienste der Gemeinde sein, so etwa um 17 Uhr der Gottesdienst mit Krippenspiel, bei dem Konfirmandinnen und Konfirmanden mitwirken, in der Markuskirche am Ostacker oder die Christvesper, ebenfalls um 17 Uhr in der Beecker Kirche mit Pfarrer i.R. Wolfgang Tereick. Schließlich feiert die Gemeinde zur gleichen Uhrzeit auch einen Weihnachtsgottesdienst unter freiem Himmel, und zwar auf dem Ruhrorter Neumarkt. Das Konzept des Open-Air-Gottesdienstes zu Weihnachten, mitten in Ruhrort zum Vorbeikommen oder am Fenster mitfeiern, kam letztes Jahr gut an. „Wegen der guten Erfahrungen, soll es damit weitergehen“ sagt Pfarrer eggen, der auch in diesem Gottesdienst predigt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ruhrort-beeck.de.

 


 

Weihnachten in der Auferstehungsgemeinde

(16.12.2022)

Die Evangelische Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd lädt für Heiligabend zur Feier verschiedenster Gottesdienste ein. Am früheren Nachmittag können sich Erwachsene und Kinder auf die Familiengottesdienste freuen, einer wird um 15 Uhr in der Auferstehungskirche Ungelsheim gefeiert, der andere um 15.30 Uhr in der Kirche in Huckingen, Angerhauser Straße 91. Bei letzterem wird als Weihnachtsspiel eine Nachrichtensendung zur Zeit des Augustus aufgeführt, in der es Reporter auch nach Bethlehem verschlägt. An Erwachsene richten sich die Christvespern am frühen Abend, und zwar um 17 Uhr in Ungelsheim bzw. 17.30 Uhr in Huckingen. Bei letzter steht ein Bild des Malermönchs Sieger Köder im Mittelpunkt, das Motiv: „Die Wurzel Jesse“. Zum Abschluss gibt es um 22.30 Uhr die Lichtermette in Herz-Jesu-Kirche in Serm, Dorfstraße 119; auch zu dieser Feier lädt die Auferstehungsgemeinde herzlich ein. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter https://evaufdu.de.

 


 

Weihnachtsgottesdienste in Großenbaum

(16.12.2022)

Auf der Internetseite der Evangelischen Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm heißt es „Herzlich willkommen zu unseren Weihnachtsgottesdiensten“, und die Gemeinde zählt auf, welche Vielfalt an besinnlichen Stunden es in der Großenbaumer Versöhnungskirche an Heiligabend gibt: Sie lädt zur Kinderweihnacht um 14.30 Uhr ein und beschreibt, dass dieser Gottesdienst ist vor allem für Familien mit Kindern geeignet ist, die noch nicht zur Schule gehen. Großeltern und alle, die einen kindgerechten etwa 25-minütigen Gottesdienst feiern möchten, sind ebenso herzlich eingeladen. Um 16 Uhr wird der Familiengottesdienst gefeiert, in dem die Konfirmandinnen und Konfirmanden ein Krippenspiel aufführen und auch Mitglieder des Kinder- und Jugendchores mitwirken. In der Christvesper um 18 Uhr steht das gemeinsame Singen weihnachtlicher Lieder im Mittelpunkt; es wirken Mitglieder der Kantorei mit und es wird zu einer Weihnachtspredigt eingeladen. Zum Abschluss des Heiligen Abends feiert die Gemeinde eine Christmette: Der Gottesdienst mit Meditation wird vom Posaunenchor begleitet; dieser spielt im Anschluss an den Gottesdienst weitere weihnachtliche Lieder und lädt zum Mitsingen ein. Zu Weihnachten wird die Versöhnungskirche geheizt werden, so dass alle in Jacke oder Mantel mitfeiern können. Eine Anmeldung zu den Gottesdiensten ist nicht erforderlich, es wir erwartet, medizinische Mund-Nasen-Bedeckungen getragen werden (ab Grundschulalter), um sich selbst und andere zu schützen. Mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.

 


 

Fünf Heiligabendgottesdienste in der evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis

(16.12.2022)


An Heiligabend lädt die evangelische Kirchengemeinde Trinitatis zu fünf verschiedenen Gottesdiensten ein, so dass alle Generationen Weihnachten mitfeiern können. Um 11 Uhr gibt es in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche einen Weihnachtsgottesdienst für Klein und Gro, für Familien mit kleineren Kindern. Die Gottessdienste am gleichen Ort um 14 Uhr und um 15.30 Uhr hingegen richten sich vor allem an Familien mit Schulkindern. Für 17 Uhr lädt die Gemeinde in die Jesus-Christus-Kirche zur Christvesper, es singt der Kirchenchor der Gemeinde. Schließlich feiert die Gemeinde in dem Gotteshaus um 23 Uhr mit der Christnacht den Abschluss vom Heiligen Abend und den Beginn von Weihnachten. „Es wird ein klassischer Heiligabendgottesdienst, aber in besonders meditativer Stimmung“ sagt Pfarrerin Sara Randow, die die Christnacht leitet, „und im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Glühwein to go.“ Für einige Gottesdienste bitte die Gemeinde um vorherige Anmeldung, mehr Infos dazu und zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.trinitatis-duisburg.de.

 


 

Gottesdienste mit Weihnachtsspielen von Kindern und Erwachsenen an Heilig Abend in Wanheim

(16.12.2022)

An Heilig Abend feiert die Evangelische Gemeinde Duisburg Wanheim zwei besondere Gottesdienste in ihrer Kirche an der Friemersheimer Straße, Ecke Wanheimer und lädt herzlich dazu ein. Um 15.30 Uhr gibt es einen Gottesdienst für Familien, in dem Kinder beim Weihnachtsspiel groß rauskommen. Um 17.15 Uhr wird im Gottesdienst ein WeihnachtsspieL von Erwachsenen aufgeführt. Auch das diesjährige Erwachsenenstück hat Friedrich Brand, der ehemalige Pfarrer der Gemeinde, geschrieben. Es trägt den Titel „Ein Licht geht auf“. Acht Darstellerinnen und Darsteller proben seit Oktober für den Auftritt. So wie alle Stücke von Pfarrer Brand, die seit 2013 immer an Heiligabend aufgeführt werden, ist auch dieses theologisch fundiert: Diesmal ist die aktuelle Weltsituation – auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine – in das Spiel eingeflossen. Dass alle erfüllter, friedvoller, kurzum „weihnachtlicher“ aus dem Gottesdienst gehen,  als sie gekommen sind, das ist der Wunsch aller Mitwirkenden. „Die Kinder, Jugendliche und Erwachsenen haben mit viel Herz geprobt, um uns die Weihnachtsbotschaft in die Herzen zu spielen“ sagt Pfarrer Rolf Seeger, der in beiden Heiligabendgottesdiensten predigen wird. Für den 1. Weihnachtsfeiertag lädt die Gemeinde zum Gottesdienst mit der Nachbargemeinde Wanheimerort ein, wo alle gemeinsam um 10 Uhr in der Wanheimer Kirche gemeinsam feiern. Infos zur Gemeinde Wanheim gibt es im Netz unter www.gemeinde-wanheim.de.

 


Pfarrer i.R. Armin Schneider am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle
(16.12.2022)
Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 23. Dezember 2022 heißt Pfarrer i.R. Armin Schneider, ehemaliger Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.

Zusammen 75 Jahre im Dienst der Kleinsten
Kirchengemeinde dankt Erzieherinnenduo

(16.12.2022)

In der Evangelischen Bonhoeffergemeinde Marxloh-Obermarxloh und deren Familienzentrum an der Wittenberger Str. 15 gibt es Grund zur Freude, denn Kitaleiterin Petra Rettkowski kann jetzt auf eine 35jährige Dienstzeit in der Gemeinde zurückblicken und Erzieherin Birgit Kramp sogar auf eine 40jährige. „Eine so lange Dienstzeit in der Gemeinde,  in der die beiden Damen unzählige Kinder begleiteten, ist schon etwas Seltenes“ sagte Pfarrerin Anja Humbert, Vorsitzende des Presbyteriums der Gemeinde, nicht ohne Stolz und Freude, gratulierte den Jubilarinnen und bat sie direkt zum Foto. „Die Bonhoeffergemeinde dankt beiden von Herzen und wünscht für die Zukunft weiterhin  viel Freude bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe!“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.

 


Pfarrerin Lahann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

(14.12.2022)

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 16. Dezember 2022 heißt Krankenhauspfarrerin Dörthe Lahann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unterwww.salvatorkirche.de.

 


Festliche Barockmusik in Neudorf mit dem Trompeten Consort Friedemann Immer

(14.12.2022)

In der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-Ost erklingt am 21. Dezember 2022 im Gemeindezentrum Wildstraße 31 ab 19 Uhr festliche Barockmusik für Bass, zwei Barocktrompeten und Orgel. Das vorweihnachtliche Konzert gibt das „Trompeten Consort Friedemann Immer“. Der Namensgeber, der hier spielt ist der Sohn des ehemaligen Pfarrers und Präses Karl Immer. Doch Friedemann Immer hat sich schon vor Jahrzehnten einen großen Namen im Bereich der Musik gemacht, denn er gehört zu den gefragten Barock-Trompetern im internationalen Konzertleben. Zusammen mit Pedro Henrique Souza Rosa, ebenfalls Barocktrompete, Joachim Höchbauer, Bass, und Christoph Anselm Noll, Orgel, werden sie den Kirchraum in einen Festsaal verwandeln: Auf dem Programm stehen Antonio Vivaldis Konzert C-Dur für zwei Trompeten und Orgel, Johann Philipp Kriegers Kantate „Singet dem Herrn“, zwei Choralvorspiele für Trompete und Orgel von Johann Sebastian Bach, Antonio Rossettis Kantate „Ad festa, fideles“ für Bass und Orgel, Georg Friedrich Händels Arie „To God“ aus  „The occasional  Oratorio”, sowie Werke von Johann Gottfried Walther, Johann Christoph Friedrich Bach und nicht zuletzt Georg Philipp Telemann. Pfarrer Tillmann Poll und die Gemeinde Neudorf-Ost laden herzlich zu dem Konzert ein; der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de, Infos zu den Musikern unter www.trompeten-consort.de.

 


 

Pfarrer Winterberg am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg

(14.12.2022)

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 19. Dezember 2022 von Martin Winterberg, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, besetzt.


Advent mit der Königin
Letztes Orgelkurzkonzert mit Kirchenführung in Salvator
(13.12.2022)

Eine Gastorganistin oder ein Gastorganist spielt dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf der „Königin der Instrumente“  und anschließend gibt es eine Kirchenführung durch die Salvatorkirche Duisburg. Das Konzept von Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den letzten Jahren gut an und deshalb hat er es jetzt wieder aufgenommen. Nach  Jürgen Kuns aus Duisburg-Rheinhausen und Daniela Grüning aus Dinslaken spielt zum Abschluss am Sonntag, 18. Dezember 2022 um 15 Uhr Organist Danny Neumann aus Oberhausen die Kuhn-Orgel der Duisburger Citykirche. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Salvatorkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.


Drei Gemeinden laden zum Adventsliedersingen im gemeinsamen Gottesdienst ein

(13.12.2022)

Die drei evangelischen Gemeinden Hochfeld, Neudorf-Ost und Neudorf-West feiern einen gemeinsamen Adventsgottesdienst und laden zum Mitsingen der Weihnachtlieder ein. Zu hören gibt es in dem Gottesdienst am 18. Dezember 2022 ab 11 Uhr im Gemeindezentrum Wildstraße Musik vom Gregorianischen Choral über Werke der Renaissance bis zum Lied „Lord of all life“ des Komponisten Alan Wilson. Ausgewählt hat diese Chorleiter Volker Nies, die er mit dem Chor der drei Gemeinden „Friends of Thomas Tallis“ vorträgt. Und natürlich singt der Chor, begleitet von Ada Tanir an der Orgel, beliebte Adventslieder, zu denen die Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern mit einstimmen.

 


 

Theologisches Fachbuch und Reiseführer zugleich

(13.12.2022)

Ein theologisches Fachbuch, das zugleich Reiseführer ist und auch ohne wissenschaftliche Fachkenntnis gelesen werden kann, sagt Ralf Peter Reimann von der Evangelische Kirche im Rheinland über die Publikation unseres Duisburger Pfarrers Dirk Sawatzki und empfiehlt „Jeschua Bar Josef. Gedanken über die Anfänge des historischen Jesus auf Basis literarischer und archäologischer Quellen“ als Lektüre. Der Empfehlung können wir uns nur anschließen!!! Hier ist der Original-Text mit dem Original-Interview der Landeskirche:

Mit mehr als 400 Seiten ist „Jeschua Bar Josef“ ein dickes Buch, aber Dirk Sawatzkis Werk über den historischen Jesus ist Kurzroman, theologisches Fachbuch und Israel-Reiseführer in einem. Da die verschiedenen Elemente – fiktive Rede, wissenschaftliche Abhandlung und archäologischer Exkurs – gut gekennzeichnet sind, kann man je nach Gusto wählen, wie man es liest. Im Interview erzählt der Duisburger Pfarrer, wie die wissenschaftlichen Erkenntnisse über den historischen Jesus seinen Glauben beeinflussen.

Herr Sawatzki, bald ist Weihnachten – was wissen wir eigentlich über Jesu Geburt? In der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium lesen wir von der Herbergssuche und der Geburt Jesu in Bethlehem, aber es gibt auch Hinweise, die auf Nazareth als Jesu Geburtsort hindeuten.
Dirk Sawatzki: Diese Diskussion gibt es schon sehr lange in der Theologie. Nachdem oft der Geburtsort Bethlehem als Unsinn abgetan wurde und man von der Geburt Jesu in Nazareth ausging, halte ich Bethlehem als Geburtsort durchaus für möglich. Denn die Geschichten von Flucht und Vertreibung und einer Geburt im judäischen Bergland passen in den historischen Kontext und so können wir heute wieder näher zum Text des Lukasevangeliums kommen. Aber das, was tatsächlich die Geburt Jesu ausmacht, ist natürlich nicht der Geburtsort, sondern was es für die Menschheit bedeutet: dass Gott Mensch geworden ist, dass uns Jesus auf Augenhöhe begegnet, dass eine ganz neue Begegnung zwischen Gott und Menschen möglich ist. Dass Gott Mensch geworden ist, hängt nicht am Geburtsort Bethlehem oder Nazareth.Ein Kapitel trägt die Überschrift: „Hat Jesus wirklich gelebt?”
Können Sie als Christ und Pfarrer überhaupt diese Frage ehrlich stellen und beantworten?
Sawatzki: Dieser Frage wollte ich in meinem Buch nicht ausweichen. Aufgrund meiner Beschäftigung mit dem historischen Jesus lautet für mich die wissenschaftliche Antwort: ja. Aber spätestens bei den Ostergeschichten sind wir natürlich an der Frage: Was können wir historisch belegen und wo fängt der Glaube an? Genau dieses Zusammenspiel zwischen Glauben und Wissenschaft ist wichtig und da müssen wir redlich Rede und Antwort stehen, sonst machen wir uns unglaubwürdig.
Im Buch zeigen Sie, wie sich historische Forschung und neutestamentliche Texte auch widersprechen. Was bedeutet dies für Ihren persönlichen Glauben?
Sawatzki: Es gibt immer noch Theologen, die sagen: „Der historische Jesus ist für mich nicht wichtig, das hat mit meinem Glauben nichts zu tun.“ Ich sehe das anders. Für mich baut der Glaube auf dem historischen Jesus auf. Der geglaubte Christus kann kein anderer sein als der historische Jesus. Er ist die historische Grundlage unseres Glaubens. Deshalb ist es wichtig, zu verstehen und zu fragen, was Jesus denn wirklich gesagt hat. Wenn es Widersprüche gibt, müssen wir so nah wie möglich an den Wortlaut Jesu kommen. Bei einigen Punkten gibt es auch außerbiblische Zeugnisse, die uns helfen, den historischen und somit den jüdischen Jesus und seine Botschaft besser zu verstehen. Gerade die historisch-kritische Arbeit an den Texten führt uns näher an Jesus heran und das ist mir für meinen Glauben auch wichtig.
Wie kamen Sie dazu, ein theologisches Fachbuch zu schreiben, das zugleich Reiseführer ist und auch ohne wissenschaftliche Fachkenntnis gelesen werden kann?
Sawatzki: Anlass für das Buch waren meine Reisen nach Israel, sowohl private als auch als Leiter von Reisegruppen. Zwangsläufig hat man es dann mit Archäologie zu tun und der Frage, was hat der historische Jesus an diesen Orten getan und gesagt. Meine Tochter hat mich ermutigt, das in Buchform aufzuschreiben, was ich den Reisegruppen erzähle. So entstand in fünf Jahren Arbeit ein Buch, das darlegt, was wir wissenschaftlich über Jesus sagen können. Gleichzeitig wollte ich Forschungsergebnisse allgemeinverständlich und erzählerisch darstellen und weiterdenken. Dafür habe ich die fiktive Rede gewählt und in Worte gefasst, was der historische Jesus tatsächlich gesagt haben könnte. Auf diese Weise wird bereits in der äußeren Form erkennbar, was historisch belastbar ist und wo ich Schlussfolgerungen auf das Leben Jesu ziehe. Das Buch lässt sich daher auf verschiedene Weisen lesen.
Autor: Ralf Peter Reimann
Dirk Sawatzki: Jeschua Bar Josef. Gedanken über die Anfänge des historischen Jesus auf Basis literarischer und archäologischer Quellen; Wbg Academic 2022, ISBN 978-3-534-40718-7, 48 Euro

Ökumenischer Gottesdienst in Duisburg zum Tag der Menschenrechte

(12.12.2022)

Mit einem ökumenischen Gottesdienst zum Thema Menschenrecht auf Religionsfreiheit trugen die Evangelische und die Katholische Kirche in Duisburg zum internationalen Tag der Menschenrechte bei. „Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ich mitten unter ihnen“, zitierte Stadtdechant Roland Winkelmann bei der Begrüßung aus der Bibel, angesichts der wenigen Gottesdienstbesucher, die der Einladung in die Kulturkirche Liebfrauen gefolgt waren. Dabei hatte der Paragraf 18 der Erklärung der Menschenrechte dem ökumenischen Vorbereitungskreis des Gottesdienstes viele wichtige Denkanstöße geliefert. Winkelmann las ihn vor: „Jeder Mensch hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens und Religionsfreiheit; dieses Recht schließt die Freiheit ein, die Religion oder Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, die eigene Religion oder Weltanschauung allein oder in Gemeinschaft mit anderen, öffentlich oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu bekennen.” Der Stadtdechant erklärte, warum das Thema aus seiner Sicht Christen nicht gleichgültig sein kann. „Leider erfahren viele Christ*innen weltweit, dass ihr Glauben und auch ihre Freiheit und mitunter ihr Leben in Bedrängnis geraten, statt den gebührenden Schutz und Respekt zu erfahren“.

Dieser Respekt vor Freiheit der Glaubensausübung fehlt etwa den koptischen Christen in Ägypten, wie Diakon Stephan Koch berichtete: „Der Staat Ägypten ist noch lange nicht bereit, die Kopten wirklich gleich zu behandeln.“ Besonders eindrücklich fiel im Gottesdienst der Bericht eines Presbyters über die Situation in seiner iranischen Heimat aus: „In diesen Tagen gehen Tausende Demonstranten auf die Straße und schreien nach Freiheit: Zan, Zendegi, Āzādi – Frauen, Leben, Freiheit! Aber das Regime tötet Kinder und Jugendliche mit Kugeln“, erzählte er sichtlich bewegt. „Ich frage, wann und wie werden die UN und die Staaten der Welt eingreifen, um die Menschenrechte und die staatsbürgerlichen Rechte in Iran zu schützen?“

Auch in Deutschland wird Glaubensfreiheit bedroht, stellte Pfarrer Sören Asmus vom Dialogreferat des Kirchenkreises fest. „Menschen jüdischen Glaubens sind sich tagtäglich bewusst, dass sie angegriffen werden könnten“, sagte er. „Gleichzeitig erleben Frauen, die ein Kopftuch tragen, offene Gewalt. Der Anschlag in Hanau vor zwei Jahren macht auch Muslim*innen bewusst, dass ihr Leben jederzeit in Gefahr sein kann.“

Superintendent Dr. Christoph Urban fasste in seiner Predigt zusammen: „Religionsfreiheit ist Menschenrecht, es liegt an uns, sie zu schützen — hier bei uns und auch in der Welt. Wir feiern heute den Tag der Menschenrechte, weil er auch eine Feier der Liebe Gottes ist. Dafür sind wir dankbar. Dafür wollen wir einstehen. Daran sind wir erkennbar.“

In der Werkkiste, der katholischen Jugendhilfeeinrichtung im Duisburger Norden hatten sich vor dem Gottesdienst Teilnehmende und Mitarbeitende mit dem Thema Menschenrechte beschäftigt. Quartierskümmerinnen Shabnam Shariatpanahi brachte zwei große Schattenrisse voller kleiner Zettel mit in den Gottesdienst, auf denen in Arabisch, Romanes, Englisch und Deutsch die persönlichen Gedanken der Zettelschreiberinnen standen. „Schafft Frontex ab!“ „Ich kann überall meine Muttersprache sprechen“, „Mein Menschenrecht ist es, zu sagen, was ich sagen möchte“, „Meinungsfreiheit, Respekt, Menschengefühl!“ „Wir leben Menschenrechte Tag für Tag“, sagte Shabnam Shariatpanahi über die Arbeit in der Werkkiste.

Text: Sabine Merkelt-Rahm

 


White Christmas vom Posaunenchor
Vorweihnachtliche Stimmung unter freiem Himmel vor der Lutherkirche Duisburg Duissern

(12.12.2022)

Nach den Alp- und Waldhörnern an den ersten beiden Advent-Samstagen brachten am 3. Adventsamstag Posaunenklänge von Melodien der Komponisten Mendelssohn und Händel vielen Menschen festliche Stimmung vor der Duisserner Lutherkirche, Martinstr. 35. Das soll an diesem Samstag, 17. Dezember 2022 wieder so sein, denn dann wird ab 18 Uhr der Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-West am gleichen Ort wieder adventliche Atmosphäre unter freiem Himmel zaubern, und zwar mit bekannten Weihnachtsliedern wie „White Christmas“.

Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein herzlich zum Hören und Mitsummen und Mitsingen ein. Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem Glühweinausschank neben der Kirche und einem weihnachtlich geschmücktem Stand, an dem kleine Aufmerksamkeiten, Leckereien und Deko für das Fest erworben werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel: 0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

 


Tillman Poll zum neuen Pfarrer in Neudorf-Ost gewählt

(12.12.2022)

Am dritten Adventsonntag haben im Gemeindezentrum Wildstraße die Mitglieder des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Neudorf-Ost Tillmann Poll einstimmig zum neuen Gemeindepfarrer gewählt. Die Gemeinde, die Presbyteriumsmitglieder, Pfarrerin Stephanie Krüger und Pfarrer Martin Hoffmann von den Nachbargemeinden und Dr. Christoph Urban, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, feierten den Wahl-Gottessdienst gemeinsam und freuten sich für und mit dem neuen Neudorfer Pfarrer und auf die Zusammenarbeit mit ihm. In das neue Amt wird Tillmann Poll am 22. Januar 2023 um 11 Uhr in einem festlichen Gottesdienst am gleichen Ort eingeführt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-ost.de.


Martin Schaper nimmt Abschied von der Infostelle „Dritte Welt“

(9.12.2022)

Martin Schaper räumt auf. In den 30 Jahren, die er die Infostelle „Dritte Welt“ des Evangelischen Kirchenkreises geleitet hat, ist viel gebundenes Wissen zusammengekommen. Nun muss das Archiv der 1974 ins Leben gerufenen Materialstelle leer werden. Ende des Jahres geht der Referent für entwicklungsbezogene Bildung in den Ruhestand. Seine Diensträume auf der Koloniestraße wird künftig der Weltladen nebenan als Erweiterung nutzen. Doch vorher muss alles raus. Die Zeitschriften-Abos sind schon gekündigt, aber noch füllen die thematisch sortierten Bücher und Zeitschriften aus knapp 50 Jahren etwa 200 Regalmeter. Hinzu kommen didaktisch aufbereitete Lern -und Anschauungsmaterialien, Fotoserien, Aktionsplakate und über 1200 Filme. Was davon noch aktuell ist und ausgeliehen werden kann oder archiviert werden muss, kommt jetzt ins Haus der Kirche am Burgacker oder andere sinnvolle Orte. Das meiste wird aussortiert werden müssen.

Zu etlichen Stücken, die er jetzt noch einmal in die Hand nimmt, fällt Schaper eine erfolgreiche Kampagne ein, eine gelungene Ausstellung, eine Delegationsreise in den Partnerkirchenkreis auf den Philippinen oder auch mal ein legendärer Flopp. Wie damals, als mehrere Schulklassen  der Japanischen Internationalen Schule in Düsseldorf auf dem Weg ins Duisburger Stadion im Schienenverkehr der Deutschen Bahn steckenblieben. So wies Schapers ehrgeiziger und aufwändig organisierter Plan, den Kampagnenslogan „Fairplay Duisburg“ aus vielen hundert hoch gehaltenen Plakaten auf den Rängen erscheinen zu lassen, am Ende doch einige Lücken auf. Ein voller Erfolg war dagegen die Mitmachausstellung „Mercado Forestal – eine Reise durch den Regenwald“ in der Cubus Kunsthalle, die allein von 180 Schulklassen und Konfirmandengruppen besucht wurde.

Natürlich hatte es Martin Schaper, als studierten Biologie- und Geographielehrer mit einem Diplom in Tropentechnologie ursprünglich auch selber in den Entwicklungsdienst gezogen. Aber bald hatte er eine Erkenntnis, die sein Berufsleben nachhaltig beeinflussten sollte: „Es nützt doch oft gar nicht viel, in teils protzigen Projekten hochtechnologische Anlagen nach Afrika zu bringen. Hier bei uns in Europa muss sich das Umweltbewusstsein, das Konsumverhalten und unsere Einstellung zur Gerechtigkeit ändern, damit wir nicht länger auf Kosten der anderen leben.“ An dieser Aufgabe, das Bewusstsein der Menschen vor Ort zu entwickeln, hat er nun 30 Jahre gearbeitet. „Mein Traumjob“, sagt er noch heute, „das Prickelnde daran ist, dass man mit so vielen unterschiedlichen Menschen, Gruppen und Organisationen zusammenarbeiten kann.“ Er kooperierte mit Gemeinden, Kitas, Schulen, Eine Welt Gruppen, Umweltverbänden, städtischen Einrichtungen und überregionalen Bündnissen. Mit 22 Kooperationspartnern gründete die Infostelle das Bündnis Fairtrade-Town Duisburg. 2013 wurde Duisburg daraufhin als Fair-Trade-Town zertifiziert. Über den eigens gegründeten Verein FairNetz Duisburg wurden im Rahmen der Kampagne „Der Pott kocht fair“ inzwischen über 100 000 Packungen fair gehandelter Duisburg-Kaffee verkauft.

Seit 2016 organisiert Schaper mit sechs Kooperationspartnern alternative Hafenrundfahrten, die umfassend und kritisch über die Handelswege und die Auswirkungen der Globalisierung auf das Spannungsfeld Hafen informieren. Die beliebten Touren sind stets ausgebucht. Schaper wird sie auch nach seinem Abschied vor der Infostelle weiter betreuen. Auch dem Duisburg-Kaffee wird er weiter seine Zeit widmen. Und er überlegt, ob er im Ruhestand gemeinsam mit seiner indischen Lebens-partnerin Workshops in Kindergärten und Grundschulen anbieten wird.

Aber zuvor muss er noch viele Regalmeter Papier aussortieren. Martin Schaper seufzt, ein bisschen Trauerarbeit ist auch dabei, er wird die Infostelle vermissen.

„Die Arbeit von Martin Schaper wird mit einem kleineren Stellenanteil weitergeführt werden“, sagt Superintendent Dr. Christoph Urban zur Zukunft der Infostelle, „dabei wird die Partnerschaft mit den Philippinen den Schwerpunkt bilden.“


Pilgern auf dem niederrheinischen Jakobsweges Teil des Jakobswegs 
(7.12.2022)
Ein neues Jahr begrüßen, frische Luft genießen, die Natur bewundern, neue Wege entdecken und den eigenen Gedanken Raum geben. Das will eine Gruppe um Ines Auffermann aus der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg Neudorf-West, indem sie am Samstag, 7. Januar 2023 einen Abschnitt des niederrheinischen Jakobsweges geht und Interessierte herzlich dazu einlädt. Unerfahren sind die Wandersleute nicht, so waren sie 2019 auf dem Duisburger Teil des Jakobsweges an einem Tag 13 Kilometer unterwegs. Diesmal geht es aber von Nijmegen entlang der Rheinschiene bis nach Köln. Gepilgert wird von Kranenburg bis Kleve. Für die 13 Kilometer sind zwischen drei und vier Stunden Gehzeit eingeplant, die Verpflegung erfolgt aus dem Rucksack. Treffpunkt ist am 7. Januar um 7.30 Uhr Gleis 9 des Duisburger Hauptbahnhofs, von wo aus es mit Regionalexpress und Bus über Emmerich nach Kranenburg geht und die Tour um 10 Uhr beginnen kann. Die Fahrtkosten reduziert die Gruppe über den gemeinschaftlichen Kauf günstiger Mehrpersonentickets. Anmeldungen sind bei Ines Auffermann möglich, die auch gerne Rückfragen beantwortet (ines.auffermann@ekir.de). Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.neudorf-west.ekir.de.

Orgelkurzkonzert mit Kirchenführung in Salvator
Advent mit der Königin
(7.12.2022)
Eine Gastorganistin oder ein Gastorganist spielt dreißig Minuten vorweihnachtliche Orgelmusik auf dem Instrument der Schweizer Firma Kuhn und anschließend gibt es eine Kirchenführung durch die Salvatorkirche Duisburg. Das Konzept von Kantor und Kirchenmusikdirektor Marcus Strümpe kam in den letzten Jahren gut an und deshalb nimmt er es jetzt wieder in der Adventszeit auf. Am zweiten Adventsonntag, 11. Dezember spielt um 15 Uhr Daniela Grüning, Kreiskantorin im Evangelischen Kirchenkreis Dinslaken und Leiterin des Dinslakener Bach-Chor, die Kuhn-Orgel der Duisburger Citykirche. Zum Abschluss spielt am Sonntag, 18. Dezember 2022 um 15 Uhr Organist Danny Neumann aus Oberhausen. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos zur Salvatorkirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.

 


Pfarrerin Humbert am Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg
(6.12.2022)
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende beim kostenfreien Servicetelefon der evangelischen Kirche in Duisburg. Es ist unter der Rufnummer 0800 / 12131213 auch immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 12. Dezember 2022 von Anja Humbert, Pfarrerin der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh, besetzt.

 


 

Ostereier im Advent

(5.12.2022)

Mit einem kleinen bunten Osterei wurde jede Gottesdienstbesucherin und jeder Besucher am zweiten Adventssonntag in der Kirche der Evangelischen Gemeinde Duisburg Obermeiderich empfangen. Rundherum im ganzen Gemeindezentrum waren noch die Tische des Adventsbasars vom Vortag mit viel käuflicher Weihnachtsdeko für einen guten Zweck beladen. Und nun, zur adventlichen Halbzeit, lenkte Pfarrerin Sarah Süselbeck die Aufmerksamkeit ihrer gespannten Gemeinde auf pastellfarbene Ostereier. „Advent ist mehr, als der Countdown auf Weihnachten“, sagte sie, „aber worauf warten wir eigentlich genau im Advent?“. Nicht auf das volkstümliche kleine Christkind, das „Alle Jahre wieder auf die Erde nieder“ käme. Sondern auf den Gekreuzigten und auferstandenen Christus, der das Reich Gottes in Geltung bringt. „Seit Ostern wissen wir, auf wen wir warten“, stellte Süselbeck klar. Deshalb das Ei als kleine Erinnerung daran, dass am Tannenbaum das Osterlicht brennt.

Das Warten und die Sehnsucht nach dem Erlöser dauern nun schon so lange. Dadurch wird es nicht gerade leicht, gespannt zu bleiben. Und auf die Wiederkunft des Herrn zu warten, „kribbelig und aufgeregt wie darauf, dass beim ersten Date die Türe aufgeht.“

„Dafür ist der Advent da, damit wir uns ein bisschen kribbelig machen“, sagte die Pfarrerin, „Wir wollen hier nicht einfach zum 2022. Mal den Geburtstag des Herrn feiern, sondern die Hoffnung auf seine Wiederkehr lebendig halten.“

Untermalt wurde der österlich beleuchtete Adventsgottesdienst von festlichem Flötenklängen aus Händels Wassermusik. Neu im Flötenensemble ist Pfarrerin Esther Immer, die eigentlich schon seit zwei Jahren neben ihrer Arbeit im Christophorus-Werk auch mit 25 Prozent ihrer Stelle Dienst in der Gemeinde Obermeiderich tut. Am Vortag wurde sie aber nun offiziell in die Gemeinde eingeführt. Auch ein Fall von krasser Ankunftsverzögerung, oder? Esther immer lacht. Die Pandemie hat den ordentlichen Ablauf total durcheinandergebracht. „Ich fand es aber ganz wunderbar, dass es jetzt den Einführungsgottesdienst gab. Weil die Leute mich ja schon gut kennen, habe ich viele sehr persönliche Statements bekommen. Das war wie eine richtig warme Dusche für mich“, freut sie sich. In Obermeiderich ist sie längst angekommen. Im Gemeindezentrum lockt inzwischen der Duft der Erbsensuppe vom freien Mittagstisch die Gottesdienstbesucher aus dem Kirchraum. Auch Sarah Süselbeck steht schon in der Ausgabeschlange. „Beste Kollegin ever“, sagt sie knapp aber herzlich über die frisch Eingeführte. „Wir freuen uns hier wie Bolle, dass Esther da ist.“  Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de.

Text: Sabine Merkelt-Rahm

 


 

Petra Rathofer verstärkt Vorstand und Geschäftsführung
Vorbereitungen für den Verbund „Evangelische Dienste Duisburg“ sollen im Sommer 2023 abgeschlossen sein – Geschäftsführung wird um eine ausgewiesene Pflegeexpertin erweitert.

(5.12.2022, Pressemitteilung www.cwdu.de)

Das Evangelische Christophoruswerk e.V. und die Evangelische Altenhilfe Duisburg gGmbH werden den Verbund „Evangelische Dienste Duisburg“ bilden. Die Vorbereitungen laufen und sind voraussichtlich im Sommer 2023 abgeschlossen. Vorstand und Geschäftsführung beider Unternehmen werden auch die Geschäftsführung des Verbundes bilden. Hierzu gab es nun eine zukunftsweisende Leitungsentscheidung.

Ulrich Christofczik und Christian aus dem Moore, die aktuellen Vorstände des Evangelischen Christophoruswerkes und gleichzeitig Geschäftsführer der Evangelischen Altenhilfe Duisburg, werden ab dem 1. Januar 2023 durch Petra Rathofer in beiden Unternehmensleitungen verstärkt. Die Aufsichtsgremien beider Unternehmen haben die Pflegeexpertin Petra Rathofer als drittes Mitglied von Vorstand und Geschäftsführung berufen.

Dazu erklären die Vorsitzenden beider Gremien, Ulrike Badura und Pfarrer Rüdiger Klemm: „Für die Position der dritten Unternehmensleitung gab es ein umfangreiches, bundesweites Auswahlverfahren von einem externen Beratungsunternehmen. Rund 200 qualifizierte Persönlichkeiten bewarben sich. Mit ihrer zukunftsweisenden Vorstellung für den Verbund erfüllt Petra Rathofer die Voraussetzungen für die anspruchsvolle Funktion am besten. Wir sind überzeugt, mit dem angehenden Führungstrio sehr gute personelle Voraussetzungen für den unternehmerischen Erfolg von beiden Gesellschaften und dem gemeinsamen Verbund zu schaffen.“

Die Evangelischen Dienste Duisburg werden Duisburgs größter Träger im Bereich ambulanter und stationärer Altenpflege, Betreuung von Menschen mit Behinderung und seniorengerechtem Wohnen mit Service sein. Für den Verbund arbeiten insgesamt rund 2.500 Menschen.

Zur Person: Petra Rathofer (57) arbeitet seit 1989 bei der Evangelischen Altenhilfe Duisburg. Sie begann als Pflegefachkraft und entwickelte sich u.a. zur Wohnbereichs-, Pflegedienst- und Heimleitung weiter. Als Prokuristin zeichnet sie seit 2012 für sechs Pflegeeinrichtungen und die Wirtschaftsdienste verantwortlich. Die ausgewiesene Pflegeexpertin ist in Duisburg bestens vernetzt und wirkt in verschiedenen trägerübergreifenden Arbeitsgruppen mit, unter anderem zu den Themen Demenz und Sterbebegleitung. Petra Rathofer ist verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und lebt in Duisburg-Ruhrort.

Zur Information: Das Evangelische Christophoruswerk e.V. und die Evangelische Altenhilfe Duisburg gGmbH sowie ihre Tochtergesellschaften arbeiten zukünftig noch enger zusammen: als Evangelische Dienste Duisburg (EDD). Die Vorbereitungen laufen und werden im Sommer 2023 abgeschlossen. Unter diesem gemeinsamen Dach bilden sie einen großen diakonischen Verbund im Bereich ambulanter und stationärer Altenhilfe, Betreuung von Menschen mit Behinderung und seniorengerechtem Wohnen mit Service.

 


 

Nach den Alp- und Waldhörnern kommen die Posaunen
Vorweihnachtliche Musik vor der Duisserner Lutherkirche verzaubert Groß und Klein

(5.12.2022)

Wie auch die Alphörner am 1. Adventsamstag brachte auch am 2. Adventsamstag vor der Lutherkirche in Duisburg Duissern, Martinstr. 35, der Klang von Waldhörnern wieder rund 120 Menschen in vorweihnachtliche Stimmung. Das soll an diesem Samstag, 10. Dezember 2022 wieder so sein, denn dann werden ab 18 Uhr Posaunen adventliche Atmosphäre unter den freien Himmel zaubern.

Die Evangelische Kirchengemeinde Alt-Duisburg lädt Groß und Klein herzlich zum Hören und Mitsummen und Mitsingen ein. So auch am 17. Dezember, wenn wieder der Posaunenchor der Nachbargemeinde Neudorf-West auf seinen Instrumenten Adventliches zum Besten. Eingerahmt wird das Ganze jedes Mal mit einem Glühweinausschank neben der Kirche und einem weihnachtlich geschmücktem Stand, an dem kleine Aufmerksamkeiten, Leckereien und Deko für das Fest erworben werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen beantwortet Pfarrer Stefan Korn (Tel: 0203 / 330490); Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

 


 

Pfarrer Muthmann am nächsten Freitag in der Kircheneintrittsstelle

(2.12.2022)

Immer freitags können Unsichere, Kirchennahe oder solche, die es werden möchten, in der Eintrittsstelle in der Salvatorkirche mit Pfarrerinnen, Pfarrern und Prädikanten ins Gespräch kommen und über die Kirchenaufnahme reden. Motive für den Kircheneintritt gibt es viele: Die Suche nach Gemeinschaft, Ordnung ins Leben bringen oder der Wunsch, Taufen, Hochzeiten, Bestattungen kirchlich zu gestalten. Aufnahmegespräche führt das Präsenzteam in der Eintrittsstelle an der Salvatorkirche immer freitags von 14 bis 17 Uhr. Am Freitag, 9. Dezember 2022 heißt Pfarrer Jürgen Muthmann Menschen in der Südkapelle des Gotteshauses neben dem Rathaus herzlich willkommen. Infos zur Citykirche gibt es unter www.salvatorkirche.de.

 


 

Friedenslicht zum Mitnehmen… auch in Duisburg

(2.12.2022)

Jedes Jahr macht sich eine  Flamme von der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem auf den Weg, um allen Menschen in der Advents- und Weihnachtszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung zu leuchten. Bei der ökumenischen, stadtweiten Aussendungsfeier des Friedenslichtes aus Bethlehem am 3. Advent, 11. Dezember 2022 um 19 Uhr in der Buchholzer Jesus-Christus-Kirche, können Groß und Klein ihre Kerzen feierlich an diesem Licht entzünden und sie mit nach Hause nehmen.

Ein Team hat unter dem Motto „Frieden beginnt mit dir“ einen bewegenden ökumenischen Gottesdienst vorbereitet, den dort alle gemeinsam feiern. Anschließend wird klingt der Abend auf dem Vorplatz der Kirche mit Gesprächen, vielen Lichtern, Glühwein, Kinderpunsch und Keksen aus.

Zu der Aussendungsfeier laden die Evangelische Kirchengemeinde Trinitatis, die Evangelische Jugend Duisburg, die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) – Bezirk Duisburg und der BDKJ-Stadtverband Duisburg gemeinsam herzlich ein. Zugleich bitten sie alle Teilnehmenden für den Besuch des Gottesdienstes eine FFP2-Maske mitzubringen und in der Kirche durchgehend zu tragen. Bei Fragen steht Isa Dvorak, Jugendleiterin in der evangelischen Kirchengemeinde Trinitatis (0203/703670) gerne zur Verfügung. Übrigens: Das Friedenslicht aus Bethlehem holen Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Wien ab, denn es wird alljährlich vom Österreichischen Rundfunk  in der Geburtsstätte Jesu entzündet und am dritten Adventwochenende nach ganz Europa weitergegeben.

 


Advents- und Weihnachtsmusik in Großenbaum zum Mitsingen und Zuhören

(2.12.2022)

Zum Hören und Singen von Advents- und Weihnachtsliedern lädt die evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm am dritten Adventsonntag, 11. Dezember 2022 um 17 Uhr in die Großenbaumer Versöhnungskirche, Lauenburger Allee 23, ein. Kantorin Annette Erdmann versetzt mit dem Kinder- und Jugendchor, dem Posaunenchor unter der Leitung von Wolfgang Beckmann, der Kantorei Großenbaum und dem Flötenkreis das Publikum in weihnachtliche Stimmung. Ob zum Mitsingen oder Zuhören – erwartet werden können neuere, aber auch traditionelle Weihnachtslieder wie „Joy to the world“, „O du fröhliche“ oder „Schöne Weihnachtszeit“. Allein zwölf Kinder haben eifrig für ihren Sologesang geprobt. Höhepunkt wird der gemeinsame Auftritt aller Sängerinnen und Sänger sein; die Chöre singen gemeinsam das eindrucksvolle „Magnificat“ von Richard Shephard. An diesem Tag wird die Kirche geheizt werden. Der Eintritt ist frei. Um eine Kollekte wird gebeten. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.

 


 

Weihnachtspäckchen für Bedürftige
Bahnhofsmission bittet um Geldspenden für Weihnachtspäckchen und Lunchbeutel

(2.12.2022)

Seit Jahren bringen Menschen in der Adventszeit Kaffee, Hygieneartikel, Süßes und andere Spenden zur Ökumenischen Bahnhofsmission in Duisburg, die die Mitarbeitenden zu Heiligabend als Weihnachtspäckchen an Hilfesuchende schenken. Wegen der Pandemie gibt es dieses Mal – wie auch in den letzten beiden Jahren – keine Weihnachtsfeiern, wo die Päckchen verteilt werden können, sondern Päckchen und Lunchbeutel, die vor der Bahnhofsmission in der Bahnhofshalle an den Feiertagen verteilt werden. Für die Finanzierung und das Füllen von Weihnachtspäckchen und Lunchbeuteln bittet die Bahnhofsmission um Geld- und Sachspenden.

Dem Spendenaufruf im letzten Jahr in der Adventszeit folgten viele Menschen, so dass zu den Weihnachtsfeiertagen im ersten Corona-Jahr rund 130 Weihnachtsbeutel mit Pflegemitteln, Kaffee und Süßigkeiten an die Besucher verteilt werden konnten. Jetzt machte sich das Team um die Leiter Bodo Gräßer und Frank Heller Gedanken, wie die Weihnachtszeit bei der Bahnhofsmission in diesem Jahr aussehen kann. Schnell war klar: Eine Feier auf engstem Raum kann wieder nicht stattfinden. Doch die bewährte Idee der Vorjahre ist auch jetzt ein gutes Mittel, den Menschen zu helfen: Es gibt Lunchbeutel mit belegten Brötchen, Kuchen, Schokolade oder Obst. Dazu Becher mit Kaffee oder Tee, alles zum Mitnehmen. Dies wird jeden Tag verteilt. Zu Weihnachten peppt das Team die Lunchbeutel ein wenig auf, so dass Mal eine besondere Wurst oder ein besonderer Käse aufs Brot kommt. Verpackt werden soll alles in Tüten, die auch nach Weihnachten aussehen. Zusätzlich wird es natürlich kleine Aufmerksamkeiten geben, wie Kaffee, Christstollen und anderen Weihnachtssüßigkeiten. Um die Lunchbeutel zu füllen, ist die Bahnhofsmission auf Hilfe angewiesen und bittet daher um Unterstützung: Nützliches und Praktisches – wie Tütensuppen, Zahnpasta, Stück Seife, Shampoo, Duschgel, Masken und Desinfektionsmittel werden dringend benötigt – und Süßes für die Weihnachtspäckchen – 140 sollen es auch dieses Jahr werden – können wochentags zwischen 7.30 Uhr und 18.30 Uhr in der Bahnhofsmission abgegeben werden. Die Ökumenische Bahnhofsmission Duisburg freut sich zudem über Geldspenden für die Lebensmittelgutscheine (Kontoverbindung (KD Bank Duisburg, IBAN: DE 46 350 601 90 10 10 10 10 14, Stichwort: Bahnhofsmission). Mehr Informationen – gerne auch über die Arbeit der Bahnhofsmission – gibt es telefonisch (0203 / 333967) und im Internet (www.bahnhofsmission.de).

 


 

Weihnachten in aller Welt beim Kindermorgen in Großenbaum

(2.12.2022)

Am Samstag, 10. Dezember 2022 kommen wieder viele Kinder von fünf bis zwöf Jahren beim Kindermorgen im Großenbaumer Gemeindehaus, Lauenburger Allee 21, zusammen. Bei dieser Begegnung in der Adventszeit, zu der Pfarrer Ernst Schmidt, das Kindermorgen-Team und die Evangelische Kirchengemeinde Großenbaum-Rahm herzlich einladen, geht es um „Weihnachten in aller Welt“: Zwischen 10 und 11.30 Uhr schauen alle miteinander, wie in anderen Ländern Weihnachten gefeiert wird, aber auch, welche Dinge für Groß und Klein an Weihnachten wichtig sind. Das Kindermorgen-Team hat sich weihnachtliche Basteleien einfallen lassen, die mit nach Hause genommen werden können. Zum Abschluss bekommt jedes Kind ein kleines Geschenk. Damit besser geplant werden kann, bittet das Vorbereitungsteam um eine kurze Anmeldung unter ernst-albrecht.schmidt@ekir.de oder unter Tel. 39203597. Die Teilnahme am Kindermorgen ist kostenlos. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekgr.de.

 


 

So wie versprochen
Durchblicke-Gottesdienst in Obermeiderich

(2.12.2022)

Das Team um Hans-Bernd Preuß hat ein neues Thema für den nächsten „Durchblicke-Gottesdienst“ vorbereitet und lädt zur Feier herzlich in die evangelische Kirche Obermeiderich, Emilstraße 27, ein. Dort geht es am sogenannten 11. Dezember 2022 um 18 Uhr mit viel Musik um das Thema „So wie versprochen…“. Hans-Bernd Preuß und das Durchblicke-Team schreiben dazu: „Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen wird Kindern schon mal von Erwachsenen gesagt. Auch in der Bibel werden Versprechen gemacht. Besonders im Alten Testament finden wir einige, die auch Verheißungen genannt werden. In diesen verspricht Gott dem Volk Israel das Kommen des Messias und Friedenskönig. Wir als Christen glauben, dass sich diese Verheißungen in Jesus erfüllt haben. Wir wollen im Gottesdienst darüber nachdenken, was es für uns heißt, wenn wir den Unfrieden in der Welt und manchmal auch in unserem eigenen Leben sehen.“ Nach dem Gottesdienst sind alle zu Essen und Getränken in gemütlicher Runde eingeladen. Weitere Infos zum Gottesdienstformat gibt es im Netz unter www.obermeiderich.de/durchblicke.

 


 

Festliche Öffnung des Hauptportals der Salvatorkirche
Sanierung von Turm und Plateau der City abgeschlossen

(1.12.2022)

„Wir haben schließlich etwas zu feiern“, sagt Pfarrer Martin Winterberg, Vorsitzender des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, beim Mediengespräch im Vorfeld des 4. Dezember. An dem Tag wird mit dem 10-Uhr-Gottesdienst, dem anschließenden Empfang und der festlichen Wieder-Öffnung des Hauptportals der Salvatorkirche das offizielle Ende der umfangreichen Sanierungsarbeiten an dem über 700 Jahre alten Gotteshaus eingeläutet. Mit dabei sind Gemeindemitglieder, viele Gäste und Ehrengäste, die an der Turm- und Plateausanierung mitgewirkt haben. Pfarrer Winterberg nennt „professionelle und engagierte, auf die Sache konzentrierte Fachleute, die die Gemeinde gefunden hatte: in den zuständigen genehmigenden Behörden und politischen Entscheidungsträgern auf den Ebenen der Stadt Duisburg, des Landes NRW und des Bundes, sowie in den vor Ort tätigen Projektmanagern und Architekten, und in den handwerklich arbeitenden Gewerken und Fachfirmen.“ Und Helmut Becker, Kirchmeister der Gemeinde, ergänzt: „Die Sanierung war eine aufwändige, kostspielige und zeitintensive Baumaßnahme, die nur im Zusammenspiel all dieser vielen Personen möglich wurde.“

Pfarrer Winterberg freut, dass es „trotz zwischenzeitlicher Verzögerung allen Beteiligten gelungen ist, in einer konstruktiven Weise den ambitionierten Zeitplan einzuhalten.“ Da stimmt Helmut Becker zu und ergänzt, den „glückliche Umstand, dass bei den Sanierungsarbeiten keine weiteren größeren Schäden im Inneren des alten Mauerwerks zu Tage traten, was bei einem alten Kirchturm wie dem der Salvatorkirche nicht selbstverständlich ist.“

Beide sind dankbar, dass nicht nur die Instandsetzung so gut ablief, sondern auch die Gesamtkosten wahrscheinlich in einem bedeutsamen Maße unterhalb der veranschlagten Bausumme von rund drei Millionen Euro liegen wird. Möglich war die Sanierung nur durch die zugesagten Fördermittel des Bundes und des Landes NRW, die Mittel, die der Evangelische Kirchenkreis Duisburg zur Verfügung stellte und nicht zuletzt durch die großherzigen kleineren, größeren und großen Spenden, die die Gemeinde für diesen Zweck erhielt.

„Den feierlichen Abschluss der Turmsanierung an einem Adventssonntag zu begehen, ist ein sehr passendes Festdatum im Kirchenjahr“, sagt Pfarrer Winterberg und lädt zu dem Festtag nach Salvator ein. „Mit der Adventszeit bereitet sich die weltweite Christenheit auf das Kommen des Sohnes Gottes in die Welt vor. Eine Erwartungszeit voller Besinnlichkeit und Vorfreude. Gott kommt ganz neu in einem kleinen Kind im Stall von Bethlehem zur Welt. Und somit predigt auch die Kirche durch ihr Gebäude von diesem Ereignis und ihrer Botschaft für die Welt und in die Stadt hinein.“

Infos zur Gemeinde und zu dem Gotteshaus gibt es im Netz unter www.ekadu.de und www.salvatorkirche.de.

 


 

Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht
Evangelische und katholische Kirche laden am Tag der Menschenrechte zum Gebet für verfolgte Christen

(1.12.2022)

„Jeder hat das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit“. So heißt es in Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Eine Selbstverständlichkeit ist dieses Recht für viele Menschen auf dieser Welt jedoch nicht. Ihre Situation wollen die evangelische und die katholische Kirche in Duisburg am 10. Dezember – dem Tag der Menschenrechte – in den Blick nehmen. In einem ökumenischen Gottesdienst um 15 Uhr in der Kulturkirche Liebfrauen am König-Heinrich-Platz 3 kommen Menschen zu Wort, die von eigenen Erfahrungen und Beobachtungen aus Ländern wie Ägypten und Iran berichten, in denen das Menschenrecht auf Religionsfreiheit immer wieder massiv eingeschränkt wird. Geleitet wird der Gottesdienst von Superintendent Dr. Christoph Urban und Stadtdechant Roland Winkelmann. Im Vorfeld der ökumenischen Feier drücken beide ihre feste Überzeugung aus, dass das Grundbedürfnis vieler Menschen, Gott zu finden, zu loben und anzubeten, zu keiner Zeit und nirgendwo auf dieser Welt eingeschränkt werden darf. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle Besucher eingeladen, ein gemeinsames Statement zum diesjährigen Tag der Menschenrechte abzugeben. Hierfür wird die Duisburger Werkkiste eine lebensgroße Pappfigur aufstellen, auf die die Gäste kleine Zettel mit ihren Gedanken zum Stand der Menschenrechte kleben können.

 


 

Platz für Neues
Calvinhaus wird abgerissen

(1.12.2022)

In diesen Tagen tummeln sich Bagger und anderes schweres Gerät am Calvinhaus in der Duisburger Innenstadt, Am Burgacker, und entfernen Dach und Mauern. Der Abriss des Gemeindehauses ist Teil des Gebäudekonzeptes der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg, denn nach dem Umbau der Marienkirche zu einem multifunktionalen Gemeindezentrum soll durch den Abriss des maroden Calvinhauses der notwendige Platz für Neues entstehen: In Zusammenarbeit mit der GEBAG ist der Neubau des Gemeindekindergartens an diesem Ort angedacht, ein erster Austausch hat begonnen. „Damit trägt die Gemeinde ihren Anteil dazu bei, damit die nach wie vor prekäre Situation von notwendigen Kindergartenplätzen in unserer Stadt um einen kleinen Teil einer Lösung näher kommt“ sagt Pfarrer Martin Winterberg, Vorsitzender des Presbyteriums der Gemeinde, und ergänzt „denn nach wie vor ist es uns wichtig, dass wir als konfessioneller Träger unseren Teil zur Stadtentwicklung beitragen und klar machen, dass Kirche einen diakonischen und damit menschenzugewandten Auftrag hat.“ Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.ekadu.de.

Hier geht es zum Nachrichtenüberblick 2022, Teil 2